2007-08-22
Weltpremiere auf der
IAA 2007
Opel präsentiert
Corsa-Hybrid-Konzept
- Nahe
Zukunft: Corsa Hybrid-Konzeptauto und Vectra
Flexpower zeigen Potenzial auf
- Beste
Aussichten für die Umwelt: ecoFLEX-Variante mit
geringstem CO2-Wert
pro Reihe
- Sauberes
Debüt: Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX mit 119 g CO2
pro Kilometer
-
Laufender Fortschritt: Kombination intelligenter
Spritspar-Technologien
Rüsselsheim. Opel rückt auf der IAA in Frankfurt (13. –
23. September 2007) besonders verbrauchsgünstige und
emissionsarme Fahrzeuge ins Rampenlicht. Einen Ausblick
in die nahe Zukunft zeigt das Potenzial der aktuellen
Modelle: Mit einem Durchschnittsverbrauch von unter 3,75
Litern Diesel pro 100 Kilometer (99 g CO2/km)
nutzt das Corsa Hybrid-Konzeptauto eine innovative
Technik mit Starter-Generator und Stopp/Start-Automatik.
Auch die Studie eines für den Betrieb mit einem
Bioethanol/Benzin-Mix konzipierten 2,0-Liter-Turbomotors
im Vectra Flexpower ist auf der IAA erstmals zu sehen.
Bereits in Kürze bietet Opel die neuen ecoFLEX-Varianten
an: Sie markieren innerhalb einer Opel-Baureihe jeweils
die Version mit dem besten CO2-Wert.
An der Spitze der Reihe steht als Europapremiere der 55
kW/75 PS starke Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX mit
Dieselpartikelfilter. Der schon ab Dezember bestellbare,
reichhaltig ausgestattete Fünftürer emittiert lediglich
119 Gramm CO2
pro Kilometer. Das entspricht einem MVEG-Verbrauch von
4,5 Litern Diesel pro 100 Kilometer. Zeitgleich mit dem
Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX sind in den anderen
Volumen-Baureihen der Meriva 1.3 CDTI ecoFLEX und der
Astra 1.3 CDTI ecoFLEX erhältlich sowie Zafira und Combo
CNG ecoFLEX mit Erdgasantrieb.
Wie intensiv sich Opel bisher schon den Themen
Emissions- und Verbrauchssenkung gewidmet hat, zeigt das
aktuelle Produktspektrum. Zahlreiche Modelle, die auf
dem IAA-Stand um die ecoFLEX-Aktionsfläche herum
postiert sind, unterschreiten 140 Gramm CO2
pro Kilometer.
Corsa
Hybrid-Konzeptauto mit nur 99 Gramm CO2 pro
Kilometer
Das Corsa Hybrid-Konzeptauto, das seine Weltpremiere im
kommenden Monat auf der IAA in Frankfurt feiert,
ist
das Ergebnis der intensiven Anstrengungen von General
Motors, den Kraftstoffverbrauch sowie die Emissionen zu
reduzieren. Angetrieben von einer neuen Generation der
GM Hybrid- und Dieselmotor-Technik, verbraucht das Corsa
Hybrid-Konzeptauto nur 3,75 Liter Diesel pro 100
Kilometer und emittiert gerade einmal 99 Gramm CO2
pro Kilometer. Basierend auf dem Corsa 1.3 CDTI mit
55 kW/75 PS, werden die Kraftstoffeinsparungen
weitgehend durch die neue Generation der GM-Technologie
des riemengetriebenen Starter-Generators (BAS – Belt
Alternator Starter) realisiert. Der Corsa Hybrid
arbeitet mit einer Lithium-Ionen-Batterie.
Die Hybrid-Technologie im Corsa Hybrid-Konzeptauto
vereint die Funktionen eines Anlassers und eines
Generators. Dieses höchst effiziente Dieseltriebwerk ist
durch das Hybrid-System ausgeschaltet, wenn der Wagen
steht. Umgekehrt genügt es, den Fuß von der Bremse zu
nehmen, um den Motor zu reaktivieren. Bei zusätzlichem
Leistungsbedarf, beispielsweise in der Beschleunigungs-
oder Überholphase, wird ein deutlich höheres Drehmoment
beigesteuert. Damit trägt diese Kombination aus 1,3
Liter Dieseltriebwerk und Generator zur Reduzierung des
Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen
bei. Die Lithium-Ionen-Batterie bietet die notwendige
elektrische Leistung für den Starter-Generator.
Aufgeladen wird sie mit Hilfe der regenerativen
Bremsfunktion des Konzeptfahrzeugs: Beim Abbremsen wird
die Treibstoffzufuhr unterbrochen und die kinetische
Energie des Fahrzeugs in elektrische Energie
umgewandelt.
