12.04.2010

Experten-Urteil: Der Opel Meriva ist gut für den Rücken

 

Rüsselsheim.  Die Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR), ein Zusammenschluss von Ärzten und Therapeuten, die auf den Rücken spezialisiert sind, haben das Ergonomie-System des neuen Opel Meriva zertifiziert. Das begehrte AGR-Gütesiegel für das Gesamtkonzept erhält jede Ausstattungsversion, bei der mindestens drei von vier besonders ergonomischen und rückenfreundlichen Ausstattungsmerkmalen des neuen Meriva an Bord sind: die revolutionären FlexDoors und das FlexSpace-Sitzkonzept für die Rückbank – beides serienmäßig – sowie die Sport-Ergonomiesitze vorn. Darüber hinaus gilt die Zertifizierung für den optionalen FlexFix-Fahrradträger. Dank des Systems müssen Meriva-Fahrer bei der Befestigung der Räder am Auto ihren Rücken nicht mehr unnötig belasten.

„Wir sind hocherfreut, dass wir als erster Automobilhersteller diese Anerkennung für unser umfassendes rückenfreundliches Konzept im Meriva erhalten“, sagt Andrew Leuchtmann, Leiter der globalen Opel-Sitzentwicklung. „70 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter Rückenbeschwerden. Die AGR-Auszeichnung unterstreicht, wie intensiv wir uns bei Opel damit beschäftigen, für die betroffenen Personen besonders rückenschonende Lösungen im Auto zu entwickeln.“

Laut Aktion Gesunder Rücken e.V. sind Rückenschmerzen die europaweit häufigste Ursache für Fehlzeiten im Beruf. Umso wichtiger ist es, dass beispielsweise Bürostühle, der gesamte Arbeitsplatz und auch Autos durch ihre Gestaltung diesem Leiden vorbeugen. Aus diesem Grund hat die AGR-Vereinigung von deutschen, österreichischen und schweizerischen Spezialisten damit begonnen, besonders rückenfreundliche Einrichtungen zu bewerten und zu empfehlen – von Stühlen über Möbelstücke und Betten bis hin zu Fahrrädern und Autos.

Erst zwei Fahrzeughersteller wurden für ihre Frontsitze mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet – Opel und eine Premiummarke. Nun hat Opel als erstes Unternehmen für das Ergonomie-System des Meriva sogar die ganzheitliche AGR-Zertifizierung erhalten. Neben den FlexDoors und FlexSpace sowie den Ergonomiesitzen lobten die Experten insbesondere den optionalen FlexFix-Fahrradträger. Mit dessen Hilfe können die Räder einfach und vor allem belastungsfrei am Auto befestigt werden.

Meriva – rückenfreundliche Vielseitigkeit für jeden Fahrer

Opel-Ingenieure der Abteilung „Human Vehicle Integration“ haben ausgewertet, wie Menschen ins Auto ein- und wieder aussteigen. Dabei identifizierten sie unterschiedliche Bewegungstypen: Die „Einfädler“ setzen als erstes ihre Füße in das Innere des Fahrzeugs. „Plumpser“ lassen sich einfach in das Auto fallen – Gesäß voran. Die „Hürdenläufer“ springen mit dem rechten Fuß und dem Kopf zugleich ins Auto. Ältere Passagiere sowie Menschen mit Rückenbeschwerden lassen sich für gewöhnlich sanft mit dem Gesäß auf den Sitz gleiten, während Sie sich mit beiden Händen abstützen, und schwingen dann ihre Füße nach.

Unabhängig von Haltungsnoten bietet der Meriva die optimale Unterstützung für den Rücken: Der Öffnungswinkel aller vier Türen liegt mit 84 Grad weit über dem Durchschnitt. Das hohe Dach sorgt zudem dafür, dass sich die meisten Passagiere beim Einstieg gar nicht erst bücken müssen.

Besonders begeistert waren die AGR-Experten vom FlexDoor-System. Die hinten angeschlagenen Fondtüren ermöglichen einen leichten und eleganten Zugang zum Innenraum, ohne den Körper umständlich zu drehen. Ein stabiler Griff an der B‑Säule unterstützt den Bewegungsablauf und hilft intuitiv beim Aus- und Einsteigen. Auch für Eltern sind die FlexDoors äußerst praktisch: Sie können ihre Kinder so wesentlich bequemer anschnallen.

Die Vorzüge der AGR-zertifizierten Sport-Ergonomiesitze mit elektrisch einstellbarer Lordosenstütze, variabler Sitzflächenneigung, aktiven Kopfstützen und ausziehbarer Oberschenkelauflage lernten die Rückenexperten schon in Insignia und Astra schätzen. Mit dem in diesem Fahrzeugsegment größten Einstellbereich – 240 Millimeter in der Länge und 65 Millimeter in der Höhe – bieten die Sitze Passagieren jeglicher Statur die optimale Sitzposition. In Kombination mit dem mehrfach einstellbaren Lenkrad passt sich der Meriva an jeden Fahrer perfekt an.

