-
Kraftvoller Auftritt: Aufregendes Insignia-Design
steht auch dem Kombi gut
- Neuer
Antrieb: 2.0 BiTurbo CDTI Diesel (190 PS) und 1.6
Turbobenziner (180 PS)
- Geringer
Widerstand: Aerodynamisch bester Kombi, den Opel je
gebaut hat
- Große
Kapazität: In den Gepäckraum passen bis zu 1.510
Liter
Paris. Der neue
Opel Insignia Sports Tourer drückt schon im Namen aus,
dass es den Designern gelungen ist, den dynamischen
Auftritt der neuen Opel-Mittelklasse auch im
Kombi-Segment zu verwirklichen. Bei der ersten
Präsentation des Sports Tourer auf dem Pariser
Automobilsalon (4. bis 19. Oktober) haben gleichzeitig
zwei neue Motoren für die Insignia-Baureihe ihre
Weltpremiere: Der innovative BiTurbo-2,0-Liter-Diesel
mit Cleantech-Verbrennungsverfahren leistet 190 PS, der
1,6-Liter-Turbobenziner 180 PS. Der Insignia Sports
Tourer bietet mit Opel Eye-Kamerasystem, AFL+-Scheinwerfersystem,
Adaptive 4x4-Allradsystem und FlexRide-Fahrwerk die
gleiche wegweisende Technologie wie der Insignia. Mit
einer in der Öffnungshöhe programmierbaren elektrischen
Heckklappe, Niveauregulierung und FlexOrganizer-System
hat er darüber hinaus aber auch noch Kombi-spezifische
Ausstattungen. Der völlig ebene Gepäckraum fasst
zwischen 540 und 1.510 Liter. Mit einem cw-Wert
von knapp unter 0,30 ist der Sports Tourer der
aerodynamisch beste Kombi, den Opel je gebaut hat.
|
Insignia
Sports Tourer |
Länge
(mm) |
4.908 |
Breite
(mm) |
1.856 |
Höhe
(mm) |
1.520 |
Radstand
(mm) |
2.737 |
Gepäckrauminhalt (l) |
540 –
1.510 |
Das neue Modell richtig sich an eine jüngere Zielgruppe
als die Limousine. Der Insignia Sports Tourer ist die
ideale Wahl sowohl für Familien als auch für
sportlich-aktive Zeitgenossen, die einen Kombi für ihre
Freizeitaktivitäten und Sportgeräte brauchen, auf die
Eleganz, das exzellente Fahrverhalten und den geringen
Verbrauch eines Mittelklassewagen aber nicht verzichten
wollen.
Die Einführung des neuen Opel Insignia Sports Tourer auf
den europäischen Märkten erfolgt im Frühling 2009.
Starke Kombimärkte, auf denen die dritte
Karosserieversion nach Erwartungen der
Opel-Marktforscher einen besonders hohen Anteil am
Modellmix erreichen wird, sind Italien und Deutschland.
Ebenso wie die Limousinen-Varianten wurde der Insignia
Sports Tourer im GM Europe Design and Engineering Center
in Rüsselsheim entwickelt. Im dortigen Produktionswerk,
einem der modernsten der Welt, wird das Fahrzeug auch
gebaut.
Sportliches Design, bisher nicht erreichte Aerodynamik
für maximale Effizienz
Bei der
Gestaltung des Sports Tourer griffen die Designer die
sportlich-elegante Linie des Insignia auf und scheuten
keinen Aufwand, dem größten Insignia ein eigenständiges
Profil zu geben. „Dieses Fahrzeug hat Persönlichkeit, es
steht aber gleichzeitig ganz im Einklang mit der neuen
Designsprache, die wir für Opel entwickelt haben -
geprägt von dem Leitmotiv, den künstlerischen Charakter
eine Skulptur mit deutscher Präzision zu verbinden. Der
Insignia verkörpert für uns die perfekte Balance von
praktischem Nutzwert und dynamisch-sportlichem Design“,
sagt Mark Adams, Vizepräsident Design bei GM Europa.
Insgesamt entstand so eine dynamischer Sportkombi, der
seinen Nutzwert geschickt verbirgt. Dafür
interpretierten die Designer eine Reihe von Elementen
neu. Die Heckklappe greift im unteren Bereich
dreidimensional weit um den Wagenabschluss herum und
wird von den großen, markanten, vollständig integrierten
Rückleuchten zusätzlich betont. Für einen
selbstbewussten Akzent sorgt die schwingenförmige
Chromleiste, die vom prominenten Opel-Blitz gekrönt
wird.
