2008-05-15
Opel OPC Race Camp: Finale beim 24h-Rennen auf der
Nordschleife
Opel geht neue Wege im Motorsport mit weltweit
einzigartigen Rennfahrer-Casting
8 aus 18.500 bilden das Opel-Werksteam beim
härtesten Autorennen der Welt
Professionelles Arbeitsgerät: Zwei Rennversionen des
Opel Astra OPC
Rüsselsheim. Die Zeit der Prüfungen und Vorbereitungen
für die besten acht
OPC Race Camp-Kandidaten neigt sich
ihrem Ende zu, der große Showdown rückt in Sichtweite.
Am 24. Mai um 15.00 Uhr, brechen 24 Stunden der Wahrheit
an: Beim 36. ADAC Zürich 24-Stunden-Rennen, dem
legendären Langstreckenklassiker auf der berühmten
Nürburgring-Nordschleife, müssen
die Kandidaten unter harten Wettkampfbedingungen
umsetzen, was sie von den ehemaligen Opel-Werkspiloten,
Le Mans-Siegern und heutigen Markenbotschaftern Manuel
Reuter, Joachim Winkelhock und ihrem Instruktorenteam
gelernt haben.
Der Renneinsatz in der „grünen Hölle“, wie
Formel-1-Legende Jackie Stewart die Nordschleife einst
ehrfurchtsvoll nannte, auf zwei 300 PS starken, vom
Opel-Partner Kissling Motorsport aufgebauten
Rennversionen des Astra OPC, markiert den Höhepunkt des
weltweit ersten Rennfahrer-Castings OPC Race Camp, mit
dem die Marke Opel im Frühjahr 2007 ein völlig neues
Motorsport-Terrain eröffnete. Im Gegensatz zu den
Mitbewerbern greift Opel nicht auf erfahrene und
namhafte Rennfahrer zurück. Das Prinzip: Ambitionierte
Autofahrer ohne Motorsportvergangenheit können über ein
Castingverfahren und in mehreren Qualifikationsstufen
ihr Rennfahrertalent entdecken und unter professioneller
Anleitung bis zur Rennreife weiterentwickeln. Meist
scheitert der Traum vom Rennfahren an fehlenden
Sponsoren und den hohen Investitionen, die mit einer
Rennfahrerkarriere verbunden sind. Opel stellt das
professionelle Training, die Fahrzeuge und die
organisatorische Betreuung.
Mit insgesamt 18.500 Bewerbern übertraf das Echo alle
Erwartungen. 500 Kandidaten durften sich im
Opel-Testzentrum Dudenhofen vorstellen. Acht von ihnen
schafften diese sowie alle folgenden Hürden, bestehend
aus vier Castingstufen, mehreren Renntrainingseinheiten,
Rennfahrer-Lizenzprüfungen, Wettkampfeinsätzen im Rahmen
der „Rundstrecken Challenge Nürburgring“ und der
„Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring“ sowie
Fitnesstests und einem Wintertrainingslager. Fünf
Deutsche, zwei Österreicher und ein Schweizer bilden nun
das „Team OPC Race Camp“ für den 24-Stunden-Renneinsatz.
Auf deutscher Seite gehören dazu Alex Plenagl,
Profi-Skifahrer und Mitglied im Landeskader des
Skiverbands
München, Benjamin Scharf, Student der
Betriebswirtschaftslehre aus dem nordrhein-westfälischen
Netphen, Christian Bach, Entwicklungsingenieur in
der Automobilindustrie aus dem bayrischen
Rechtenbach,
Dr. Peter Pangert, Zahnarzt im thüringischen
Rudolstadt sowie Christian Bollrath aus
Loehne/Nordrhein-Westfalen,
in Atlanta/USA lebender Geschäftsführer eines
Herstellers von Beleuchtungssystemen. Aus Österreich
kommen die Teammitglieder Stefan Leitner, Student der
Fahrzeugtechnik an der TU
Graz sowie Martin
Karlhofer aus
Voitsberg, Absolvent der
Ingenieursschule HTL Bulme. Der Schweizer Kurt Wenger
aus Binningen, Handelsvertreter eines
niederländischen Herstellers von Hightech-Fahrrädern,
komplettiert das Team.
Die Namen Opel und Nürburgring stehen für eine
langjährige und traditionsreiche Verbindung, die seit
2006 durch eine strategische Partnerschaft auch einen
formalen Rahmen besitzt. Ein großer Teil der
Opel-Motorsporthistorie, insbesondere im Breitensport,
spielte und spielt sich in der „grünen Hölle“ ab. Einer
der Höhepunkte: Manuel Reuters
Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen
2003 auf einem Astra V8 Coupé. Heute werden auf der
anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt nicht nur
Opel-Entwicklungsfahrzeuge auf Herz und Nieren geprüft,
auch die betont sportlichen
OPC-Modelle erhalten hier ihren
fahrdynamischen Feinschliff. Für eine noch stärkere
Präsenz der Marke mit dem Blitz sorgt das neue
GM-Testzentrum Nürburgring.
Alain Visser, Chief Marketing Officer GM Europe, sieht
das „OPC Race Camp“ als Motorsport-Engagement mit
Zukunft: „Mit diesem Konzept eröffnet Opel eine völlig
neue Dimension im Motorsport. Das Race Camp richtet sich
an Motorsportfreunde, die Autorennen sonst eher von der
Tribüne aus erleben können. Es ist ein ideales Projekt
für die traditionelle Opel-Domäne Breitensport, denn
hier können wir unsere Fans direkt einbinden.“