Das serienmäßige intelligente FlexSpace-Rücksitzkonzept steht als Kernelement sowohl für die außergewöhnliche Vielseitigkeit des Meriva als auch für das Wohlgefühl der Passagiere. Der Innenraum verwandelt sich schnell und unkompliziert vom Fünf- zum Vier-, Drei- oder Zweisitzer, ohne dass man dafür Sitze ausbauen muss. Die beiden hinteren Außenplätze lassen sich um 190 Millimeter in Längsrichtung (140 Millimeter nach vorne und 50 Millimeter nach hinten) sowie um 50 Millimeter seitwärts bewegen, was mehr Beinfreiheit für die Passagiere bedeutet.

Ebenso empfehlen die AGR-Vertreter das innovative FlexFix-Fahrradträgersystem von Opel. Radler müssen nicht mehr ihren Rücken damit belasten, erst einen Träger am Auto zu befestigen und dann die Fahrräder darauf zu hieven. FlexFix gleitet nah am Boden wie eine Schublade aus der Heckstoßstange heraus. Der Träger kann zwei Fahrräder aufnehmen und verschwindet nahezu unsichtbar wieder hinter der Stoßfängerverkleidung, wenn er nicht mehr gebraucht wird. So sind weder spezielles Werkzeug noch ein Abstellplatz in der Garage nötig. Da der optionale FlexFix-Träger stets mit an Bord ist, motiviert er zugleich dazu, sich öfter aufs Fahrrad zu schwingen.

Im Innenraum haben die Opel-Ingenieure die Armaturentafel leicht schräg gestellt, so dass sich die Schalter und Regler leichter erreichen lassen. Zusätzlich garantiert der hoch angelegte Schalthebel dem Fahrer eine optimale Bedienbarkeit. Zahlreiche ergonomisch günstig positionierte Ablagelösungen erhöhen den Wohlfühlfaktor und tragen gleichsam zur Rückenschonung bei, indem sie unangenehme Verrenkungen überflüssig machen. In ihrem Einstellbereich klassenführend ist auch die verschiebbare Armlehne des FlexRail-Systems –ein Mehrwert für Passagiere jeglicher Körpergröße. Des Weiteren loben die AGR-Experten das luftige Raumgefühl, das der Meriva den Fondpassagieren durch die wellenförmige Grafik der Seitenfenster vermittelt.

Opel-Flexibilität – ergonomisch in Design und Ausführung

Der neue Meriva baut seine Führungsrolle bei der vollintegrierten On-board-Flexibilität weiter aus, die Opel 1999 mit dem Flex7-System im Zafira begründet hatte und die eine bessere Ergonomie als alle vorherigen Konzepte bietet. Das System ist besonders rückenfreundlich, da weder Sitze noch irgendwelche anderen Teile ausgebaut und außerhalb des Fahrzeugs gelagert werden müssen. Die vollintegrierten Schiebe- und Klappmechanismen machen die Änderung der Innenraumkonfigurationen nach individuellem Bedarf zum Kinderspiel. Darüber hinaus haben die Ingenieure nun für den Insignia und die folgenden Opel-Modelle eine neue Generation von Sitzen entwickelt, die besonders ergonomisch und dennoch erschwinglich sind.

Ziel der Sitzentwicklung ist, den Passagieren einen komfortablen Platz zu bieten, auf dem sie entspannt sitzen können, der aber gleichzeitig gute Unterstützung bietet. Die Entlastung ist am ganzen Körper spürbar, insbesondere am Rücken. Das Ein- und Aussteigen muss einfach und intuitiv geschehen – genau wie beim Meriva. Die Konstruktion der hinten angeschlagenen Türen mit den robusten, zentral angeordneten Griffen trägt zu einem natürlichen Bewegungsablauf bei, was die AGR-Fachleute besonders honorierten.

Ein weiterer Vorteil des Meriva – auch für die Aktion Gesunder Rücken e.V. – ist der Sitzmechanismus: Die Innenraumkonfiguration lässt sich leicht ändern, da die Sitze sanft in ihre jeweilige Position gleiten und der gesamte Prozess sehr intuitiv abläuft – dies komme vor allem dem unteren Rückenbereich zugute. Die Summe der beschriebenen Eigenschaften macht den Meriva so zu einem rückenschonenden Auto, wie es kein anderer Hersteller anbietet. Daraus folgt die Auszeichnung der Experten: „Als Anerkennung für die Herstellung rückengerechter Produkte erhält die Adam Opel GmbH das Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e.V.“