Händler, 
						Garantieleistungen und Kundendienst von US-Verfahren 
						nicht betroffen
						
 
							Zürich. 
							GM Europe gab heute bekannt, dass sie ihren 
							Geschäftsbetrieb wie gewohnt fortsetzt und nicht in 
							das gerichtlich beaufsichtigte Verfahren von General 
							Motors Corp (NYSE: GM), ihrer US-amerikanischen 
							Muttergesellschaft, einbezogen ist und dass die 
							Zusage der deutschen Regierung für eine 
							Brückenfinanzierung sowie ein Vorvertrag für eine 
							Partnerschaft mit Magna International Inc. 
							vorliegen.
						
							„Die 
							Verhandlungen der letzten Tage waren sehr intensiv 
							und zuweilen schwierig,“ sagt Carl-Peter Forster, 
							Präsident von GM Europe. „Wir sind den jeweiligen 
							Mitgliedern der deutschen Bundesregierung, 
							insbesondere Kanzlerin Merkel und Vize-Kanzler 
							Steinmeier, den jeweiligen deutschen Ministerien 
							sowie den Landesregierungen von Hessen, 
							Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen 
							und der Führung des US-Finanzministeriums dankbar 
							für ihre intensiven Bemühungen um diese wichtige 
							Vereinbarung. Das Verfahren im Hinblick auf eine 
							zukünftige Partnerschaft bei der Adam Opel GmbH ist 
							durch den Vorvertrag mit Magna einen entscheidenden 
							Schritt vorangekommen. Die Führung von Magna hat 
							hierbei ein starkes Bekenntnis zu diesem Projekt 
							gezeigt. Mit dieser Finanzierung können wir selbst 
							bei den Schritten von GM in den USA nunmehr mit 
							Zuversicht unseren Mitarbeitern, Kunden, Zulieferern 
							und Händlern gegenüber sagen, dass der 
							Geschäftsbetrieb während der Schaffung einer neuen 
							unabhängigeren Opel/Vauxhall-Gesellschaft wie 
							gewohnt fortgeführt wird.“
						
							Auf 
							Grundlage der Partnerschaft mit Magna hat sich 
							General Motors Europe die Zustimmung für eine 
							Vereinbarung einer Brückenfinanzierung von EUR 1,5 
							Mrd. mit der deutschen Bundesregierung gesichert, 
							wodurch ein ausreichender Zeitrahmen für den 
							Abschluss einer Partnerschaftsvereinbarung gegeben 
							ist. Mit dieser Finanzierung ist der europäische 
							Geschäftsbetrieb von jeglichen finanziellen 
							Auswirkungen, die sich aus der Lage von GM in den 
							USA ergeben, abgeschirmt.
						
							Gemäß der 
							Vereinbarung werden die Vermögensgegenstände von 
							Opel/Vauxhall unter dem Dach der Adam Opel GmbH 
							zusammengefasst, wobei die Mehrheit der Anteile an 
							der  Adam Opel GmbH in eine unabhängige 
							Treuhandgesellschaft eingebracht wird (die übrigen 
							Anteile verbleiben bei General Motors) während die 
							abschließenden Verhandlungen mit Magna vorangehen.
							
						
							Die 
							Treuhandvereinbarung ist so gestaltet, dass sie 
							während der Übergangszeit keinerlei Auswirkungen auf 
							das Tagesgeschäft der europäischen Geschäftsbetriebe 
							haben wird. Das gegenwärtige europäische 
							Management-Team von GM führt die Geschäftsbetriebe 
							fort. Es wird davon ausgegangen, dass der Abschluss 
							der Transaktion mit dem neuen Investor mehrere 
							Wochen in Anspruch nehmen wird, obwohl kein fester 
							Zeitplan vorliegt.
						
							
							GM-Verfahren in den USA/Geschäftsbetrieb der GM 
							Europe wird wie gewohnt weitergeführt
							In den USA 
							kündigte die GM Corporation heute eine Vereinbarung 
							mit dem US Finanzministerium und den Regierungen von 
							Kanada und Ontario an, um ihre Neuaufstellung zu 
							beschleunigen und eine schlankere, stärkere „Neue 
							GM“ zu schaffen, die profitabel, eigenständig und 
							wettbewerbsfähig aufgestellt ist.
 
