Selbst fahren trotz „Handicap“: Mit Opel-Mobilitätshilfen ab Werk

26.07.2017


Rüsselsheim.  Selbst fahren können und mobil sein – insbesondere für Menschen mit körperlichem „Handicap“ ist dies ein wichtiger Schritt zur Unabhängigkeit. Dafür hält Opel die passenden Lösungen bereit. Die jüngsten Angebote im Portfolio sind zwei neue Handbedienungen, die das Fahren ohne Pedalerie ermöglichen. Bereits ab Werk sind die Mobilitätshilfen für viele Opel-Modelle wie Astra, Cascada und Zafira verfügbar. Und der neue Insignia wird hier schon in Kürze folgen. Die Fahrhilfen können einfach beim Neuwagenkauf im Autohaus mitbestellt oder über den Konfigurator ausgewählt werden. Der Kunde erhält damit die volle Opel-Garantie.

Mit der Mobilitätshilfe Veigel Commander können körperlich eingeschränkte Fahrer via Funkfernbedienung am Handgashebel Blinker, Licht, Hupe und Scheibenwischer bedienen – ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem bisherigen System, bei dem die Handbedienung lediglich das Gas- und Bremspedal ersetzte. Und ein wichtiger Sicherheitsaspekt, denn der Fahrer kann somit mit einer Hand alle wichtigen Funktionen betätigen, ohne das Lenkrad loszulassen. Der zugehörige Lenkrad-Drehknopf erleichtert das einhändige Steuern. Weiterer Vorteil: Will beispielsweise der körperlich nicht eingeschränkte Partner das Auto fahren, lassen sich die Handbedienung ganz einfach wegklappen, der Drehknopf vom Lenkrad abziehen und die Pedalabdeckung im Fußraum entfernen. So ist das Opel-Modell in Sekunden für jeglichen Fahrer bereit.

Gleiches gilt für das neue Handbediengerät Multima PRO von Petri+Lehr. Es zeichnet sich zudem durch einen sehr schlanken Aufbau aus, sodass für den Fahrersitz der komplette Einstellweg nach vorne erhalten bleibt. Die Funktionen für Licht, Scheibenwischer, Hupe und Blinker werden in dieser Ausführung über den Multifunktionsdrehknopf MFD Touch gesteuert. Durch die ergonomisch intelligente Integration in den Lenkraddrehknopf liegen die Bedienfelder zugleich immer im Blickfeld des Fahrers.

„Schnell, einfach und sicher – so soll jeder sein Fahrzeug führen können, ob mit oder ohne einer körperlichen Behinderung. Die neuen Mobilitätshilfen ab Werk erleichtern dies immens. Mit einer Hand hat der Fahrer alle wichtigen Funktionen im Griff. Zugleich lässt sich das Auto ganz einfach in wenigen Sekunden wieder umrüsten, sodass sich jeder hinter dem Lenkrad wohlfühlt“, sagt Opel-Vertriebschef Peter Küspert.

Darüber hinaus sorgen zahlreiche Opel-Assistenzsysteme auf Wunsch für eine noch sicherere und angenehmere Fahrt. Zu den hochmodernen Technologien zählen je nach Modell Optionen wie der Parkassistent, der das Fahrzeug automatisch in geeignete Parklücken einlenkt, die Rückfahrkamera für eine bessere Sicht nach hinten oder der Toter-Winkel-Warner, der mit einem im jeweiligen Außenspiegel aufleuchtenden Symbol auf Fahrzeuge im seitlich nicht einsehbaren Bereich hinweist. Hinzu kommen weitere radar- und kamerabasierte Systeme wie der Verkehrsschild-Assistent, der Frontkollisionswarner mit abgestufter Gefahrenbremsung sowie der Spur- und Spurhalte-Assistent. Dieser schlägt durch eine Kontrollleuchte im Fahrerinfodisplay Alarm, falls das Fahrzeug unbeabsichtigt die Spur verlassen sollte. Um Unfälle zu vermeiden, lenkt das System im Notfall sanft gegen. Auch Komfort-Optionen wie zum Beispiel eine Standheizung oder eine elektrisch öffnende und schließende Heckklappe machen die Autofahrt für Menschen mit Behinderung angenehmer und leichter.

Neben den Hilfen und Ausstattungen für „Aktiv-Fahrer“ bietet Opel ebenfalls in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern viele Lösungen zur Beförderung von im Rollstuhl sitzenden Passagieren an. Hierfür eignen sich die besonders geräumigen Modelle Combo, Vivaro und Movano. Die Opel-Händler erarbeiten gemeinsam mit den Spezialisten ganz individuell die optimale Beförderungslösung. Rutschfeste Auffahrrampen und Rollstuhllifte mit automatischer Abrollsicherung an der Plattformspitze sind nur einige Beispiele, wie die Sicherheit der Mitfahrer schon vor Fahrtbeginn gewährleistet wird.