Das Heck läuft nach unten in einem gerundeten Stoßfänger
aus, der die aerodynamische Grundhaltung des Designs
betont. Den gleichen Effekt hat der Dachspoiler, der die
dynamisch abfallende, von einer Reling akzentuierte
Dachlinie verlängert und so mit dafür sorgt, dass die
sportlichen Proportionen des Insignia auch beim größeren
Karosseriekörper des Sports Tourer erhalten bleiben.
Außerdem liegt die Luftströmung am Dach länger an, der
Luftwiderstand wird verringert. Den gleichen Effekt
haben die beiden senkrechten Finnen, die Dachspoiler und
Heckleuchten verbinden. Hier kommt es zu einem
definierten Abriss der Luftströmung, was außerdem den
Auftrieb reduziert.
Wie bei der Insignia-Limousine verpassten die Ingenieure
zahlreichen Details einen besonders strömungsgünstigen
Feinschliff. So rundeten die Entwickler die Ecken des
vorderen Stoßfängers und versahen ihn mit einer
flexiblen Spoilerlippe, schliffen die Konturen der
A-Säulen, gaben den Außenspiegeln eine Pfeilform und
optimierten den unteren Querlenker der Hinterachse. Zwei
Unterbodenspoiler leiten Luft über die Hinterachse
hinweg und reduzieren Luftwiderstand sowie Auftrieb.
Auch die insgesamt drei Kühllufteinlass-Varianten wurden
strömungsoptimiert. Insgesamt ist der Insignia Sports
Tourer mit einem cw-Wert
knapp unter 0,30 der aerodynamisch beste Kombi, den Opel
je gebaut hat. Mit einem Luftwiderstandsfläche von 0,69
m² setzt er den Luftmolekülen weniger Widerstand
entgegen als viele deutlich kleinere Autos.
Innenraum:
Viel Platz und praktische Details wie das
FlexOrganizer-System
Der
dynamische Look umschließt einen Innenraum, der genügend
Platz für fünf Passagiere und eine sehr
wettbewerbsfähige Ladekapazität bietet. So fasst der
Kofferraum satte 540 Liter. Mit 4,91 Meter ist die
Kombi-Version rund acht Zentimeter länger als die
Limousine, der Radstand ist mit 2,74 Metern identisch.
Die Laderaumlänge bis zu den Vordersitzen beträgt 1,91
Meter, voll beladen passen so maximal 1.510 Liter in den
sportlichen Kombi.
Der Insignia Sports Tourer bietet so viel Platz wie
konventionelle Kombis, punktet aber mit seiner
sportlichen Optik. Die automatische Niveauregulierung
ist im Alltag ebenso praktisch wie die elektrische
Zuziehhilfe für die Heckklappe. Beides besitzen alle
Insignia Sports Tourer serienmäßig. Auf Wunsch öffnet
und schließt die Heckklappe elektrisch, ihre
Öffnungshöhe ist programmierbar: So wird eine
Beschädigung auch in niederen Garagen sicher vermieden.
Hinzu kommen clevere Ideen wie das bekannte
FlexOrganizer-System, das für Ordnung und Sicherheit im
Ladeabteil sorgt. In Aluminium-Schienen, rechts und
links an den Seitenwänden im Kofferraum angebracht,
lassen sich Netze und Trennwände fixieren. Zusätzliche
Variabilität bietet der neue Sportkombi auch dank der
vielfältigen Ablagemöglichkeiten im Innenraum - etwa die
aus den Limousinen bekannten Staufächer in den vorderen
Türen, die Platz für eine 1,5-Liter-Flasche bieten.
Völlig neu sind die mit Nanotechnologie veredelten
Sitzstoffe, die Schmutz abweisen und sich zu 50 Prozent
leichter reinigen lassen als herkömmliche Bezüge. Dieser
„TopTec“ genannte Stoff, der mit der beigen
Innenausstattung geliefert wird, ist genauso
atmungsaktiv wie herkömmliches Material und erleichtert
beispielsweise Familien mit kleinen Kindern die Wahl
einer Innenraum-Ausstattung mit freundlich-hellen
Bezügen.
