Opel stellt 350 Ingenieure ein

ITEZ wird aufgewertet und erhält mehr Verantwortung im globalen Verbund

01.08.2013

Rüsselsheim.  Opel stellt 350 zusätzliche Ingenieure ein, um die laufende Modelloffensive weiter voran zu treiben. 300 von ihnen werden im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) in Rüsselsheim eingesetzt, das Entwicklungszentrum in Turin stellt zusätzlich 50 Ingenieure ein. Im ITEZ Rüsselsheim werden die Ingenieure sowohl in der Fahrzeug- als auch in der Motoren- und Getriebeentwicklung tätig sein. Das Unternehmen stärkt damit die Rolle des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) mit derzeit mehr als 6.000 Mitarbeitern.

Vor allem in den Fachgebieten Simulation, Validierung, Konstruktion, Kostenkalkulation und Zubehörentwicklung setzt Opel Schwerpunkte. Zudem werden Experten für Motoren,  Getriebe und Kalibrierung gesucht. Das Bewerbungs- und Einstellungsverfahren hat bereits begonnen und soll Ende des Jahres abgeschlossen sein.

„Diese Einstellungen sind nicht nur ein klarer Beweis dafür, wie intensiv Opel/Vauxhall die Umsetzung der Modelloffensive verfolgt, sondern auch ein weiteres Bekenntnis unseres Mutterkonzerns General Motors zum ‚German Engineering‘. Das ITEZ erhält zusätzliche Aufgaben, um Opel und Europa weiter zu stärken“, sagt Michael Ableson, Entwicklungsvorstand der Adam Opel AG. „Damit sichern wir langfristig die Stellung des ITEZ als einen integralen Bestandteil im globalen GM-Entwicklungsnetzwerk.“

Darüber hinaus wird GM noch weitere Synergien zwischen den Konzernmarken nutzen, insbesondere zwischen Buick und Opel. Auch davon profitiert das ITEZ.

Die Einstellungen gehen einher mit dem 230 Millionen Euro-Investment in das ITEZ, das GM im April verkündet hatte. Dabei wird in neue Testanlagen am Stammsitz Rüsselsheim sowie auf dem Testgelände in Dudenhofen investiert. Neue Motoren- und Getriebeprüfstände ersetzen ältere Einrichtungen. Opel beschleunigt damit Entwicklungszeiten und schafft die Voraussetzungen, um moderne Antriebe über das Jahr 2020 hinaus zu entwickeln. Die Aktivitäten haben eine Schlüsselfunktion zum Erreichen der europäischen und globalen Emissionsvorgaben.

Gerade im Bereich der Motoren-und Getriebeentwicklung wird die Arbeit der Rüsselsheimer Ingenieure in Zukunft noch stärker weltweit genutzt. Dr. Thomas Johnen, Vice President Powertrain Engineering: „Die beiden nächsten Benzinmotor-Generationen entstehen in Rüsselsheim – einschließlich ihrer Applikationen für alle Märkte, in denen GM vertreten ist. Sie sind wichtige Bausteine bei der Entwicklung künftiger umweltfreundlicher Mobilitätslösungen.“

Opel und GM investieren derzeit in großem Umfang in die Erneuerung der Modellpalette.   Vier Milliarden Euro fließen in eine großangelegte Produktoffensive. Dabei wird Opel bis zum Jahr 2016 23 neue Modelle und 13 neue Antriebsvarianten auf den Markt bringen.