2008-03-13
Opel-Benziner
vertragen E10
Alle Ottomotoren
außer 2.2 DIRECT bereit für zehnprozentigen
Ethanolanteil
Rüsselsheim. Grünes Licht für E10-Sprit in den
Benzinmotoren von Opel: Bis auf eine Ausnahme vertragen
nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher
zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“.
Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von
zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso
uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und
Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb.
Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem
Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal
fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen
Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber
das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“.
Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra
und Zafira. In Deutschland gibt es davon insgesamt rund
40.000 Fahrzeuge, weniger als ein Prozent des
Gesamtbestandes von fast 5,7 Millionen zugelassenen
Opel.
Die im Biokraftstoffquotengesetz festgelegten erhöhten
Beimischungsanteile regenerativer Kraftstoffkomponenten
leisten einen wichtigen Beitrag zur weiteren Senkung der
CO2-Emissionen
des Straßenverkehrs in Deutschland. Bis 2010 wird Opel
deshalb auch Fahrzeuge anbieten, die mit E85 betankt
werden können, einer Mischung aus 85 Prozent Bioethanol
und 15 Prozent Benzin. Die Senkung von
Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxidausstoß forcieren
die Motorenentwickler darüber hinaus über alle
Modellreihen hinweg durch stetige Optimierung der
Benzin- und Dieseltriebwerke sowie konsequentes
Downsizing.

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