25.02.2010

Opel Ampera: Hochspannung für den Genfer Autosalon

Das Elektrofahrzeug unterwegs von Rüsselsheim nach Genf

 

 

Rüsselsheim.  Der erste Prototyp des Serien-Ampera von Opel hat heute an der neuen Ladestation der Rüsselsheimer Unternehmenszentrale zum ersten Mal Strom für seine Batterien gezapft. Das Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite (E-REV – Extended-Range Electric Vehicle) nutzt die Energie der 16 kWh fassenden Lithium-Ionen-Batterie für seine Fahrt von Rüsselsheim zum Genfer Automobilsalon. Dabei wird der Ampera den ersten Abschnitt der rund 600 Kilometer langen Strecke völlig ohne CO2-Emissionen zurücklegen.

Am Steuer wird Gherardo Corsini sitzen, Director Electric Vehicle Implementation. „Ich freue mich darauf, auf der Jungfernfahrt unseres ersten Ampera-Prototyps möglichst viele Kilometer zurückzulegen“, sagt Corsini. „ Mit den 370 Nm Drehmoment unter meinem rechten Fuß verspricht es eine interessante und nahezu lautlose Fahrt nach Genf zu werden.“

Wenn nach rund 60 Kilometern die Batterien entladen sind, startet der Verbrennungsmotor an Bord des Ampera und erzeugt Strom, der die Räder für den Rest der Fahrt antreiben wird.

Ein nur mit einer Batterie als Energiequelle ausgerüstetes Elektroauto benötigt eine Ladestation, an der die leere Batterie aufgeladen werden muss, bevor die Fahrt weitergehen kann. Im Gegensatz dazu ermöglicht der Ampera elektrische Mobilität ohne die Einschränkungen herkömmlicher Elektrofahrzeuge. Er fährt nahtlos und ohne Unterbrechung mehr als 500 Kilometer weit, bevor er zum Laden an eine normale Haushaltssteckdose angeschlossen beziehungsweise mit Kraftstoff betankt werden muss.

Die Langstreckenfahrt des Prototyps von Rüsselsheim nach Genf soll unterstreichen, dass der Viersitzer ein vollwertiges Erstfahrzeug ist, das den Nutzer jederzeit überall hinbringt. Der Start der Serienproduktion ist für Ende 2011 geplant.

Den ersten Langstreckentest des Ampera im Alltagsbetrieb begleitet Opel mit einem Blog im Internet. Wir berichten am Sonntag, 28. Februar, ab 9.30 Uhr aktuell über den Verlauf der Fahrt nach Genf und anschließend bis 3. März vom Genfer Automobilsalon unter folgenden Links: