11.04.2011
Rüsselsheim. Zu Medienberichten, Opel würde seine Pläne zur Restrukturierung und dem damit verbundenen notwendigen Stellenabbau in Bochum überdenken, erklärt das Unternehmen, dass es keine solchen Überlegungen gibt. Im letzten Jahr wurde bekanntgegeben, dass rund 1.800 Stellen in Bochum abgebaut werden müssen, um das Werk wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu machen. Wie in diesem Plan vorgesehen, wurden 600 Stellen davon bereits im Jahr 2010 abgebaut. Opel bestätigt nochmals die ursprünglichen Pläne, so dass es beim Abbau der verbleibenden 1.200 Stellen bleibt. Opel hat bereits viele Vorschläge vorgelegt, um den Abbau so sozial verträglich wie möglich zu machen. Dazu gehören freiwillige Abfindungspakete oder das Angebot, auf freie Stellen in Rüsselsheim zu wechseln. Eine 30-Stunden-Woche stellt keine sinnvolle Alternative dar, da damit die Fixkosten langfristig zu hoch bleiben und damit die Herstellungskosten der in Bochum produzierten Fahrzeuge belasten würden.
Das Unternehmen befindet sich zur Zeit im gesetzlich beschriebenen Einigungsstellen-Verfahren, um die beste Lösung für alle Parteien zu finden.