14.10.2010

16 Millionen Autos aus Rüsselsheim

Hessens Ministerpräsident Bouffier verknüpft Antrittsbesuch mit Produktionsjubiläum

 

Rüsselsheim.  Der 16millionste Opel aus Rüsselsheim wurde heute von Opel-Chef Nick Reilly und dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier gemeinsam von der Produktionsline gefahren. Die silberne Insignia-Limousine repräsentiert die Tradition von 111 Jahren Automobilbau im südhessischen Stammwerk. Gleichzeitig steht der Insignia für eine Erfolgsgeschichte:  Das Opel-Flaggschiff, Auto des Jahres 2009, sorgt für Sonder­schichten und unterstreicht die ambitionierte Zukunftsplanung des Automobilherstellers. Nick Reilly: „Das Produktionsjubiläum zeigt, dass es möglich ist, mit qualifizierten Mitarbeitern, effizienten Produktionsmethoden und hohen Qualitätsstandards am Standort Rhein-Main erfolgreich Fahrzeuge zu bauen. Damit sichern wir Arbeitsplätze und sorgen dafür, dass die industrielle Mischung zwischen Dienstleistungsgesellschaft, High-Tech und produzierendem Gewerbe stimmt. Damit das auch so bleibt, investieren wir im Rahmen des Opel-Zukunftsplans weiter in die Fertigungsstandorte und sorgen dafür, dass sie wettbewerbsfähig bleiben."

Volker Bouffier, der das Produktionsjubiläum zu seinem offiziellen Opel-Antrittsbesuch als Ministerpräsident nutzte, informierte sich in Rüsselsheim nicht nur über die aktuelle Fahrzeugherstellung und - entwicklung, sondern ließ sich von Nick Reilly, dem Betriebs­ratsvorsitzenden Klaus Franz und weiteren Unternehmensexperten auch über die Zukunftsprojekte des Unternehmens auf den neuesten Stand bringen. Das besondere Interesse des CDU-Politikers galt dem Thema alternative Antriebe. So wird Opel im kommenden Jahr das erste europäische Unternehmen sein, das mit dem Ampera ein viersitziges Fahrzeug auf  den Markt bringt, das rein elektrisch mit Strom aus der Steckdose fährt; mit dem System der Reichweitenverlängerung per On-Board-Generator kann es aber auch Distanzen von mehr als 500 Kilometern zurücklegen. Die Angst des Elektroauto-Besitzers, wegen leerer Batterie liegen zu bleiben, gehört damit der Vergangenheit an.

Ministerpräsident Volker Bouffier: „Ich freue mich sehr, dass unser hessischer Autobauer Opel nach zwei sehr schwierigen Jahren heute wieder auf Kurs in eine gute Zukunft ist. 16 Millionen Fahrzeuge aus Rüsselsheimer Produktion – das ist eine kaum vorstellbare Zahl, aber auch Beleg für den Erfolg der Marke. Mit dem aktuellen Modell des Insignia, aber auch mit neuen Modellentwicklungen wie dem Ampera und dem neuen Kleinwagen zeigt die Adam Opel GmbH, dass sie bei Umsatz und Modellpolitik wieder mit an der Spitze der europäischen Autohersteller stehen will. Kern für die Umsetzung dieses Anspruchs ist und bleibt das Entwicklungszentrum am hessischen Stammsitz Rüsselsheim.“

Nach Einschätzung von Nick Reilly werde sich der positive Trend beim Rüsselsheimer Automobilunternehmen verstärken, wenn der gerade vorgestellte Astra Sports Tourer sowie im kommenden Jahr die nächste Generation des Zafira auf den Markt kommen. Das Projekt „Junior“ ergänzt die Produktplanungen im Segment der Kleinwagen. Mittelfristig, so Reilly, werde es auch eine batteriebetriebene Version des Kleinwagens geben, der ab 2013 im thüringischen Werk Eisenach vom Band laufen wird.