Opel unterstützt Wildpferde-Naturschutzprojekt

18.06.2014

Rüsselsheim/Dudenhofen.  In unmittelbarer Nähe zum Opel Test Center in Rodgau-Dudenhofen grasen seit gestern seltene Przewalski-Pferde. Die auch Mongolische Wildpferde genannten Tiere sind Teil eines vom Automobilunternehmen seit 2009 unterstützten Naturschutzprojekts auf dem ehemaligen Standortübungsplatz Babenhausen südöstlich von Frankfurt. Grundeigentümer ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), verantwortlich für das Gesamtprojekt ist der Bundesforstbetrieb Schwarzenborn.

Die Stuten, die aus dem Wildnispark Langenberg bei Zürich kommen, sind Teil eines natürlichen Beweidungskonzepts. Sie finden auf dem knapp 86 Hektar großen Gelände eine annähernd vergleichbare Futtersituation wie in anderen Auswilderungsgebieten vor. In Babenhausen übernehmen die weidenden Tiere eine Rolle als ganzjährige Landschaftspfleger. Sie helfen dabei, das Zusammenspiel zwischen geschützten Tierarten und seltenen Vegetationsstrukturen zu erhalten und zu verbessern.

Das ehemalige Militärgelände wird seit einigen Jahren schrittweise renaturiert. Die Adam Opel AG finanzierte das Naturschutzprojekt mit 900.000 Euro und arbeitet mit dem Bundesforstbetrieb Schwarzenborn und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zusammen. Durch den intensiven Einsatz für das Schutzgebiet wurden Erweiterungen im  Opel Test Center Rodgau-Dudenhofen kompensiert. Dabei wurde der Umfang der Kompensationsmaßnahmen von Gutachtern nach Wertpunkten, auch Ökopunkte genannt, genau berechnet.

Aber auch über die gesetzlichen Vorgaben hinaus ist es für Opel eine Herzensangelegenheit, sich für den Umweltschutz einzusetzen – besonders in der Region. „Das Opel Test Center hat mittlerweile eine fast 50-jährige Tradition, auf die wir sehr stolz sind. Auf unserem Gelände hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Uns ist es wichtig, die Einzigartigkeit der Natur in der Umgebung zu bewahren. Deshalb stehen wir in der Verantwortung, Projekte wie das in Babenhausen zu unterstützen“, erklärt Dr. Matthias Schollmaier, Direktor des Opel Test Centers.

Verantwortung, die sich auch in Forschung und Entwicklung der Serienmodelle von Opel widerspiegelt. Mit dem Ampera als voll alltags- und familientauglichem Serien-Elektroauto schlug Opel bereits 2011 ein neues Kapitel nachhaltiger Mobilität auf. Außerdem setzt Opel mit ecoFLEX-Modellen inklusive neuester, hocheffizienter Motorentechnologie und Start/Stop-Systemen auf moderne Spritspartechniken, um die CO2-Emissionen so gering wie möglich zu halten.

Das Opel Test Center vereint Tradition und Moderne

Bereits im Jahr 1964 kaufte die Adam Opel AG ein 2,5 Quadratkilometer großes Waldgelände von der Gemeinde Dudenhofen, auf dem schon ab März 1966 Testfahrten durchgeführt wurden. Aufgrund der starken Nutzung und neuer Anforderungen des Prüfbetriebs wurde der Hochgeschwindigkeitskurs 1993 komplett erneuert. Die nächste Modernisierung der Rundbahn wurde 2012 vorgenommen. Seitdem gab und gibt es weitere umfangreiche Bauprojekte in Rodgau-Dudenhofen, wie etwa eine bewässerte Fläche, eine zusätzliche Werkstatt und neue Fahrzeugprüfstände, die sogar kleinste Mengen an Emissionen messen können. Insgesamt 28,5 Millionen Euro investiert Opel in den Ausbau seines Test Centers. Im vergangenen Jahr gab GM bekannt, dass der Konzern 230 Millionen Euro für neue Testanlagen im Opel-Entwicklungszentrum am Stammsitz Rüsselsheim sowie auf dem Testgelände in Rodgau investiert. Zurzeit verfügt das Opel Test Center über Teststrecken von insgesamt rund 65 Kilometer Länge, die von einer 4,8 Kilometer langen Hochgeschwindigkeits-Rundstrecke umfasst wird.