GM und PSA Peugeot Citroën geben weitere Details zu ihrer weltweiten strategischen Allianz bekannt

24.01.2013

Detroit/Paris. Bei einem Treffen im „Maison de l’Automobile“ in Brüssel haben heute GM Vice Chairman Steve Girsky und Philippe Varin, Vorstandsvorsitzender von PSA Peugeot Citroën, über die Fortschritte ihrer weltweiten Allianz berichtet und Fragen von Journalisten beantwortet.

Am 29. Februar 2012 hatten GM und PSA Peugeot Citroën eine breit angelegte, globale strategische Allianz bekannt gegeben. Am 20. Dezember 2012 hatten die Partner dann basierend auf dieser Rahmenvereinbarung weitere Verträge unterzeichnet. Sie regeln die Zusammenarbeit in den Bereichen Einkauf, Logistik und Produktentwicklung.

Ausgewogenheit in der Produktentwicklung

Die Aufgaben und Zuständigkeiten im Bereich der Produktentwicklung sind ausgewogen, um beiden Partnern die Möglichkeit zu geben, den größtmöglichen Nutzen aus der Zusammenarbeit zu ziehen.

Gemeinsame Einkaufsorganisation in Europa

Außerdem haben beide Unternehmen eine Vereinbarung zur Schaffung einer gemeinsame Einkaufsorganisation (Joint Purchasing Organization, „JPO“) getroffen. Alle relevanten kartellrechtlichen Genehmigungen liegen mittlerweile vor, sodass die gemeinsame Einkaufsorganisation in Kürze ihre Arbeit aufnehmen kann. Zunächst wird eine GM-Führungskraft die Leitung übernehmen, bis die neue Organisation komplett aufgebaut ist und alle Strukturen und Prozesse geschaffen sind. Nach spätestens einem Jahr wird die Organisation dann von einem Vice President und einem stellvertretenden Vice President geleitet – im Wechsel jeweils einer aus beiden Unternehmen.

Weitere Initiativen

GM und PSA Peugeot Citroën haben nochmals ihre Absicht bekräftigt, neue weltweite Initiativen zu verfolgen, um den Umfang der Allianz zu vergrößern und künftige Marktchancen zu nutzen. Dazu gehört auch die Untersuchung einer möglichen Zusammenarbeit in Wachstumsmärkten wie etwa Lateinamerika und Russland – beides Märkte mit großer strategischer Bedeutung für PSA und GM. Außerdem wollen GM und PSA Peugeot Citroën gemeinsam die nächste Generation von leistungsfähigen und effizienten kleinen Dreizylinder-Benzinmotoren entwickeln, die vom PSA-Programm kleiner Benzinmotoren abgeleitet sind („EB-Motor“).