Rüsselsheim/Nürnberg.  Mit detaillierten Erläuterungen zur Technik und anschließenden Probefahrten präsentierte Opel im Autohaus Kropf in Nürnberg den Ampera, das erste voll alltagstaugliche Elektroauto eines europäischen Herstellers. Unter den Gästen auch der neue bayerische Finanzminister Markus Söder. Noch als Umweltminister hatte der CSU-Politiker die Einladung in seine Geburtsstadt „sehr gerne“ angenommen.

„Autofahren mit gutem Gewissen und Ökologie mit Ökonomie vereint – Opel ist hier mit dem Ampera der Erste“, betonte der Minister in seinem Grußwort an die geladenen Gäste, darunter Landräte, Bürgermeister, Behördenvertreter und Repräsentanten von Solarfirmen. Erst vor kurzem hatte der Ampera den Bayerischen Staatspreis „eCarTec Award 2011“ in der Kategorie Elektroauto gewonnen. „Die Verbindung von optischem Reiz und ent­sprechender Leistung ist hier gelungen“, lobte Söder, der anschließend die Gelegenheit
zu einer Probefahrt nutzte.

Die Technik des Ampera wurde präsentiert von Autohaus-Kropf-Geschäftsführer Andreas Mutschler, Dr. Volker Borkovski, Vertreter der AVAG Holding SE – Muttergesellschaft des Nürnberger Autohauses – sowie Jens Nagl, Direktor Händlernetz der Adam Opel AG und Thomas Beger, Leiter Elektromobilität bei Opel.

Der Opel Ampera ist das erste elektrisch angetriebene Auto, das keine Umstellung der Lebensgewohnheiten erfordert. Die fünftürige Limousine bietet Platz für vier erwachsene Insassen samt Gepäck. Eine 16 kWh große Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 111 kW/150 PS starken Elektromotor mit Energie. Je nach Fahrweise und Streckenprofil lassen sich damit Distanzen von 40 bis 80 Kilometern rein batteriebetrieben und völlig emissionsfrei zurücklegen. Immer wenn der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht, schaltet sich der Benzinmotor automatisch ein und treibt einen Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an. Mit dieser Reichweitenverlängerung sind Distanzen von über 500 Kilometern möglich. Die Räder des Ampera werden dabei immer elektrisch angetrieben.