12.08.2011
Rüsselsheim. Mit dem Opel Ampera lernt Berthold Huber eine Woche lang die Vorzüge alltagstauglicher Elektromobilität kennen. Opel-Vorstandsvorsitzender Karl-Friedrich Stracke und Opel-Betriebsratsvorsitzender Klaus Franz übergaben dem Ersten Vorsitzenden der IG Metall heute Vormittag im Adam Opel Haus in Rüsselsheim das Elektroauto. „Elektromobilität ist der Zukunftspfad der Antriebstechnologie. Deshalb bin ich gespannt, den Opel Ampera eine Woche auf Alltagstauglichkeit zu testen“, betonte Huber bei der Übergabe. Der Gewerkschaftsführer ließ sich zudem über Themen wie Aufladung der Batterie und Reichweitenverlängerung sowie zu speziellen Funktionen wie den Anzeigen zu Energieverbrauch und -effizienz informieren. „Mit dem Marktstart des Ampera Ende des Jahres übernimmt Opel einmal mehr die Pionierrolle bei der Einführung umweltfreundlicher Technologien. Der Ampera ist das richtige Produkt zur richtigen Zeit“, unterstrich Stracke.
Opel Ampera: Alltagstaugliche Elektromobilität
Der Opel Ampera ist das erste Elektroauto, das keine Umstellung der Lebensgewohnheiten erfordert. Die fünftürige Limousine bietet Platz für vier erwachsene Insassen samt Gepäck und kommt Ende des Jahres auf den Markt. Eine 16 kWh große Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 111 kW/150 PS starken Elektromotor mit Energie. Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Außentemperatur lassen sich damit Distanzen von 40 bis 80 Kilometern rein batteriebetrieben und völlig emissionsfrei zurücklegen. Das genügt für einen Großteil der europäischen Autofahrer, von denen laut unabhängigen
Studien 80 Prozent weniger als 60 Kilometer pro Tag fahren. Immer wenn der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht, schaltet sich der Benzinmotor automatisch ein und treibt einen Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an. Damit verlängert sich die Reichweite auf mehr als 500 Kilometer ohne Tankstopp.