2008-02-21

 

Opel Meriva Concept: Der nächste Schritt in der Flexibilität

 

  • Weltpremiere: FlexDoors macht Monocabs sicherer, komfortabler und vielseitiger
  • Design: Dynamische Linienführung ohne Einschränkung der Praxistauglichkeit
  • Lifestyle: Stilvolles Aussteigen aus dem Fond


Glattbrugg. Auf dem Genfer Automobilsalon (6. - 16. März 2008) präsentiert Opel mit dem kraftvoll-dynamisch gezeichneten Meriva Concept die nächste Stufe der Monocab-Flexibilität. Die Studie verfügt auf beiden Seiten über gegenläufige Türen. Während die vorderen Türen konventionell vorne angeschlagen sind, befinden sich die Scharniere der Fond-Türen hinten. Beim Öffnen schwenken diese daher zum Fahrzeugheck. Weitere Besonderheit des familienfreundlichen Meriva Concept: Front- und Heck-Türen lassen sich unabhängig voneinander öffnen. Bisher auf dem Markt angebotene hinten angeschlagene Türen können nur geöffnet werden, nachdem die vordere Tür geöffnet wurde, was ihre Praxistauglichkeit stark einschränkt.

Die FlexDoors genannte und von GM/Opel patentierte Tür-Innovation bietet eine Vielzahl von Vorteilen:

  • Mehr Funktionalität: Das Ein- und Aussteigen ist deutlich bequemer, weil die lichte Öffnung der im Winkel von 90 Grad öffnenden Türen deutlich grösser ist. Zudem steht den Fondpassagieren dank der Dachlinie beim Ein- und Aussteigen mehr Kopffreiheit zur Verfügung. Generell ist der Innenraum besser zugänglich: So kann zum Beispiel eine Aktentasche hinter dem Vordersitz schnell abgestellt werden.
  • Mehr Sicherheit: Kinder auf den Rücksitzen können viel bequemer angeschnallt werden. Die gegenläufigen Türen verbessern zudem die Kontrolle der Fahrerin oder des Fahrers über aussteigende Kinder. Weil die Kids stets im Blick sind und sich zwischen den beiden Türen in einer Art Sicherheitszone befinden, ist es für sie viel schwerer als bei konventionellen Türen, unentdeckt in den passierenden Verkehr laufen.
  • Mehr Stil: Das Ein- und Aussteigen sieht nicht nur cool und würdevoll aus, sondern der Bewegungsabauf ist sehr viel natürlicher.


Mit einer Reihe Innovationen sichern die Opel-Ingenieure die Funktion der FlexDoors ab. Ein Sicherheitssystem sorgt dafür, dass die Türen sowohl von aussen als auch von innen nur dann geöffnet werden können, wenn keine Gefahr besteht. Damit verfügt der Meriva Concept auch über eine automatische elektronische Kindersperre, die das herkömmliche mechanische System ergänzt. Nicht nur um die Türen selbstständig öffnen zu können, sondern auch aus Gründen der Seitencrash-Sicherheit besitzt das Konzeptfahrzeug zudem eine B-Säule.

Praktisch, geräumig, aber gleichzeitig sehr dynamisch und cool: Diese attraktive Kombination zeichnet den Meriva Concept beim Design aus. Mit seiner ungewöhnlichen Fensterlinie, dem geschwungenen Dach, der breiten Spur sowie der eindrucksvoll gestalteten Form zeigt die Studie, was von künftigen Serien-Monocabs von Opel zu erwarten ist.

„Insgesamt greift der Meriva Concept beim Design die aktuelle Formensprache der Marke auf und entwickelt sie gleichzeitig deutlich weiter,“ sagt Mark Adams, Vizepräsident Design, General Motors Europe. Besonders auffällig ist der schwungvolle Absatz in der Fensterlinie direkt hinter der B-Säule, der den hinteren Passagieren eine ausgezeichnete Aussicht auch nach schräg hinten ermöglicht. So konnte die dynamisch ansteigende und einzigartige Seitenlinie beibehalten werden, ohne beispielsweise Kindern den Blick nach draussen zu nehmen. Die Seitenlinie zeigt ausserdem die markante sichelförmige Sicke, die schon ein Kennzeichen der Studien GTC Coupé und Flextreme war. Eine weitere Besonderheit ist die weit nach oben gezogene Frontscheibe, die sich U-förmig bis über die Köpfe der hinteren Passagiere erstreckt. Am Heck finden sich besonders bei den Rückleuchten Anklänge an den Insignia, die neue obere Mittelklasse von Opel, die im Sommer enthüllt werden soll. Das sanft nach hinten abfallende Dach betont den insgesamt dynamischen Charakter des Monocabs.

„Das FlexDoors-Konzept ist eine logische Weiterentwicklung der Flexibilität unserer Monocabs“, erläutert Alain Visser, Chief Marketing Officer von GM Europa. „Mit dem Flex7-Sitzsystem des Zafira und dem FlexSpace-Konzept des Meriva haben wir eine
vergleichbare Vorreiterrolle beim Innenraum gespielt.“ Opel ist mit dem Monocab-Prinzip überaus erfolgreich. 2007 wurden fast 335.000 Zafira und Meriva verkauft. Und mit dem neuen Agila bietet Monocab-Experte Opel jetzt auch im Mini-Segment ein Monocab-Einstiegsmodell an. Jedes fünfte verkaufte Opel-Modell ist bereits heute ein Monocab, im europäischen Gesamtmarkt beträgt die Quote nur eins zu acht.