Legendärer Cliff-Calibra am Start: Opel feiert beim Oldtimer Grand Prix den Gewinn der Tourenwagen-WM vor 20 Jahren

04.08.2016

Rüsselsheim.  Der Saisonhöhepunkt für Klassik-Fans ist der AVD Oldtimer Grand Prix auf dem sagenumwobenen Nürburgring (12.-14. August). In diesem Jahr feiert Opel seine erfolgreiche Tourenwagen-Historie mit den Klassikern der Rundstrecke. Angeführt wird die Meute vom Calibra V6, der nach dem Klasse 1-Reglement aufgebaut, 1996 die International Touring Car Championship gewann. Der schwarze Cliff-Calibra holte sich mit Manuel Reuter am Steuer in der letzten ITC-Saison den Titel eines Tourenwagen-Weltmeisters gegen starke Konkurrenz von Alfa Romeo und Mercedes. Am Nürburgring wird Ex-DTM-Pilot und Opel-Markenbotschafter Jockel Winkelhock den Allrad-Racer über die Grand Prix-Strecke scheuchen – Gänsehaut-Feeling garantiert!

Zumal der Opel Calibra V6 nicht alleine die Start-und-Ziel-Gerade herunterröhren wird. Erstmals präsentiert Opel den Oldtimer GP-Besuchern den brandneuen Astra TCR, der Seite an Seite mit dem ITC-Champion Gummi geben wird. Der Breitensportler aus der aktuellen TCR-Serie vereint Seriennähe mit modernster Renntechnik und ermöglicht Kundenteams damit den Einsatz bei Sprint- und Langstreckenrennen mit einem technisch unveränderten Fahrzeug. Angetrieben wird der Fünftürer von einem hoch effizienten Zweiliter-Turbomotor, der es auf eine – vom Reglement definierte – Leistung von standfesten 330 PS bei einem maximalen Drehmoment von 420 Newtonmeter bringt.

Die beiden Tourenwagen werden weiterhin begleitet vom Irmscher Manta A, den die Rallye-Legenden Walter Röhrl und Rauno Altonen 1975 beim 24-Stunden-Rennen in Spa fuhren; vom Gerent Opel GT nach Gruppe 4-Reglement und einem 300 PS starken Steinmetz Commodore von 1971. Bei Fans längst ein Mythos ist der Spezialtourenwagen der Gruppe 5: Der Opel Rekord C, genannt die „Schwarze Witwe“ und berühmt für seinen kompromisslosen Heavy-Metal-Sound. In der Eifel zu Hause ist der Opel Manta 400 der Gruppe H, der bis heute kein 24-Stunden-Rennen am Ring auslässt. Dazu passt das Astra V8 Coupé mit bärigen 500 PS, das 2003 mit den Piloten Manuel Reuter / Timo Scheider / Marcel Tiemann / Volker Strycek den Gesamtsieg in der „Grünen Hölle“ holte.

Um ein Haar hätte dieser Renn-Astra sogar eine Straßenversion an die Seite gestellt bekommen: 2001 zeigte Opel auf dem Genfer Automobilsalon die Supersportwagen-Studie OPC X-Treme, die im Zelt von Opel Classic im neuen Fahrerlager ebenfalls zu bewundern sein wird. Als besonderes Schmankerl für Rallye-Fans stehen dem OPC X-Treme dort drei Dienstwagen von Welt- und Europameister Walter Röhrl zur Seite: Der Ascona A und der Kadett C GT/E aus der Zeit Röhrl/Berger sowie ein Opel Ascona 400, mit dem Röhrl an der Seite von Christian Geistdörfer 1982 zum WM-Titel driftete.