Walter Röhrl im Opel Ascona 400 beim ADAC Eifel Rallye Festival

23.07.2013

Rüsselsheim.  Der perfekte Rallye-Fahrer und eines der besten Rallye-Autos aller Zeiten feiern vom 25. bis 27. Juli ihr Wiedersehen. Dann wird Walter Röhrl wieder einen Opel Ascona 400 in spektakulären Drifts bewegen – getreu seiner Devise, dass nur quer durch Kurven bewegte Autos wirklich sicher sind! Röhrl feierte 1982 mit seinem Copiloten Christan Geistdörfer auf dem Opel Ascona B die Rallye-Weltmeisterschaft – als letztes Team auf einen heckgetriebenen Rennwagen gegen die übermächtige Allradkonkurrenz!

Beim ADAC Eifel Rallye Festival rund um das Städchen Daun wird Röhrl auf den Sohn seines Teamkollegen von damals treffen – Harri Toivonen wird mit einem 83er Manta 400 bestimmt ebenso unterhaltsam wie der Weltmeister unterwegs sein. Insgesamt kurven an diesem Juli-Wochenende 24 Opel – Ascona, Astra, Commodore, Kadett und Manta – durch die Vulkaneifel. Dabei bewegt der Chefredakteur der Fachzeitschrift Oldtimer Markt, Peter Steinfurth, gemeinsam mit einem Leser ein weiteres Fahrzeug aus der Geschichte von Walter Röhrl und Opel – jenen Ascona A aus dem Fundus von Opel Classic, mit dem Röhrl und Jochen Berger (1946 – 2010) souverän Europameister wurden. Schlanke 900 Kilogramm Leergewicht treffen beim heckgetriebenen Champion von 1974 auf saftige 206 PS, was für Spitzentempi jenseits der 200-Marke führt – auch auf Schotter wohlgemerkt.

In diesem Jahr steht das ADAC Eifel Rallye Festival unter dem Motto „40 Jahre Rallye-Weltmeisterschaft“. 160 Fahrzeuge aus fünf Jahrzehnten sind gemeldet. Dabei treten 75 verschiedene Typen von 33 Herstellern an. Traditionell beginnt das Festival am Donnerstag (25. Juli) mit einer Aufwärmrunde – dem so genannten Shakedown.

Der wird am berühmten „Manta-Loch“ rund um Brück ausgetragen wird. Dort lauert ein tiefer Chaussee-Graben zur Freude der Zuschauer auf übermutige Teams, der sich bei früheren Wettfahrten gerade für einige Opel Manta als tückische Falle erwiesen hat. Auf den Shakedown folgt am Freitag (26. Juli) die öffentliche Fahrzeugabnahme auf der Rallye-Meile in Daun. Danach geht’s über Schotterstrecken, Kuppen (Sprünge!) und durch Wasserläufe zum Rundkurs in Sarmersbach. Hier findet die erste Asphaltprüfung statt und das gleich bei Dunkelheit – die Zuschauer erleben live eine Nacht der langen Messer! Am Samstag folgen weitere Prüfungen auf festen Straßen quer durch die so wunderbar kurvenreiche Vulkaneifel.