2009-05-14
Norwegischer
Kronprinz informiert sich über den Opel Ampera
Prototypen
mit innovativer Elektroauto-Technologie Voltec
kommen nach Europa
Stavanger (Norwegen). Der Opel Ampera, das neue
Elektroauto mit verlängerter Reichweite, hat heute
höchste Aufmerksamkeit erzielt. Seine Königliche
Hoheit Kronprinz Haakon von Norwegen ließ sich das
Auto bei seinem Besuch am Opel-Stand beim Electric
Vehicle Symposium 24 in Stavanger erklären. Das
Symposium ist die weltweit wichtigste Konferenz zu
Null-Emissions-Technologien.
Im kommenden Monat startet mit der Lieferung von
Prototypen aus den USA eine neue Phase der
Ampera-Entwicklung in Europa, wie Frank Weber, als
Global Vehicle Line Executive weltweit für die
Entwicklung von Elektroautos bei GM zuständig, in
seiner Grundsatzrede erläuterte. Ingenieure aus dem
Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ)
von Opel/GM in Rüsselsheim werden mit diesen
Fahrzeugen die Fahrwerksabstimmung vornehmen. Seit
vergangenem Jahr hat GM über 30
Elektroauto-Prototypen mit verlängerter Reichweite
gebaut, die von einer seriennahen Version des
Voltec-Systems angetrieben werden.
„Elektrofahrzeuge wie der Opel Ampera und der
Chevrolet Volt haben großes Potenzial, Rohöl als
Basis für Kraftstoffe zu ersetzen und individuelle
Mobilität Richtung null Emissionen zu führen“, so
Weber. „Unser Ziel ist, ein Elektroauto zu bauen,
das sicher und berechenbar ist – und der Erstwagen
für Kunden in Europa sein kann.“
Im Gespräch mit Seiner Königlichen Hoheit erläuterte
Frank Weber die Hightech-Elemente des Ampera.
Besonders hob der Ingenieur das
Voltec-Antriebssystem hervor, das aus einem
T-förmigen Batteriepack, einem 111 kW starken
elektrischen Antriebsmotor sowie einem
Onboard-Stromgenerator besteht.
Der fünftürige, viersitzige Ampera ist ein
neuartiges Elektrofahrzeug, das Umweltfreundlichkeit
und Fahrspaß vereint. Strecken bis 60 Kilometer
(nach MVEG) legt das Fahrzeug rein elektrisch mit
der Energie zurück, die in einer 16 kWh fassenden
Lithium-Ionen-Batterie gespeichert ist. Damit fährt
der Ampera völlig CO2-frei.
Die Batterie kann an jeder normalen
230-Volt-Steckdose aufgeladen werden. Auf längeren
Strecken erfolgt der Antrieb ebenfalls per
Elektromotor, der jedoch von einem kleinen
Verbrennungsmotor als Generator mit Strom gespeist
wird und so eine Reichweite von mehr als 500
Kilometern ermöglicht.
Die Serienfertigung des Opel Ampera und des
Chevrolet Volt soll Ende 2011 beginnen.

|
|