Opel Ampera gewinnt Rallye Monte Carlo

26.03.2012

Rüsselsheim/Monte Carlo.  Nach der Wahl zum „Auto des Jahres 2012“ gewinnt der Opel Ampera nun auch bei seiner ersten Teilnahme die 13. Ausgabe der Internationalen Rallye Monte Carlo für Elektroautos und alternative Antriebe. Insgesamt platzierten sich vier Ampera unter den Top 10. Rang eins nach drei Wettkampftagen rund um das Fürstentum an der Côte d’Azur belegte das französische Duo mit Bernard Darniche und Joseph Lambert. Neben dem Gesamtsieger fuhren Charlotte Berton und Olivier Sussot mit Platz drei ebenfalls aufs Podest. Jean-Claude Andruet mit Patrick Lienne als Siebte sowie Hanns Werner Wirth und Daniel Riesen als Achte komplettierten das hervorragende Abschneiden der Ampera-Mannschaft.

Insgesamt waren rund 130 Teilnehmer am Start, darunter sechs werksunterstützte Ampera sowie ein Privatteam. Das französische Duo setzte sich gegen die Konkurrenz aus mehr als 30 Herstellern durch. Angetreten waren unter anderem der Renault Fluence Z.E., die elektrisch angetriebenen Sportwagen Tesla Roadster und Fisker Karma, der Mitsubishi I-MiEV sowie der Peugeot Ion.

„Der Erfolg in dieser Vielseitigkeitsprüfung zeigt eindrucksvoll, dass der Ampera sowohl im automobilen Alltag als auch unter extremen Bedingungen der Konkurrenz überlegen ist“, freute sich Enno Fuchs, Direktor Elektromobilität bei der Adam Opel AG. „Dieser Sieg, zumal beim Debüt, unterstreicht einmal mehr unsere Führungsrolle bei den alternativen Antrieben.“ Die „Rallye Monte-Carlo des Énergies Nouvelles“ ist mittlerweile das älteste Motorsport-Ereignis für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Der Automobilklub von Monaco organisiert die Veranstaltung seit 1995.

Härtetest für neue Antriebtechnologien

Von den drei Startorten Annecy-le-Vieux, Clermont-Ferrand und Lugano führte die Rallye zunächst über 550 Kilometer via Digne-les-Bains, der Hauptstadt des Départements Alpes-de-Haute-Provence, nach Monaco. Am zweiten Tag legten die Teams über 270 Kilometer auf der Originalstrecke der Rallye Monte Carlo in den französischen Seealpen zurück. An beiden Tagen mussten die Teams in Gleichmäßigkeitswertungen ihr Können unter Beweis stellen. Darüber hinaus galt es, die Fahrzeuge im Grenzbereich auf schwierigem Gelände sicher ans Ziel bringen. Bei den Gleichmäßigkeitsfahrten lag der Fokus auf Verbrauch und effizienter Fahrweise. Mittels eines Quotienten aus Fahrzeuggewicht, CO2-Ausstoß, Energiedichte des Kraftstoffs und Verbrauch errechneten die Veranstalter vergleichbare Werte und damit das Gesamtklassement. „Die fortschrittliche Technik des Ampera hat uns auf den verschiedenen Etappen der Rallye zielsicher auf Platz eins geführt“, lobte Joseph Lambert, der als Co-Pilot gemeinsam mit seinem Fahrer Bernhard Darniche den Ampera zum Sieg fuhr. Darniche trug sich bereits 1979 in die Siegerliste der legendären Rallye Monte Carlo ein. Insgesamt gewann der Franzose zehn Mal die berühmte Sonderprüfung über den Col de Turini.

Der Opel Ampera ist das erste Elektroauto, das keine Umstellung der Lebensgewohnheiten erfordert. Die Vorderräder des Ampera werden permanent elektrisch angetrieben. Eine eigens für das Elektroauto entwickelte 16-kWh-Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 111 kW/150 PS starken Elektromotor mit Energie. Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Außentemperatur lassen sich bei vollständig geladener Batterie Distanzen zwischen 40 und 80 Kilometer rein elektrisch und emissionsfrei zurücklegen. Wenn der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht hat, startet der Benzinmotor automatisch und treibt als Reichweitenverlängerer den Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an. Mit dieser Reichweitenverlängerung ist eine Gesamtdistanz von mehr als 500 Kilometern möglich. Das elektrische Antriebssystem des Ampera bietet ein Drehmoment von 370 Newtonmetern, die direkt zur Verfügung stehen und eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in rund neun Sekunden ermöglichen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 161 km/h.