2007-01-30
Opel Meriva:
Shooting-Star beim TÜV-Report 2007
- Bester
bei den „Mängelzwergen“ / Weitere Modelle der Marke
Aufsteiger 2007
-
Opel-Chef Demant: „Unsere Qualitätsinitiative trägt
sichtbar Früchte“
Rüsselsheim. Das Auto mit der niedrigsten Mängelquote im
TÜV-Report 2007 kommt von Opel und heißt Meriva. Der
2003 eingeführte und jetzt (erste Hauptuntersuchung drei
Jahre nach Erstzulassung) zum ersten Mal gewertete
Mini-Van etablierte sich gleich als Shooting-Star an der
Spitze dieser Qualitäts-Hitparade, die bei den bis zu
drei Jahre alten Autos 113 verschiedene Modelle
aufführt. Nur 1,8 Prozent der untersuchten Exemplare des
Opel-Bestsellers wurden beanstandet; der
Industriedurchschnitt lag bei 5,9 Prozent.
„Unsere umfassende Qualitätsinitiative trägt weithin
sichtbar Früchte“, so Opel-Chef Hans Demant. „Dafür gibt
es kaum einen deutlicheren Indikator als diesen Erfolg
eines unserer jüngsten Modelle. Und das Gesamtergebnis
der Opel-Modellpalette zeigt: Wir sind auf dem richtigen
Weg.“ Fast alle Modelle des Rüsselsheimer Herstellers
verbesserten sich im TÜV-Report 2007 gegenüber dem
Vorjahresergebnis deutlich, sowohl in der Rangliste als
auch bei der Mängelquote. Neben dem Meriva sind Corsa
(4,4 Prozent), Vectra (4,5), Agila (4,8) und Astra (5,1)
besser als der Industriedurchschnitt positioniert. Damit
gehören alle - in der Diktion des Reports - zu den
„Mängelzwergen“.
Der Sieg des Meriva gewinnt noch vor dem Hintergrund an
Wert, dass nur selten ein Modell eine Mängelquote von
unter zwei Prozent erreicht, eine Marke, die auch die
nächstplatzierten Wettbewerber deutlich überschreiten.
Der TÜV-Report 2007 dokumentiert das Ergebnis aller
Hauptuntersuchungen nach § 29 der
Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO), die im
Zeitraum von Juli 2005 bis einschließlich Juni 2006 von
den TÜV-Prüfstellen vorgenommen worden sind. Er stützt
sich auf die Überprüfung von insgesamt über sieben
Millionen Fahrzeugen im Berichtszeitraum.
Die im TÜV-Report 2007 sichtbaren Fortschritte sind das
Resultat einer weltweiten Qualitätsoffensive von General
Motors. Ein wichtiger Aspekt der ganzheitlichen
Qualitätsphilosophie von GM sind einheitliche Prozesse
in Entwicklung (Global Vehicle Development Process) und
Fertigung (Global Manufacturing System). Für alle Werke
gelten die fünf Prinzipien Einbeziehung der Mitarbeiter,
Standardisierung, Qualität von Anfang an, Kurze
Durchlaufzeiten und Kontinuierliche Verbesserung. Zum
Beispiel hat auch jeder Mitarbeiter am Band die Pflicht,
in letzter Konsequenz die Fertigungslinie anzuhalten,
wenn er auf ein Problem stößt, das in der vorgegeben
Taktzeit nicht zu lösen ist.
Angesichts des steigenden Anteils der Lieferanten an der
Fahrzeugfertigung rückt auch die Zulieferqualität immer
weiter in den Fokus. So unterstützt General Motors
Europe die Lieferanten mit einem Team von über 100
spezialisierten Ingenieuren, das ausschließlich damit
beschäftigt ist, eventuelle Qualitätsprobleme der
Partner an der Quelle zu vermeiden oder zu lösen. Mit
bemerkenswertem Erfolg: Die Quote der die
Qualitätsnormen nicht erfüllenden Zulieferteile sank in
den vergangenen Jahren um 80 Prozent.
„Der Blickwinkel auf die Qualität weitet sich freilich
immer mehr. Sie nur unter dem Teilaspekt
Fertigungsqualität zu sehen, wäre zu kurz gegriffen“, so
Peter G. Dersley, als Vice President von GME in
übergreifender Funktion für Qualität verantwortlich.
„Uns ist sehr bewusst, dass wir in den verschiedensten
Aspekten der Qualität unsere Kunden auch bei der
Qualitätsanmutung und dem Gesamtauftritt des Autos
völlig überzeugen müssen.“

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