31.05.2011
Rüsselsheim/Friedrichshafen. Erneut stehen die Elektrofahrzeuge von Opel im Mittelpunkt der Expo „the electric avenue“, die vom 2. – 5. Juni parallel zur beliebten „Klassikwelt Bodensee“ auf dem Messegelände Friedrichshafen stattfindet.
Im Rahmen des bislang größten Auftritts eines Automobilherstellers auf der „electric avenue“ haben Besucher die Gelegenheit, die breite Palette an Opel-Elektrofahrzeugen und die damit verbundenen Konzepte für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft zu erleben. Mit dem Ampera steht noch in diesem Jahr das erste voll alltagstaugliche Elektrofahrzeug bei den Opel-Händlern. Opel ist der einzige Hersteller, der die drei wichtigsten Sparten der Elektromobilität – das batterieelektrische Fahrzeug, das Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite sowie Brennstoffzellenfahrzeuge auf Wasserstoffbasis – bereits heute auf der Straße erprobt.
Der Opel Ampera hat ein völlig neues Antriebskonzept: Die Batterie ermöglicht eine emissionsfreie Reichweite von 40 bis 80 km, die einen Großteil der täglichen Fahrten abdeckt; sie ist in vier Stunden aufgeladen. Will man größere Entfernungen zurücklegen, springt bei erschöpfter Batteriekapazität ein Benzinmotor an, erzeugt über einen Generator Strom und erlaubt es so, die Fahrt für mehrere hundert Kilometer fortzusetzen, bis die Batterie an einer haushaltsüblicher Steckdose wieder aufgeladen werden kann.
Opel HydroGen4 umrundete bereits emissionsfrei den Bodensee
Gemeinsam mit dem Ampera präsentiert Opel bei der „electric avenue“ auch den HydroGen4, ein Wasserstoff-Brennstoffzellen-Auto mit null Emissionen. Im Rahmen des Projekts Clean Energy Partnership (CEP) erprobt das Unternehmen bereits seit 2008 im Großraum Berlin den HydroGen4 samt nötiger Infrastruktur im Alltagsbetrieb. Das CEP-Projekt erstreckt sich mittlerweile über die Grenzen Berlins hinaus. Hamburg, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen zählen zu den neuen Regionen für die Markterprobung und den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur. Ein HydroGen4 mit Wolfgang von Zeppelin, Urgroßcousin des legendären Luftfahrtpioniers, am Steuer umrundete bei der letztjährigen „electric avenue“ erstmals emissionsfrei den Bodensee.
Neben Elektrofahrzeugen mit verlängerter Reichweite (Ampera) und dem Brennstoffzellenantrieb (HydroGen4) setzt Opel parallel auf einen dritten Pfeiler der nachhaltigen Mobilität. Es sind kleine, rein batteriebetriebene Fahrzeuge, die vor allem für den Verkehr in Ballungsräumen geeignet sind. Grundlage wird der City-Flitzer sein, der künftig unter dem Arbeitstitel „Junior“ im Werk Eisenach produziert wird. Als Ausblick auf diese Fahrzeugkategorie steht den Besuchern das Forschungsfahrzeug MeRegio Meriva zur Verfügung. Die Adam Opel AG beteiligt sich mit drei Technologieträgern auf Meriva-Basis an dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Forschungsprojekt MeRegioMobil. Die Versuchsträger erforschen, wie innovative Elektrofahrzeuge in die intelligenten Stromnetze von morgen (Smart Grid) integriert werden könnten. Die Kernfrage ist hierbei, ob eine bidirektionale Ladetechnologie mit effizienter und dezentraler Energiespeicherung in Autobatterien bei der zukünftigen Elektromobilität zum Einsatz kommen könnte.