Solarstrom für das Insignia-Werk:
Opel erweitert europäische Solaroffensive
- Kooperation von Opel, Tauber-Solar und SOLON SE
- Größter Verbund von Solardach-Kraftwerken in Europa
- 13 Megawatt Gesamtleistung in Rüsselsheim
			Rüsselsheim. Gemeinsam mit Tauber-Solar und deren Partnerfirma SOLON 
			SE baut Opel seine Initiative zur regenerativen Stromgewinnung aus. 
			Opel-Aufsichtsratsvorsitzender Carl-Peter Forster gab heute im 
			Beisein des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch den Baubeginn 
			von Solaranlagen an den deutschen Standorten Rüsselsheim und 
			Kaiserslautern bekannt. Zusammen mit dem spanischen Werk Saragossa 
			entsteht so ein großer europäischer Verbund von 
			Solardach-Kraftwerken. Auch für das Werk Bochum und weitere 
			europäische Opel-Standorte prüft das Unternehmen derzeit den Bau 
			solcher Kraftwerke.
			
			Nachhaltige 
			Energiegewinnung und umweltfreundliche Mobilität 
			
			
			Vor dem Adam Opel-Haus in Rüsselsheim ist der erste Vorbote der 
			Opel-Solaroffensive schon zu sehen: ein so genannter „Solar Mover“ – 
			ein auf einem Betonfundament freistehendes Photovoltaiksystem, das 
			sich auf zwei Achsen nach dem jeweiligen Sonnenstand ausrichtet und 
			so maximalen Stromertrag ermöglicht. Die Vorbereitungen zur 
			Installation von Solarmodulen auf den Werksdächern laufen bereits 
			seit Anfang Juli, noch im Spätherbst werden die ersten Module 
			montiert.
			
			Insgesamt 225.000 Quadratmeter Fläche nehmen die Solarmodule des 
			Solarkraftwerks in Rüsselsheim ein, das von der SOLON SE mit Modulen 
			ausgestattet wird. Die Gesamtleistung des hochmodernen 
			Photovoltaik-Kraftwerks beträgt 13 Megawatt.
			
			„Wir haben mit unserem ersten Solardach-Kraftwerk in Saragossa 
			durchweg positive Erfahrungen gemacht. Mit der Ausweitung unserer 
			Solarinitiative setzen wir ein weiteres Zeichen für die nachhaltige 
			Energiegewinnung und umweltfreundliche Mobilität“, so Carl-Peter 
			Forster. Auf der IAA in Frankfurt präsentiert Opel derzeit den 
			Ampera, das innovative Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite (E-REV). 
			Es soll noch 2011 auf den Markt kommen und ist in seiner Funktion 
			als Energiespeicher der ideale Verwerter für Solarstrom. 
			
			Effizient und 
			umweltschonend: Solarstrom für die Insignia-Produktion 
			
			
			In Zusammenarbeit mit der Stadt Rüsselsheim, Elektrofirmen, 
			Dachdeckerfirmen und Lieferanten für das Dichtungsmaterial 
			organisiert Tauber-Solar Energie- & Wärmetechnik GmbH die Errichtung 
			des Dachkraftwerks. „Es gibt sehr viele große und energetisch 
			ungenutzte Dachflächen. So kann die Photovoltaik ihre ganze Stärke 
			entfalten: Aufwertung von Gebäuden durch nachhaltige Stromerzeugung 
			und das Ganze ohne Risiko für den Dachbesitzer“, so 
			Tauber-Solar-Geschäftsführer Dr. Leonhard Haaf.
			
			Das intelligente Gesamtkonzept der Photovoltaik-Anlage ermöglicht 
			die optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Flächen. Die 
			Planung sowie die Lieferung der Solarkomponenten erfolgt durch die 
			SOLON SE. Zum Einsatz kommen hocheffiziente Solarmodule aus 
			deutscher Produktion. „Das Projekt zeigt den Vorteil der 
			Photovoltaik. Der Strom wird dort produziert, wo er benötigt wird. 
			Wir freuen uns, Opel als Partner für erneuerbare Energien gewonnen 
			zu haben und sind überzeugt, dass dieses beispielgebende Projekt zur 
			Nutzung von Großdachflächen Schule machen wird." sagte Anke Hunziger, 
			Vorstandsmitglied der SOLON SE.
			
			Die im Werk Rüsselsheim jährlich erzeugte Strommenge aus Sonnenlicht 
			wird rund 12,35 Millionen Kilowattstunden (kWh) betragen. Der 
			Solarstrom wird in das Stromnetz des Werks eingeleitet. Nicht 
			benötigter Strom gelangt in das örtliche Netz.
			
			Allein das Rüsselsheimer Photovoltaik-Kraftwerk reduziert die CO2-Emissionen 
			um circa 7.500 Tonnen pro Jahr. „Das aktuelle Solarprojekt vereint 
			für uns drei wichtige Aspekte: Es ist effizient, dient der 
			umweltfreundlichen Energiegewinnung und stellt einen weiteren 
			entscheidenden Schritt hin zur ‚grünen’ Elektromobilität dar“, fasst 
			Carl-Peter Forster die Vorzüge zusammen und betont zugleich die gute 
			Zusammenarbeit der Projektpartner.
			
			
			TAUBER-SOLAR 
			gehört in Deutschland zu den Marktführern im Bereich der 
			Projektentwicklung und dem Betrieb von Solarkraftwerken auf 
			Dachflächen. Mit einem Investitionsvolumen von über 185 Mio. EUR und 
			einer installierten Leistung von rund 40 MWp sind beste 
			Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung, Vermarktung und 
			Betrieb von Photovoltaikanlagen in Deutschland und im europäischen 
			Ausland gegeben.
			
			Besonders stolz 
			ist TAUBER-SOLAR über die Auszeichnung mit dem DEUTSCHEN SOLARPREIS 
			2007 der Eurosolar e.V.
			
			Bei der 
			Preisverleihung wurden besonders das persönliche Engagement der 
			Gesellschafter und das einzigartige, kostengünstige 
			Unternehmenskonzept der Bürgerbeteiligung hervorgehoben.
			
			Die SOLON SE ist 
			einer der größten Solarmodulproduzenten in Europa und Anbieter von 
			solarer Systemtechnik für große Dach- und Freiflächenanlagen. Die 
			SOLON-Gruppe ist mit Tochterunternehmen in Deutschland, Österreich, 
			Italien, der Schweiz und USA vertreten und beschäftigt weltweit rund 
			900 Mitarbeiter. Das Kerngeschäft von SOLON ist die Herstellung von 
			Solarmodulen und Photovoltaiksystemen sowie die Projektierung und 
			Errichtung von Großdachanlagen und schlüsselfertigen 
			Solarkraftwerken weltweit.
			
 
