- Beijing
Motor Show: China-Premiere von Astra Limousine und
Flextreme-Konzept
- Opel
baut Händlernetz für wachsende Nachfrage aus
Beijing/Rüsselsheim. Opel präsentiert auf der Beijing
Motor Show (20. – 28. April 2008) erstmals in China die
Astra Stufenheck-Version. Sie wird das Angebot der
bisher aus fünf Varianten bestehenden Modellpalette
ergänzen und verspricht die Popularität von Opel in dem
rasch wachsenden Markt zu steigern. Ebenfalls neu auf
der Beijing Motor Show ist das Konzeptfahrzeug Opel
Flextreme, das ausschließlich von einem Elektromotor
angetrieben wird. Der Motor des Flextreme bezieht seine
Energie von einer extrem leistungsfähigen Lithium-Ionen
Batterie.
Die Einführung der Astra Limousine zielt auf die starke
Nachfrage nach Stufenheck-Fahrzeugen in China. Immerhin
fahren 85 Prozent aller Chinesen einen viertürigen
Klein- oder Mittelklassewagen mit klassischem
Kofferraum. Besonders der Astra Fünftürer und der GTC
stoßen derzeit auf reges Kundeninteresse und sind die
meist verkauften Modelle von Opel in China. Weitere in
Europa gefertigte und in China verkaufte Modelle sind
Astra TwinTop, Vectra und Zafira. Der Astra GTC mit
Panorama-Frontscheibe wurde vor kurzem vom chinesischen
Handelszentrum und Sina.com, dem größten chinesischen
Web-Portal, mit dem Titel „Most Fashionable Vehicle“
ausgezeichnet.
Auf dem chinesischen Automobilmarkt mit fast 8,5
Millionen verkauften Fahrzeugen im abgelaufenen Jahr ist
Opel als hochwertige Nischenmarke positioniert. Im
vergangenen Jahr wurden gut 3.700 Opel-Fahrzeuge in
China abgesetzt und die neuen Modelle sollen das
Umsatzwachstum verstärken. Deshalb wird das Netz von 38
Opel-Händlern (2007) weiter ausgebaut auf
voraussichtlich 45 zum Ende dieses Jahres.
„Opel gehört in China zu den Premiumanbietern. Unsere
Fahrzeuge genießen bei den chinesischen Autofahrern
wegen ihres sportlichen Designs, der qualitativ
hochwertigen Ausstattung, der zahlreichen
Sicherheitskomponenten und ihres günstigen
Preis/Leistungsverhältnisses hohes Ansehen“, erläutert
GM Europa-Präsident Carl-Peter Forster.
Viertüriger Astra als Stufenheck-Variante verspricht
neue Impulse
Darüber hinaus geht Forster davon aus, dass die Astra
Limousine dem Absatz in China neue Impulse verleiht:
„Der seit Oktober 2007 in Europa erfolgreich eingeführte
Astra Viertürer wird unsere Marktposition weiter
stärken“, so Forster.
Die Astra Stufenheck-Variante bietet mit dem längsten
Radstand ihrer Klasse von 2.703 Millimeter besonders für
Passagiere im Fond noch mehr Platz. Und mit 490
Liter-Gepäckvolumen verfügt der Astra über ausreichend
Stauraum, der sich durch die asymmetrisch umklappbare
Rücksitzbank auf 870 Liter vergrößern lässt. Die
Limousine wird auf dem chinesischen Markt mit dem 103
kW/140 PS starken, hochmodernen 1.8 ECOTEC-Benzinmotor
angeboten, der Wirtschaftlichkeit und
Umweltverträglichkeit mit sportlichen Fahreigenschaften
verbindet.
„German Engineering“ genießt guten Ruf in China
Deutsche Ingenieurskunst findet bei den chinesischen
Verbrauchern ebenso wie in den Medien regelmäßig hohe
Aufmerksamkeit, die auch der in Beijing vorgestellten
Studie Opel Flextreme zuteil werden wird. Beim Flextreme,
der letztes Jahr auf der IAA in Frankfurt Weltpremiere
feierte, sorgt ausschließlich ein Elektromotor für
Vortrieb, der die Energie aus einer nach heutigen
Maßstäben extrem leistungsfähigen Lithium-Ionen-Batterie
bezieht. Zusätzlichen Strom erzeugt im Fahrzeug ein
Generator, der von einem 1.3 CDTI-Dieselmotor
angetrieben wird. Mit diesem Antriebskonzept emittiert
der Flextreme weniger als 40 Gramm CO2
pro Kilometer und kann damit ein überzeugender
Lösungsansatz zur Reduzierung der Luftbelastung sein.
Forster zeigt sich überzeugt, dass das Flextreme-Konzept
in China eine große Zukunft haben kann: „Der Flextreme
ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, die CO2-Emissionen
zu reduzieren und uns von fossilen Brennstoffen
unabhängiger zu machen. Gerade auf stark wachsenden
Märkten wie China können solche schon in naher Zukunft
serienreifen Lösungen dazu beitragen,
Schadstoffbelastungen zu minimieren“, ergänzt Forster.
Über
Opel in China und außerhalb Europas Grenzen
Opel engagiert sich seit 1996 im chinesischen Markt und
genießt dort als sportlich-dynamische europäische
Importmarke einen sehr guten Ruf. Opel-Fahrzeuge werden
mittlerweile in über 20 Ländern außerhalb Europas
erfolgreich vermarktet. Im Jahr 2006 waren es bereits
62.500 und im vergangenen Jahr über 66.000 Einheiten,
was einer Steigerung von knapp sieben Prozent
entspricht. Darüber hinaus werden in zehn weiteren
Ländern marktspezifisch modifizierte Modelle unter den
Marken Saturn (Nord Amerika) und Holden (Australien) und
Chevrolet (Latein Amerika) vertrieben
Über
General Motors in China
General Motors ist seit über 85 Jahren im chinesischen
Markt engagiert und bietet neben Opel als einziger
Importmarke mit Chevrolet, Buick, Cadillac, Saab und
Wuling die breiteste Palette an Fahrzeugen und Marken
aller Automobilhersteller in China. GM hat acht Joint
Ventures und zwei eigene Firmen mit mehr als 20.000
Mitarbeitern. Der Marktanteil von GM und seinen
Joint-Venture-Unternehmen in China lag im Jahr 2007 bei
12,2 Prozent. Die Anzahl verkaufter Fahrzeuge stieg um
18,5 Prozent auf 1.032.974 Einheiten. GM ist damit seit
drei Jahren Marktführer unter den auswärtigen
Herstellern in China.