Neun
Motoren stehen zur Wahl
Neben den
sieben bereits in der Limousine vorgestellten Motoren
feiern im Insignia Sports Tourer auch zwei neue Motoren
ihre Premiere, die selbstverständlich auch für den
Insignia zur Verfügung stehen werden: Der
BiTurbo-2,0-Liter-Diesel mit 190 PS und der
1,6-Liter-Turbobenziner mit 180 PS. Beide Aggregate sind
Teil der Rightsizing-Strategie von Opel. Ziel ist es,
höhere Leistung nicht durch mehr Hubraum zu erzielen,
sondern die Effizienz kleinerer Motoren mit Hilfe von
Hochtechnologie so zu steigern, dass sie größeren
Motoren in Leistung, Drehmoment und Fahrbarkeit
mindestens ebenbürtig sind, gleichzeitig aber deutlich
weniger Kraftstoff verbrauchen. Im Laufe des nächsten
Jahres kommt noch eine ecoFLEX-Variante hinzu, die durch
besonders günstigen Verbrauch und geringe CO2-Emissionen
beeindruckt.
Bärenstark
und innovativ: Der neue BiTurbo CDTI 2.0
BiTurbo 2.0
CDTI heißt das neue Diesel-Topaggregat für den Insignia.
Mit Zweistufen-Turboaufladung und
Cleantech-Verbrennungssteuerung leistet er 140 kW/190 PS
bei 4.000 min-1,
was einer exzellenten leistung von 70 kW/95 PS pro Liter
Hubvolumen entspricht. Das maximale Drehmoment beträgt
400 Nm, das bereits bei rekordverdächtig geringen 1.500
min-1
anliegt.
In dem Common-Rail-Vierzylinder feiert das innovative
Cleantech-Verfahren seine Premiere, das die Verbrennung
über einen geschlossenen elektronischen Regelkreis (Closed
Loop) steuert. Über Drucksensoren, die in die Glühkerzen
integriert sind, wird für jeden einzelnen Zylinder bis
zu eine Million Mal pro Minute der aktuelle, bis zu 180
bar betragende Verbrennungsdruck mit einer Genauigkeit
von 98 Prozent gemessen. Das Ergebnis wird an das
zentrale Motorsteuergerät gemeldet und die
Kraftstoffeinspritzung kontinuierlich angepasst. Dieser
geschlossene Regelkreis stellt sicher, dass der Motor
immer im optimalen Fenster zwischen maximaler Leistung
und minimalen Abgasen betrieben wird. Die Effizienz
steigt, das Verbrennungsgeräusch wird minimiert. Ein
weiterer Vorteil der Druckmessung mit den
Piezo-resistiven Drucksensoren ist die
Langzeit-Stabilität des Verbrennungsprozesses, denn
damit lassen sich über die gesamte Motorlebensdauer
Ungenauigkeiten in der Kraftstoffzumessung,
Bauteiltoleranzen, unterschiedliche Kraftstoffqualitäten
oder Betriebsbedingungen kompensieren.
Das zweistufige Aufladungskonzept stellt einerseits
satten Durchzug bei geringen Drehzahlen, andererseits
hohe maximale Leistungswerte sicher. Ein kleiner und ein
großer Turbolader sind in Reihe geschaltet und werden
über ein Steuerklappensystem geregelt. Bis 1.500 min-1
beaufschlagen die Abgase nur die kleine und daher
schnell hochdrehende Abgasturbine, die Frischluft mit
bis zu 3,3 bar in die Zylinder drückt. Steigt die
Motordrehzahl höher, leitet die sich kontinuierlich
öffnende Klappe ein Teil des Abgases zur großen Turbine,
dann sind beide Turbolader aktiv. Die im großen Lader
vorverdichtete Luft wird über einen Ladeluftkühler zum
kleinen Turbolader geleitet und danach hochverdichtet in
die Zylinder gedrückt. Bei Drehzahlen oberhalb 3.000 min-1
fließt der komplette Abgasstrom direkt zur großen
Turbine und von dort verdichtet über den Ladeluftkühler
in die Zylinder.
Eine weitere Besonderheit des
Hochleistungs-Selbstzünders ist das
Common-Rail-Einspritzsystem der dritten Generation, das
mit Drücken bis zu 2.000 bar arbeitet. Zur Illustration:
In der hydraulischen Schneidetechnik werden mit 2.000
bar Wasserdruck Edelstahlblöcke bis zu einer Dicke von
15 Zentimetern durchtrennt. Im Opel-Diesel liefert das
gemeinsame Hochdruck-Kraftstoffsystem den
Dieselkraftstoff an hochpräzise, piezo-elektrisch
gesteuerte Einspritzdüsen, die bis zu acht
Einspritzungen pro Arbeitstakt leisten und damit die
Feinsteuerung der Verbrennung hinsichtlich Geräusch und
Abgas erst ermöglichen. Zur Abgasnachbehandlung werden
ein motornah angeordneter Oxidationskatalysator sowie
ein serienmäßiger Partikelfilter eingesetzt. Der neue
Dieselmotor ist selbstverständlich wie alle
Insignia-Motoren nach der Euro-5-Norm zertifiziert.
