2007-06-29

Opel präsentiert emissionsarme ecoFLEX-Modelle

General Motors Europe stellt umfassende Umwelt-Strategie vor

Berlin/Glattbrugg. General Motors Europe(GME) hat heute eine Umwelt-Strategie vorgestellt, die sowohl kurzfristig dieReduzierung von Abgas-Emissionen als auch langfristig die Einführung neuerAntriebstechnologien in den Mittelpunkt stellt. Kernpunkte dieser Strategiesind:

 
  • Opel führt für jede Baureihe einbesonders emissionsarmes ecoFLEX-Modell ein, Premiere ist auf der IAA imSeptember
  • GM präsentiert auf der IAA mit demHydroGen4 die nächste Generation eines Wasserstoff-betriebenenBrennstoffzellen-Fahrzeugs
  • Saab weitet BioPower-Angebot auf alleModelle aus
  • Cadillac bringt im Herbst 2007 den BLS alsBioethanol-Variante
  • Bioethanol-(E85)-Fahrzeuge für Opel undChevrolet in Europa ab 2010
  • 16 neue GME-Motoren-Familien sowie zehnGetriebe-Familien bis2012

Bereits in derVergangenheit hat sich GME intensiv dem Thema Emissionsreduzierung gewidmet. Daszeigt die aktuell verfügbare breite Produktpalette, in der zahlreicheFahrzeuge den Grenzwert von 140 Gramm CO2 pro Kilometer erreichenoder unterschreiten. Zur IAA 2007 im September wird Opel als grösste Markevon GM in Europa ecoFLEX-Modelle vorstellen, die geringen Verbrauch, niedrigeEmissionen, Wirtschaftlichkeit sowie Fahrspass in den jeweiligen Fahrzeugklassenoptimal verbinden. Das Premieren-Modell ist ein Opel Corsa 1.3 CDTI, derlediglich 119 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert und 2008 auf denMarkt kommt. Zudem erweitert die schwedische Premiummarke Saab in diesem Jahrihr Angebot von umweltfreundlichen BioPower-Motoren auf die gesamteModellpalette. Bei Cadillac ist eine entsprechende Bioethanol-Variante ab Herbst2007 verfügbar, und im Jahr 2010 sollen E85-Fahrzeuge für Opel undChevrolet ebenfalls verfügbar sein. Zwischen 2007 und 2012 wird GMEdarüber hinaus 16 neue Motoren-Familien mit insgesamt 93 Varianten aufden Markt bringen sowie zehn Getriebe-Familien mit48 Varianten.

Umweltverträglichvon der Entwicklung bis zumRecycling

„DerCO2-Ausstoss eines Fahrzeugs ist eine wichtige Kenngrösse, dochkeinesfalls der einzige Massstab für seine Umweltverträglichkeit.Deshalb beschränken wir uns nicht auf die Produktion einzelner,umweltfreundlicher Prestigeobjekte. Wir wollen, dass alle Modelle von GMEüber den gesamten Lebenszyklus hinweg von der Entwicklung bis zum Recyclingder verwendeten Materialien die Ressourcen bestmöglich schonen. Der Startder ecoFLEX-Umweltinitiative von Opel Anfang Juni war ein wichtiger Schritt.Damit fördern wir die Verschrottung von Altfahrzeugen, die heutigenUmweltanforderungen nicht mehr entsprechen!“, betont Carl-Peter Forster,Präsident von General MotorsEuropa.

EffizientereMotorentechnik und Einsatz alternativerEnergieträger

Um Verbrauchund CO2-Ausstoss seiner Flotte weiter zu reduzieren, setzt GM kurz-und mittelfristig auf zwei strategische Massnahmenpakete: KonventionelleVerbrennungsmotoren werden durch technische Weiterentwicklungen noch effizienterund sparsamer, zudem kommen verstärkt alternative Treibstoffe zumEinsatz.

„Eco-Turbo“ undCNG (Compressed Natural Gas, Erdgas) heissen die Motorenkonzepte, die den OpelecoFLEX-Modellen zugrunde liegen. Die neuen Eco-Turbo-Motoren ersetzenTriebwerke mit grösserem Hubraum durch aufgeladene Aggregate mit kleineremZylinderinhalt. Das Eco-Turbo-Konzept wird sowohl bei Benzinern als auch beiDieselmotoren angewendet.

Opel mitseinen erfolgreichen CNG-Modellen und Saab mit den Bioethanol-getriebenenBioPower-Fahrzeugen gelten in punkto Nutzung alternativer Energieträgereuropaweit als Pioniere. Mit der Umwelt-Strategie verfolgt GM ein klares Ziel:die weltweite Diversifizierung des Energiemix und nicht den Fokus auf einzelneTechnologien.

E-Flex undBrennstoffzelle als Antriebslösungen derZukunft

Das in diesem Jahr von GMvorgestellte E-Flex-System ermöglicht den Einbau verschiedenerEnergiequellen und -erzeuger in ein gemeinsames Chassis mit Elektroantrieb.Langfristig arbeitet General Motors mit Hochdruck an der Einführung derWasserstoff-betriebenen Brennstoffzellentechnik – der bislang einzigenOption auf ein Null-Emissionen-Fahrzeug. GM hat hierfür bereits mehr alseine Milliarde US-Dollar investiert. Aktuell wird der Forschungsbereich der FuelCell Activities (FCA) in die reguläre Serienentwicklung integriert underhält damit eine zentrale Bedeutung innerhalb des Konzerns. Dennächsten Schritt zur Serienreife der Brennstoffzelle markiert dieVorstellung des GM HydroGen4 – der europäischen Version des ChevroletEquinox Fuel Cell – auf der IAA. Im kommenden Jahr wird sich eine Flottevon zehn Fahrzeugen einem ersten Alltagstest in Berlinstellen.