2008-03-03
Opel auf dem 78.
Internationalen Automobil-Salon in Genf
Der neue Opel
Agila: Freundlich, dynamisch, flexibel
- Format:
Fünftüriger Mini-Monocab mit fünf vollwertigen
Plätzen
-
Funktion: Vielfältig durch praktische Details
- Design:
Ausgewogene Proportionen, markante Linien
- Antrieb:
Zwei Benziner, ein Turbodiesel, Automatik
Rüsselsheim/Genf. Mit fünf Türen und fünf Sitzen so
praktisch wie die erste, über 440.000-mal verkaufte
Generation, aber weitaus dynamischer gezeichnet und
agiler zu fahren: Das ist der neue Opel Agila. Das neue
Mini-Monocab von Opel hat seine Marktpremiere im
Frühjahr 2008, die Preise starten in Deutschland bei
9.990 Euro. Der Agila präsentiert sich mit ausgewogenen
Proportionen, freundlichen Rundungen und einer markanten
Seitengrafik. Wer in ihm Platz nimmt, sitzt weiterhin
hoch und aufrecht, die Dachlinie wurde jedoch dynamisch
abgesenkt und verläuft jetzt in einem sanften Bogen nach
hinten. Das kam auch der Aerodynamik zugute: Mit cw
0,32 setzt der Agila für ein Fahrzeug seiner Dimensionen
dem Wind relativ wenig Widerstand entgegen. Insgesamt
wuchs der kleinste Opel in der Länge um zwanzig
Zentimeter, er ist sechs Zentimeter breiter, aber sieben
Zentimeter niedriger als der Vorgänger.
Das
Design: Markanter Charme, innen wie außen
Praktisch war der Agila schon immer. Doch für die zweite
Generation wurde die Zielsetzung deutlich erweitert:
„Ohne Abstriche bei der Funktionalität wollten wir
unserem Kleinsten erheblich mehr Charme im Design
mitgeben“, beschreibt Chefdesigner Uwe Müller die
Konzeptphase: „Mit seinem durchaus frechen Auftritt
passt der neue Agila perfekt in die aktuelle
Modellpalette von Opel.“
Die Front ist besonders Opel-typisch: Die mandelförmigen
Leuchteneinheiten erinnern an den Corsa, mit den darin
integrierten runden Scheinwerfern sieht der Agila die
Welt mit Kulleraugen. Die Pfeilung der Front- und
Heckstoßfänger ist ebenso ein typisches Opel-Element wie
der Falz („Bügelfalte“) in der Motorhaube. Runde
Elemente finden sich auch am Heck: Die schmale
senkrechte Leuchteneinheit, die eine große,
beladungsfreundliche Heckklappe ermöglicht, wird durch
das kugelförmig modellierte Rücklicht akzentuiert.
Frische Farben ganz nach Wunsch und attraktive Formen
erzeugen im Innenraum ein frisches Ambiente, das durch
die großzügige Kopffreiheit noch verstärkt wird. Die
hohe Sitzposition des vielseitigen Fünfsitzers sorgt für
Übersichtlichkeit, der hoch gesetzte Schalthebel und das
höhenverstellbare Lenkrad mit Radiofernbedienung für
leichte Bedienbarkeit. Der Drehzahlmesser thront in
einem separaten Gehäuse auf der Armaturentafel, alle
anderen Informationen finden sich im großen markanten
Rundinstrument.
Die
Karosserie: Vollwertiger Fünfsitzer mit hoher
Flexibilität
Viel Platz für Freunde und Familie: Mit fünf
vollwertigen Sitzplätzen, fünf Dreipunktgurten und fünf
Türen serienmäßig ist der Agila eine Ausnahme in seinem
Segment, das von Dreitürern und Viersitzern bevölkert
wird. Wer im Agila Platz nimmt, lässt jedes
Kleinwagengefühl hinter sich, wozu übrigens auch die
umfangreichen akustischen Dämmmaßnahmen beitragen. Durch
die angenehme, leicht erhöhte und aufrechte Sitzposition
ist die Übersichtlichkeit vorbildlich, das erhöhte Dach
trägt wesentlich zum luftigen Raumgefühl bei. Selbst
hinten fühlen sich auch Erwachsene keineswegs beengt.
