2008-03-12
Opel Astra OPC:
Rennversion im 24-Stunden-Test
Umfassende
Simulationsprogramme für Mensch und Maschine in
Magny-Cours
Heiße Phase
des OPC Race Camp beginnt
Rüsselsheim. Jungfernfahrt in Frankreich: Auf der
Grand-Prix-Strecke im französischen Magny Cours, auch in
diesem Jahr wieder Schauplatz eines Formel-1-Rennes,
konnte das OPC Race Camp-Team sein Einsatzgerät für das
bevorstehende 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
(24./25. Mai) kennenlernen und erstmals bewegen. Die
beiden
Astra OPC in
Rennversion
mit über 221 kW/300 PS Leistung, in den vergangenen
Monaten vom langjährigen Opel-Partner Kissling
Motorsport eigens für das Rennen aufgebaut, zeigten beim
Dauertest auf dem rund 4,4 Kilometer langen Kurs ihr
Potenzial. Für die Fahrer war es ein weiterer wichtiger
Schritt in ihrer Vorbereitung auf das große Finale in
der grünen Hölle des Nürburgrings.
Mit dem weltweit ersten Rennfahrer-Casting, bei dem
ambitionierte Autofahrer ohne Motorsportvergangenheit
über ein professionelles Auswahl- und
Ausbildungsprogramm ihr Rennfahrertalent entdecken und
weiterentwickeln können, hat Opel im Frühjahr 2007 ein
völlig neues Motorsport-Terrain eröffnet. Zwei
Österreicher, zwei Schweizer und sechs deutsche
Kandidaten konnten sich dabei aus ehemals 18.500
Bewerbern für das
Team OPC Race
Camp
qualifizieren.
Das bisher absolvierte Programm umfasste vier
Castingstufen, mehreren Renntrainingseinheiten mit
steigenden Schwierigkeitsgraden, Prüfungen zur
nationalen Rennfahrer-A-Lizenz, erste Wettkampfeinsätze
im Rahmen der „Rundstrecken Challenge Nürburgring“ und
spezielle Fitnesstests wie einem Wintertrainingslager im
österreichischen Saalfelden. Nun ging es in Frankreich
erstmals seit dem vergangenen Herbst wieder auf die
Rennstrecke. Teamchef und Opel-Markenbotschafter
Manuel
Reuter
gab schon im Vorfeld die Devise aus: „Hier werden nicht
nur die Einsatzautos getestet, sondern auch die
Kandidaten – wir wollen Performance sehen. Die Jungs
müssen zeigen, was sie bisher gelernt haben, wie
professionell sie sind und ob sie im Team
funktionieren.“
Nach einer Kennenlernphase von Mensch und Maschine am
Samstagvormittag wurden bis Sonntagabend Test- und
Simulationsprogramme gefahren: Kurze und lange Turns
einschließlich Nachtfahrten, das Analysieren der
erfassten Telemetriedaten und die Abstimmung des Autos
in Zusammenarbeit mit Renningenieuren, Technikern und
Mechanikern sowie ausgiebige Reifentests. „Die
Ergebnisse werden mit darüber entscheiden, wer es in die
Startmannschaft für das 24-Stunden-Rennen schafft“, so
der zweimalige Le Mans Sieger und langjährige
Opel-Werkspilot Manuel Reuter. Dabei zählt nicht nur die
Stoppuhr. „Genauso wichtig, ganz besonders bei
Langstreckenrennen, sind Teamgeist und die
Zusammenarbeit mit den Ingenieuren“, betont Reuter.
Die beiden Renn-Astra sorgten für Begeisterung bei den
Kandidaten. „Dieser Opel übertrifft alles, was ich
bislang gefahren habe, das ist der Hammer“, war einer
der Kommentare. Am 29. März steht die nächste Stufe der
Vorbereitung auf das große Ziel 24-Stunden-Rennen 2008
auf dem Plan: Dann geht das Team „OPC Race Camp“ beim
Saisonauftakt der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
(VLN) an den Start. Als Voraussetzung für die
internationale C-Rennlizenz erfolgt am 05. April die
Teilnahme an einem weiteren Lauf der „Rundstrecken
Challenge Nürburgring“ (RCN) und am 26. April noch ein
VLN-Rennen.
