PSA und GM melden Fortschritte bei der Umsetzung ihrer strategischen Allianz

12.12.2013

Rüsselsheim/Paris.  PSA Peugeot Citroen (PSA) und General Motors (GM) haben heute  weitere Schritte in ihrer strategischen Allianz bekannt gegeben. Die Allianz hat ihren Fokus auf Europa und ruht weiterhin auf den Säulen gemeinsamer Programme sowie auf Einkauf und Logistik; sie wird nun um gemeinsame gegenseitige Fahrzeugfertigung erweitert.

Die beiden Gruppen bestätigen die Fortsetzung der Zusammenarbeit für zwei Produkte auf Basis von PSA-Architekturen: die Programme in den Bereichen B-MPV (Multi Purpose Vehicle) und C-CUV (Crossover Utility Vehicle). Darüber hinaus werden die Partner bei der neuen Produktgeneration leichter Nutzfahrzeuge im B-Segment zusammenarbeiten, die auf einer PSA-Architektur der neuen Generation basieren. Es wird erwartet, dass die ersten Fahrzeuge aus dieser Allianz im Jahr 2016 auf den Markt kommen werden.

Zudem werden die Parteien ihre gemeinsame Fahrzeugfertigung ausgeglichen verteilen: Jedes Unternehmen produziert ein Fahrzeug für den jeweils anderen. Wie im Oktober angekündigt, werden B-MPVs beider Unternehmen im GM-Werk in Zaragoza (Spanien) gebaut. Heute haben die Partner angekündigt, dass sie in Zukunft C-CUVs im französischen PSA-Werk in Sochaux fertigen werden.

„Die Allianz zwischen PSA und GM basiert auf einem ausgewogenen Ansatz. Die Fahrzeuge beider Hersteller werden sehr differenziert sein und sich absolut im Einklang mit den Eigenschaften der jeweiligen Marke befinden", sagte Dr. Karl-Thomas Neumann, GM Executive Vice President und President GM Europe.  „Die Partner konzentrieren sich nun auf die Umsetzung der Allianz und  bleiben dabei offen für neue Möglichkeiten.“

„Diese Ankündigungen zeigen, dass die Allianz weiter gute Fortschritte macht und sie ein wichtiger Bestandteil der Turnaround-Pläne unseres Konzerns in Europa ist ", sagte Philippe Varin, Vorsitzender des Vorstands von PSA Peugeot Citroën.

Die aktualisierten Synergien aus der Allianz werden auf voraussichtlich rund 1,2 Milliarden US-Dollar bis 2018 geschätzt. Sie werden etwa gleichmäßig zwischen den beiden Unternehmen geteilt.

GM und PSA haben zudem auch vereinbart, bestimmte andere Bedingungen der Allianz anzupassen. Dies soll die gemeinsame Führung der Allianz vereinfachen; die fehlende Erreichung einer Mindestanzahl von Kooperationsprogrammen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens wird kein Grund mehr für die Kündigung der Allianz sein. Außerdem wird geregelt, dass GM darauf verzichtet, die Allianz unter bestimmten Bedingungen zu beenden für den Fall, dass bestimmte andere Parteien sich an PSA beteiligen, wobei in diesem Fall besagte Parteien die Allianz unterstützen würden und GM mit all seinen zu diesem Zeitpunkt an PSA gehaltenen Aktien für eine solche Transaktion stimmen würde.