Opel-Chef Stracke auf der Betriebsversammlung in Rüsselsheim

10.06.2011

Rüsselsheim.  Auf seiner ersten Betriebsversammlung als Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG hat sich Karl-Friedrich Stracke mit seiner Wachstumsstrategie für das Unternehmen heute Morgen den Rüsselsheimer Mitarbeitern vorgestellt.

Vor über 6.000 Mitarbeitern betonte Stracke den derzeitigen Erfolg von Opel, insbe-sondere für das erste Quartal ein ausgewogenes Ergebnis im operativen Geschäft sowie kontinuierliche Marktanteilssteigerungen in Deutschland und Europa über mittlerweile sieben Monate hinweg. Getrieben durch die Markterfolge der neuen Opel-Produkte wie zum Beispiel Meriva und Astra SportsTourer fahren mehrere Werke Sonderschichten und Werksferien wurden gekürzt. Allein in der zweiten Jahreshälfte steht die Markteinführung drei neuer Produkte bevor: Zafira, Astra GTC und Ampera, das erste voll praxistaugliche Elektrofahrzeug eines europäischen Herstellers.

In das Zentrum seiner weiteren Wachstumsstrategie für Opel stellte Stracke Investitionen in neue Produkte: „Als Kernpunkt unserer Strategie sehe ich den weiteren Ausbau unserer Produktkompetenz“, sagte Stracke. „Als Ingenieur ist mir das ein zentrales Anliegen. Mit 11 Milliarden Euro Investitionen und 30 neuen Produkten bis 2014 werden wir unseren erfolgreichen Weg konsequent weitergehen.“

Darüber hinaus ging Stracke insbesondere auf das zukunftsweisende Feld der Elektro­mobilität ein und betonte den Anspruch von Opel, dort eine Führungsrolle einzunehmen. Mit dem Ampera habe man bereits den ersten Schritt getan, aber weitere Elektro-Fahrzeuge sollen folgen, so Stracke.

Erneut bezeichnete Stracke gestrige Medienberichte als „reine Spekulation“.

Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Klaus Franz unterstützte Stracke und betonte: „Opel ist mit den neuen Produkten, den Verkäufen und der engagierten Belegschaft auf einem guten Weg zurück zu alter Stärke, was nicht allen Wettbewerbern gefällt.“ Darüber hinaus betonte Franz „wird es für Opel entscheidend sein, offensiv in den neuen Märkten auch außerhalb Europas, wie Russland und China, Fuß zu fassen“.