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Feierlich: 40 Jahre Opel GT beim
AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2008
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Spektakulär: Demonstrationsläufe mit rund 100
Opel-Klassikern
Rüsselsheim/Nürburgring. Auf dem diesjährigen
AvD-Oldtimer-Grand-Prix feiert Opel ein ganz besonderes
Jubiläum: Vor 40 Jahren rollte unter dem Slogan „Nur
Fliegen ist schöner...“ der erste Opel GT vom Band – ein
unvergesslicher Klassiker der Automobilgeschichte und
Grund genug, das Sportcoupé ausgiebig vom 8. bis 10.
August auf dem Nürburgring zu feiern.
Auf der größten europäischen
Oldtimer-Rennsportveranstaltung präsentiert Opel in
einer Ausstellung im HAZET-Fahrerlager oberhalb der
NGK-Schikane alles rund um den Mythos GT: So ist der
Experimental-GT, der 1965 auf der Frankfurter IAA seine
aufsehenerregende Premiere feierte, ebenso zu bestaunen
wie eine Aero GT-Studie von 1969 und ein frisch
restaurierter Conrero GT, der auf eine erfolgreiche
Motorsport-Karriere zurückblicken kann.
Publikumsrenner: Opel-Rekordhalter und historische
Rennboliden
Auch die beiden Rekordfahrzeuge Diesel- und Elektro-GT
sind neben verschiedenen Serienautos mit von der Partie.
Der modifizierte Opel GT mit Dieselmotor stellte im Juni
1972 auf der Hochgeschwindigkeits-Kreisbahn in
Dudenhofen zwei Welt- und 18 internationale Rekorde auf:
Die gestoppte Höchstgeschwindigkeit über die Distanz von
1.000 Metern bei fliegendem Start lag bei 197 km/h – für
Diesel-Fahrzeuge damals eine Sensation. Bereits ein Jahr
zuvor erreichte die mittels Elektromotor angetriebene
Version 188 km/h Spitze und erzielte sechs Weltrekorde.
Als historische Rennboliden aus den Geburtsstunden des
Motorsports präsentiert Opel darüber hinaus den ersten
von Opel entwickelten Rennwagen von 1903, den
Grand-Prix-Rennwagen von 1913 und das grüne
Hubraum-„Monster“ von 1914 mit 12,3
Liter-Vierzylinder-Motor, 16 Ventilen und 260 PS sowie
oben liegender Nockenwelle mit Königswellenantrieb.
Weitere Höhepunkte des Opel-Auftritts: Pünktlich zum
100-jährigen Bestehen der Glasurit-Werke präsentiert
Opel auf dem Nürburgring den 10/18 PS von 1908 und den
halb so alten „Schlüsselloch-Kapitän“– beide wurden
zuvor in Rüsselsheim technisch überholt, für die
Lackierung zeichnet die BASF-Tochter Glasurit
verantwortlich.
Zum besonderen Erlebnis werden die Demonstrationsläufe
am Samstag und Sonntag. Der Dachverband der europäischen
GT-Clubs hat sich zum Ziel gesetzt, mit 68 GTs an den
Start zu gehen. 1968 war das Jahr, in dem der GT auf den
Markt kam. Außerdem sind Highlights wie Lotus Omega,
Omega Evo 500, Ascona 400 und Manta 400 dabei. Für die
Steinmetz-Fans tritt Oliver Steinmetz, Sohn des
legendären Opel-Tuners Klaus Steinmetz, mit einem
überarbeiteten Commodore A GS mit Dreiliter-Motor und
300 PS an. In Interviews erzählen Rennsportgrößen wie
Joachim Winkelhock und Stig Blomqvist Anekdoten aus
ihrer langjährigen Karriere.
