2009-05-20
Insignia OPC
Sports Tourer: Neuer Power-Kombi von Opel
- Starker
Typ: Hochleistungskombi bereichert die Insignia OPC
Familie
- Starkes
Paket: 325 PS, 435 Nm, adaptiver 4x4-Antrieb und
1.530 Liter Ladevolumen
- Starke
Vorgabe: 10.000 Kilometer Dauertest auf der
Nordschleife des Nürburgrings
Rüsselsheim/Nürburgring. Bevor der Opel Insignia Sports
Tourer noch in diesem Jahr auf den Markt kommt, muss er
durch die Hölle gehen – die „Grüne Hölle“ der
Nürburgring-Nordschleife, eine der härtesten und
anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt. Die Opel
Entwickler lassen es sich nicht nehmen, alle
OPC-Versionen dem 10.000-Kilometer-Dauerlauf im
Grenzbereich zu unterziehen. Vor wenigen Tagen
absolvierte die Insignia OPC-Limousine die Tortour mit
Bravour – ohne irgendeine Fehlermeldung.
„Die Insignia OPC-Limousine hat in zwölf Tagen 487
Runden maximale Leistung und Zuverlässigkeit gezeigt.
Diese Performance und Qualität erwarten wir von allen
unseren Opel-Modellen“, so Opel-Chef Hans Demant.
Der Opel Insignia OPC Sports Tourer besitzt ein
239 kW/325 PS und 435 Nm starkes
2,8-Liter-V6-Turbo-Kraftwerk für maximalen Schub. Er
verfügt über Hightech-Elemente wie ein tiefer gelegtes
und verstärktes mechatronisches FlexRide-Fahrwerk,
adaptiven 4x4-Allradantrieb mit adaptivem
Sportdifferenzial sowie eine spezifische
Brembo-Bremsanlage – ergänzt um die Kombi-Funktionalität
mit 1.530 Litern Ladevolumen.
Automobiltechnik vom Feinsten
Wie die Insignia OPC-Limousine steckt auch der Sports
Tourer voller technischer Leckerbissen. Optimierungen
insbesondere auf der Auslassseite machen den OPC-Motor
25 Prozent leistungsstärker als die 260-PS-Version des
2.8 V6 Turbo von Insignia Sport und Cosmo. Spezielle
Schalldämpfer entlassen das gereinigte Abgas mit weniger
Gegendruck und sportlich-kernigem Sound. Seine Kraft
leitet das Aggregat per Sechsgang-Handschaltgetriebe an
alle vier Räder, was die Beschleunigung in 6,3 Sekunden
von 0 auf Tempo 100 sowie 250 km/h Spitze (abgeregelt)
ermöglicht. Die Steuerungseinheit des adaptiven
4x4-Allradantriebs mit adaptivem Sportdifferenzial passt
die Drehmomentverteilung dem Charakter des neuen
Insignia-Topathleten an. Für das im Vergleich zum
Allrad-Insignia Sport um 10 Millimeter tiefergelegte
mechatronische Fahrwerk entwickelten die Ingenieure des
Opel Performance Centers eine spezifische
Hochleistungs-Vorderachse namens „HiPerStrut“ (High
Performance Strut = Hochleistungsfederbein). So wurde
die Lenkung weitgehend von störenden Krafteinflüssen
entkoppelt, um dem Fahrer ein besseres Gefühl beim
Dirigieren seines Sportkombis zu vermitteln. Das beim
OPC serienmäßige, der zusätzlichen Performance
angepasste elektronische FlexRide-Fahrwerkssystem ist
hier klar auf Dynamik ausgelegt und bietet drei
Programme zur Wahl: „Standard“ für den höchsten
Fahrkomfort, die härtere Auslegung „Sport“ und den
Höchstleistungs-Modus „OPC“.
Testmarathon: Zwölf Tage, 487 Runden, 27.000
Schaltvorgänge, 35.551 Kurven
Vor der Markteinführung im Herbst wird der neue Opel
Insignia OPC Sports Tourer demselben Härtetest in der
Grünen Hölle unterzogen, den die ardenblaue
OPC-Limousine gerade mit Bravour gemeistert hat: Die
10.145 schnellen Norschleife-Kilometer entsprechen
ungefähr 180.000 Kilometern auf der Straße. Der separate
Test des Sports Tourer ist erforderlich, weil die
Fahrwerksabstimmung dem nach hinten und oben
verschobenen Schwerpunkt der Kombi-Variante angepasst
wurde.