						
							Gemäß dieser 
							Vereinbarung werden die weltweit stärksten 
							Geschäftsbetriebe und Marken die Neue GM, bilden, 
							deren Verbindlichkeiten und Betriebskosten bei 
							Gründung wesentlich niedriger sein werden, als die, 
							die GM historisch ausgewiesen hat. Die Neue GM wird 
							in Bezug auf Kraftstoffverbrauch, fortschrittliche 
							umweltfreundliche Technologien, Qualität, 
							Zuverlässigkeit, ansprechendes Design, Kundendienst 
							und vor allem Fahrzeugwert weltweit zu den 
							Marktführern gehören.
						
							Die Neue GM 
							wird die Regelungen der jüngst mit den 
							Gewerkschaften United Auto Workers (UAW) und 
							Canadian Auto Workers (CAW) getroffenen 
							Vereinbarungen einbeziehen und von der gegenwärtigen 
							GM-Geschäftsführung geleitet werden. Nach ihrem Plan 
							wird GM im Wesentlichen alle Vermögenswerte der GM 
							weltweit an die Neue GM veräußern. Um diesen 
							Kaufvertrag umzusetzen, haben GM und bestimmte ihrer 
							Tochtergesellschaften einen freiwilligen Antrag auf 
							Eröffnung eines Verfahrens nach Chapter 11 des 
							US-Insolvenzgesetzes beim US Bankruptcy Court for 
							the Southern District of New York beantragt. Der 
							Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung 
							durch das Gericht. Da der Verkauf von 
							Vermögenswerten durch GM bereits vom 
							US-Finanzministerium, der UAW und der Mehrheit der 
							Inhaber unbesicherter Schuldverschreibungen 
							unterstützt wird, erwartet GM, dass der Verkauf 
							zügig genehmigt und vollzogen wird. 
						
							Der 
							GM-Geschäftsbetrieb außerhalb der USA ist nicht in 
							die Gerichtsanträge oder das gerichtlich 
							beaufsichtigte Verfahren in den USA einbezogen. 
							Diese Anträge haben keine direkten rechtlichen 
							Auswirkungen auf Geschäftspläne und operative 
							Tätigkeit der GM außerhalb der USA. GM hat 
							bestätigt, dass sämtliche Geschäftsbetriebe in 
							Europa, Lateinamerika, Afrika, im Mittleren Osten 
							sowie im asiatisch-pazifischen Raum ohne 
							Unterbrechung weitergeführt werden. 
						
							Forster 
							bestätigte heute, dass das US-Chapter 11-Verfahren 
							in den USA keinerlei Auswirkungen auf die 
							Bedingungen und bestehenden Vereinbarungen 
							hinsichtlich der
						
							- 
							Mitarbeiter der GM Europe 
- 
							Zulieferer der europäischen Betriebe 
- Kunden, 
							die neue Fahrzeuge bestellt haben oder deren 
							Fahrzeuge noch unter den GM-Garantieschutz fallen
							
- 
							Mitarbeiter im Ruhestand und Pensionsempfänger, die 
							Leistungen aus der betrieblichen Altersversorgung 
							von GM Europe beziehen 
- Händler 
							in Europa
							haben wird.
 
						
							General 
							Motors Corp. (NYSE: GM), gegründet 1908, ist einer 
							der weltweit größten Automobilhersteller und 
							produziert heute Personenkraftfahrzeuge und LKWs in 
							34 Ländern. Mit Hauptsitz in Detroit beschäftigt GM 
							235.000 Mitarbeiter in allen wichtigen Regionen der 
							Welt und verkauft und wartet Fahrzeuge in mehr als 
							140 Ländern. Im Jahr 2008 verkaufte GM weltweit 8,35 
							Mio. Personenkraftfahrzeuge und LKWs unter den 
							folgenden Marken: Buick, Cadillac, Chevrolet, GMC, 
							GM Daewoo, Holden, Hummer, Opel, Pontiac, Saab, 
							Saturn, Vauxhall und Wuling. GMs größter nationaler 
							Markt liegt in den USA, gefolgt von China, 
							Brasilien, dem Vereinigten Königreich, Kanada, 
							Russland und Deutschland. In Europa verkauft GM 
							Kraftfahrzeuge auf mehr als 40 Märkten. GM unterhält 
							10 Produktions- und Montagewerke in sieben Ländern 
							und beschäftigt ca. 50.000 Mitarbeiter. 
							 
							 
							
							