Die Adam Opel AG weist die Aussagen von BILD scharf zurück

Zum Artikel in der heutigen Ausgabe von BILD nimmt Opel wie folgt Stellung:

25.08.2012

Die Behauptung, dass Opel jede dritte Stelle in Deutschland abbauen will, ist unwahr. Sie ist verantwortungslos gegenüber unseren Kunden, unseren Händlern und unseren rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Der BILD-Artikel beschädigt unsere Marke und gefährdet unser Geschäft.

Opel ist nicht das einzige Unternehmen in Europa, das unter der Wirtschaftskrise leidet. Wie andere deutsche Hersteller und Zulieferer auch, werden wir das Instrument der Kurzarbeit – in der Produktion und in der Verwaltung - nutzen, um eine schwierige Zeit zu überbrücken und Arbeitsplätze zu sichern.

Gleichzeitig halten wir an unserem Unternehmensplan fest. Unsere milliardenschwere Produktoffensive geht ungebremst weiter.

 

Steve Girsky, kommissarischer GM-Europe-Chef und Opel-Aufsichtsratsvorsitzender, kommentiert:

„Natürlich müssen auch wir sparen. Wir haben bereits angekündigt, dass wir daran arbeiten, unsere Strukturen zu verschlanken, um schneller aus der Verlustzone zu kommen und wieder zur alten Stärke zurückzukehren. Das machen wir aber nicht mit einer "Geheimstrategie", wie BILD schreibt, sondern gemeinsam in Gesprächen mit unseren Arbeitnehmervertretern und der IG Metall. Dabei sind alle Seiten bestrebt, die richtigen Lösungen zum Wohl des Unternehmens und seiner Beschäftigten zu finden.“

 

Wolfgang Schäfer-Klug, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Adam Opel AG, betont:

„Das ist einfach Unsinn, eine Ente. Wir haben Verträge, die betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2014 ausschließen und verhandeln zurzeit mit GM und Opel über eine Verlängerung bis 2016. Zudem führen wir Verhandlungen über Altersteilzeit-Regelungen und Insourcing-Aktivitäten, um Kosten zu sparen und Arbeitsplätze zu sichern. Ich weiß nicht, wer Opel hier bewusst schaden will. Opel und seine vielen Tausend Beschäftigten und ihre Familien haben so etwas nicht verdient."