Obwohl der Dauerlauf auf der 20,8 Kilometer langen,
äußerst anspruchsvollen Eifelstrecke zum
OPC-Standardprogramm gehört, ist diese Extra-Validierung
immer wieder etwas Besonderes für Volker Strycek und
sein Team. Der Ex-DTM-Pilot, heute Manager des Opel
Performance Centers, rechnet vor: Zwölf Fahrer, Opel
Entwicklungs-Ingenieure und Nordschleifen-Kenner lösten
sich an zwölf Tagen bei Wind und Wetter am Lenkrad des
serienmäßigen Insignia OPC ab. „Für Kupplung und
Getriebe beispielsweise kamen dabei rund 27.000
Schaltvorgänge bei 35.551 Kurven während der insgesamt
487 Runden zusammen.“
Dauerlauf-Koordinator Jens Hornischer, der selbst ein
Gutteil der Test-Distanz zurücklegte, verrät: „Anders,
als ein Rennfahrer das vielleicht tun würde, gehen wir
nicht ans absolute Limit. Die Abflug-Gefahr wäre viel zu
groß. Stattdessen verlangen wir dem Auto konstant so um
die 90 Prozent ab – und das ist schon ein echter
Härtetest für jedes Fahrzeug. Und der
Null-Fehler-Insignia OPC entspricht zu 100 Prozent dem
hohen Qualitätsstandard, auf den sich unsere Kunden
verlassen können.“
Lange
Opel-Tradition sportlicher Kombis
Der Insignia OPC Sports Tourer schreibt damit das
nächste Kapitel einer langen Kombi-Erfolgsgeschichte:
Als Pioniere des Segments brachten die Rüsselsheimer
1953 den Olympia Rekord Car-A-Van, einen Mix aus Auto
und Van nach Europa. 1970 baute Opel mit dem Ascona
Voyage den ersten Lifestyle-Kombi. Die nächste
Innovation im Kombi-Segment folgte 1991: Mit Omega
Caravan 24V mit 204 PS starkem
Dreiliter-Reihensechszylinder präsentierte Opel den
stärksten Serienkombi der Welt. Die Tradition der
Opel-Power-Kombis nahm der Vectra OPC auf, der ab 2005
auch als Caravan erhältlich war – mit zuletzt 280 PS ein
besonders leistungsstarker Fronttriebler. Der neue 325
PS starke Opel Insignia OPC macht mit noch mehr Leistung
sowie dem adaptiven 4x4-Allradantrieb in Sachen
Fahrdynamik einen großen Schritt nach vorn – und auch im
Sports Tourer-Gewand eine ausgezeichnete Figur.
OPC:
Auf der Nordschleife zu Hause
Opel-Tests auf der Nordschleife haben eine lange
Tradition, die bis in die 60er Jahre zurückreicht und
2006 durch einen Partnervertrag besiegelt wurde. Jetzt
hat Opel mit der Einrichtung eines eigenen Testcenters
direkt am Nürburgring noch bessere Bedingungen
geschaffen. Der Ring bietet insbesondere für die
OPC-Modelle von Opel ideale Testbedingungen. Die
aktuelle Palette der Hochleistungsversionen mit ihren
kraftvollen Turbo-Benzinmotoren umfasst Corsa OPC, Astra
OPC, Meriva OPC und Zafira OPC, noch dieses Jahr folgt
der Insignia OPC als Stufen- und Schräghecklimousine
sowie Sports Tourer. Während das Sondermodell
„Nürburgring Edition“ des Astra OPC der anspruchvollen
Rennstrecke seine Reverenz erweist, stellt der Astra „OPC
Race Camp“, der im Sommer in den Handel kommt, den Bezug
zur zweiten Staffel des gleichnamigen, überaus
erfolgreichen Rennfahrercastings her. Momentan
durchlaufen 750 Kandidaten von insgesamt über 22.000
Bewerbern den Ausbildungs- und Auswahlprozess, den die
beiden ehemaligen Rennfahrer und heutigen
Opel-Markenbotschafter Manuel Reuter und Joachim
Winkelhock leiten. Es winken zehn Plätze im Fahrerteam
der beiden Renn-Astra für das 24-Stunden-Rennen am
Nürburgring im kommenden Jahr.

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