Effizient
und sportlich: Der neue 1.6 Turbo mit 180 PS
Ebenfalls auf
Turboaufladung setzt der neue 1,6-Liter-Vierzylinder der
ECOTEC-Reihe. Er leistet 132 kW/180 PS und stellt ein
Drehmoment-Maximum von 230 Nm über den breiten
Drehzahlbereich von 2.200 bis 5.400 min-1
bereit. Bei Bedarf liefert das serienmäßige „Overboost“-System
kurzzeitig einen Drehmomentzuwachs um rund 15 Prozent,
dann stehen 266 Newtonmeter zur Verfügung. Die
elektronische Steuerung des Ladedrucks lässt dabei für
höchstens fünf Sekunden 2,5 bar maximalen Ladedruck zu –
normalerweise sind es 2,1 bar. Aktiviert wird die
Overboost-Funktion, wenn das Gaspedal besonders schnell
durchgetreten wird.
Zylinderkopf, Ölwanne und das Ansaugrohr mit seitlich
montierter Drosselklappe bestehen aus Aluminium. Optimal
sowohl für das Gewicht als auch für das schnelle
Ansprechen des Laders ist die Opel-typische Integration
des Turboladergehäuses in den gegossenen Auslasskrümmer.
Der Lader selbst ist wassergekühlt und wurde von Opel
zusammen mit dem Spezialisten BorgWarner Turbo Systems
entwickelt. Er zeichnet sich durch verfeinerte
Strömungsgeometrien, verbesserte Materialien und weiter
erhöhte Laufzeiten aus.
Insgesamt ist das Hochleistungsaggregat nur 15 kg
schwerer als die Saugvariante und wiegt mit 131
Kilogramm ausgesprochen wenig. Unter dem Strich bietet
das kompakte Triebwerk mit einem Bohrung-/Hub-Verhältnis
von 79/81,5 mm und einem Hubraum von 1.598 cm³ Bestwerte
beim Leistungsgewicht (1 kg pro 1 kW), bei der
spezifischen Leistung (82,5 kW/112,5 PS pro Liter
Hubraum) und beim spezifischen Verbrauch: Bei 2.000
min-1 und einem Ladedruck von zwei bar konsumiert es nur
406 Gramm Treibstoff pro Kilowattstunde und es ist
ebenfalls bereits jetzt für die Euro-5-Abgasnorm
zertifiziert.
Technik:
Die Innovationen des Insignia gibt es auch im Sports
Tourer
„Mit
führender Technologie und hohen Sicherheitsstandards
drückt auch der elegante Insignia Sports Tourer deutlich
die Strategie von Opel aus, Innovationen und attraktives
Design erschwinglich zu machen“, sagt Alain Visser,
Chief Marketing Officer GM Europe. Alle für den Insignia
entwickelten Details sind auch im Sports Tourer
erhältlich.
Das neue, für Front- und Allradantrieb konzipierte
Fahrwerk bietet ein sehr hohes Sicherheits- und
Komfort-Niveau. Es kann mit der Option FlexRide noch
dynamischer abgestimmt werden. Mit Hilfe des innovativen
Mechatronic-Systems, das in Echtzeit elektronisch
kontrollierte Dämpfung ermöglicht, wird die
Fahrstabilität weiter erhöht. FlexRide bietet dem Fahrer
neben der Basisabstimmung zudem die Wahl zwischen dem
Komfort-Modus „Tour“ und der „Sport“-Einstellung, die
ein aktiveres Fahrerlebnis durch vernetzte Funktionen
wie Lenkung, Gaspedal-Ansprechverhalten und sogar die
Beleuchtungsfarbe der Armaturen vermittelt. Wer
Freizeitaktivitäten bei jedem Wetter mag, kann das neue,
ausgeklügelte Adaptive 4x4 System ordern, das proaktiv
Drehmoment verteilen kann, um hervorragende Stabilität
zu erreichen. Es bietet zudem optimale Traktion und noch
besseres Handling.
Mehr Sicherheit im Insignia Sports Tourer bedeutet auch
die „Opel Eye“-Kamera, die Verkehrsschilder erkennt und
den Fahrer bei Abweichungen von der Fahrspur warnt.
Andere innovative Technologien sind unter anderem die
neueste Generation der AFL+-Scheinwerfer,
die auf unterschiedliche Verkehrsbedingungen automatisch
mit neun verschiedenen Lichtfunktionen reagieren, sowie
die besonders rückenfreundlichen Ergonomischen
Sportsitze mit AGR-Prüfsiegel zu günstigen
Einstiegspreisen.
