Norbert Küpper
geht zum 31. Oktober in den Ruhestand
Rüsselsheim. Der Aufsichtsrat der Adam Opel GmbH hat in
seiner heutigen Sitzung Holger Kimmes (48) zum neuen
Personal-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor des
Unternehmens bestellt. Er wird damit Nachfolger von
Norbert Küpper (59), der zum 31. Oktober in den
Ruhestand gehen wird. Kimmes war zuletzt
Exekutiv-Direktor Arbeits- und Mitarbeiterbeziehungen
von General Motors Europa in Zürich.
Der gebürtige Wiesbadener Holger Kimmes studierte Jura
in Mainz und arbeitete zunächst als Anwalt in einer
Wiesbadener Kanzlei. Als Spezialist für Arbeitsrecht
wechselte er 1988 zu Opel und war unmittelbar nach der
Wende als Personal-Manager am Aufbau des Opel-Werks
Eisenach beteiligt. Ab 1992 fungierte er in Rüsselsheim
als Manager für zentrale Arbeitsbeziehungen und
arbeitete unter anderem an den damaligen Vereinbarungen
zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit mit. 1998 folgte
der Wechsel nach Zürich als Direktor für
Industriebeziehungen bei General Motors Europa. 2003
schließlich übernahm er seine jetzige Position als
Exekutiv-Direktor für Arbeits- und
Mitarbeiterbeziehungen von General Motors Europa und war
in dieser Funktion maßgeblich in den erfolgreichen
Turnaround-Prozess des Unternehmens involviert.
Der noch amtierende Geschäftsführer Norbert Küpper
startete seine Karriere 1976 bei Opel im Personal- und
Sozialbereich. Es folgten Stationen im Opel-Werk in
Saragossa, Rüsselsheim und bei General Motors Polen in
Warschau. Von 1995 bis 1998 war Küpper Direktor des
Werks Rüsselsheim, ehe er die Funktionen des
Personalvorstands und Arbeitsdirektors übernahm. „Mit
Norbert Küpper verabschieden wir einen besonnenen und
klugen Arbeitsdirektor, der sich immer für eine
nachhaltige Entwicklung des Unternehmens und seiner
Beschäftigten eingesetzt hat. Er genießt den Respekt von
Arbeitnehmer- und Anteilseignerseite gleichermaßen“,
betonte Carl-Peter Forster, Aufsichtsratsvorsitzender
von Opel und Präsident von General Motors Europa.
Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und Chef
des Gesamtbetriebsrats, Klaus Franz, lobte den
scheidenden Arbeitsdirektor: „Norbert Küpper zeichnet
sich durch soziale Kompetenz, Sachverstand und großes
Verhandlungsgeschick aus; Verhandlungen mit ihm waren in
der Sache hart, aber immer ergebnisorientiert. Dabei war
er jedoch immer ein fairer und verlässlicher Partner.
Die Arbeitnehmer haben gleiche Erwartungen an seinen
Nachfolger.“