In den Gepäckraum passen 225 Liter, und ohne Umbau kommt
auch ein Sport-Kinderwagen unter. Wird die Lehne der
Rücksitzbank mit einem Handgriff umgeklappt, steigt das
Volumen auf die beachtliche Marke von 1.050 Liter - ein
Bestwert in diesem Segment. Rücksitzlehne und -bank
lassen sich bei der Version Enjoy im Verhältnis 60:40
teilen. Beim Vorklappen einer Lehnenhälfte wird
gleichzeitig die entsprechende Sitzfläche abgesenkt,
sodass ein völlig ebener Laderaumboden entsteht. Als
urbaner Lebensbegleiter bietet der Agila außerdem eine
Vielzahl von Ablagen und Fächern.
Die
Ausstattung: ABS sowie Front- und Seitenairbags sind
serienmäßig
Alle Agila haben bereits ab Werk eine umfangreiche
Ausstattung. Dazu zählen Sicherheitsfeatures wie ABS,
Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer,
Airbag-Deaktivierung auf der Beifahrerseite sowie
Vorrüstungen für das Kindersitz-Befestigungssystem
Isofix. Noch reichhaltiger als der Essentia ist die
Enjoy-Version ausgestattet - unter anderem mit
Klimaanlage, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und
elektrischen Fensterhebern vorn ab Werk.
Die
Motoren: Der Opel Agila ist spritzig und sparsam
Ihre Weltpremiere feiern im neuen Agila zwei
Benzinmotoren. Gemeinsam ist den Neulingen ihre
Konstruktion mit Zylinderblock und -kopf aus Aluminium
sowie zwei obenliegenden Nockenwellen. Basismotor ist
der ein Liter große Dreizylinder. Der Vierventiler
leistet 65 PS (48 kW). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt
160 km/h. Als 1.0-Benziner bewegt sich der neue Agila im
Rahmen des CO2-Limits
von maximal120 g/km, das in einer Reihe europäischer
Länder besondere Steuervorteile garantiert.
Mit 86 PS (63 kW) tritt der 1,2-Liter-Vierzylinder an.
Er sprintet in 12,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h
und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h
(Werte mit Fünfganggetriebe). Sein
Durchschnittsverbrauch beträgt 5,5 Liter pro 100
Kilometer, das entspricht 131 g CO2
pro Kilometer. Diese Motorisierung ist optional in Kürze
auch mit einer Viergang-Automatik erhältlich - gerade in
der Stadt eine attraktive Alternative.
Sparmeister unter den Agila-Aggregaten ist der
1,3-Liter-Common-Rail-Turbodiesel. Der von GM Powertrain
entwickelte Motor ist ein wahres Multitalent und bildet
wie in Corsa und Astra eine besonders effiziente
Antriebsalternative. Im neuen Agila leistet er 75 PS (55
kW), gut für einen Sprintwert von 0 auf 100 km/h in 13,9
Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h.
Der durchzugsstarke Selbstzünder mit einem
Drehmoment-Maximum von 190 Nm muss nur selten zur
Tankstelle: Im Durchschnitt benötigt er lediglich 4,5
Liter Diesel auf 100 Kilometer, das entspricht einem
Wert von 120 g CO2
pro Kilometer.
Das
Fahrwerk: Der Agila fährt sich deutlich agiler
„Agila noch agiler - das war unser eindeutiges Ziel bei
der Fahrwerksentwicklung, um so die neue optische
Dynamik in entsprechende Agilität zu übersetzen“, sagt
Agila-Entwickler Marcus Lott. Das vorn von
Dreiecksquerlenkern und McPherson-Federbeinen, hinten
durch eine Verbundlenkerachse gekennzeichnete Chassis
wurde ganz auf Fahrspaß abgestimmt. ABS ist serienmäßig.
Je nach Markt und Ausstattung wird der Agila außerdem
von einem ESP-System überwacht und mit Kopf-Airbags
ausgestattet.

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