Das Corsa Hybrid-Konzeptauto unterstreicht das globale
Engagement von General Motors für eine umfassende und
effiziente Strategie für wegweisende Technologien, mit
dem Ziel, wirtschaftlich tragfähig nachhaltige Fahrzeuge
zu produzieren. Dazu gehören neben Fahrzeugen mit
alternativen Antriebsarten, stetige Verbesserungen der
konventionellen Verbrennungsmotoren und Getriebe,
Elektrohybrid sowie Elektrofahrzeuge ebenso wie
wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Fahrzeuge.
Corsa
1.3 CDTI ecoFLEX macht den Anfang
Auf der Frankfurter IAA läutet die Marke mit dem Blitz
die aktuelle Phase ihrer langfristig angelegten
ecoFLEX-Umweltstrategie ein. Dazu gehört das Angebot je
einer besonders CO2-armen
Variante pro Volumen-Baureihe. Diese Rolle übernehmen
spezielle ecoFLEX-Versionen, indem sie wenig Verbrauch
und Schadstoffe mit ausgeprägter Wirtschaftlichkeit und
hohem Fahrspaß verbinden. Erster Vertreter dieser Reihe
ist der Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX, der nur 119 Gramm CO2
pro Kilometer emittiert und im Durchschnitt lediglich
4,5 Liter Diesel pro 100 Kilometer verbraucht.
Garant dieser Bestwerte ist der kleinste
Vierzylinder-Common-Rail-Turbodiesel der Welt. Der 1.3
CDTI ECOTEC wurde schon 2004 von Automobiljournalisten
aus 26 Ländern zum „Motor des Jahres“ in der Klasse von
1,0 bis 1,4 Liter Hubraum gewählt - aufgrund seiner
Laufruhe, seines Ansprechverhaltens und seiner
vorbildlichen Sparsamkeit. Dem Vierventiler verhilft
eine Optimierung des Motorkennfelds zur Minimierung des
Durchschnittverbrauchs. Bis zu fünf Einspritzvorgänge
mit 1.400-bar pro Zyklus sorgen für feinste
Kraftstoff-Zerstäubung in den zusammen 1.248 cm³ großen
Brennräumen – zu Gunsten idealer Energieverwertung. Das
maximale Drehmoment von 170 Nm steht von 1.750 bis
2.500 min-1
zur Verfügung, 55 kW/75 PS entfaltet der 1.3 CDTI bei
4.000 min-1.
Der Corsa ecoFLEX mit zusätzlich verlängerter
Achsübersetzung erreicht ein Höchsttempo von 163 km/h
und beschleunigt in 14,5 Sekunden von Null auf 100 km/h.
Dieses extrem effiziente Kraftwerk prädestiniert neben
dem Corsa auch den multivariablen Meriva und den
geräumigen Astra Fünftürer für die ecoFLEX-Variante.
Erdgasantrieb mit monovalentplus-Konzept
für ecoFLEX-Liga qualifiziert
Ebenso überzeugend sind die Umwelteigenschaften der mit
Erdgas betriebenen Opel-ecoFLEX-Fahrzeuge: Der Zafira
CNG und der Combo CNG (Compressed
Natural
Gas)
stoßen fast keine Rußpartikel, 20 Prozent weniger CO2
als ein vergleichbarer Benziner und bis zu 80 Prozent
weniger Restschadstoffe aus. Auch angesichts der
konkurrenzlos niedrigen Betriebskosten sind beide für
die ecoFLEX-Liga qualifiziert. Das 69 kW/94 PS starke
1,6-Liter-Triebwerk holt das Beste aus Erdgas, Biomethan
oder beliebigen Mischungen beider Kraftstoffe. Eine
14-Liter-Benzinreserve dient zur Überbrückung von
Strecken ohne Erdgastankstelle. Dank des niedrigen
Verbrauchs und der großzügigen Tankkapazitäten ergeben
sich in der Summe Reichweiten von über 500 Kilometern.
Maximale Effizienz und gleichzeitig uneingeschränkte
Alltagstauglichkeit gewährleistet das einzigartige
monovalentplus-Konzept. Damit ist es
Opel als erstem Hersteller gelungen, den Motor auf
Erdgasbetrieb zu optimieren und dennoch das Fahren mit
herkömmlichem Benzin zu ermöglichen. Das Aggregat weist
spezielle Kolben, Ventile und Ventilsitzringe sowie
separate Einspritzanlagen für Erdgas und Benzin auf.
ecoFLEX-Varianten bekennen Farbe
Die besondere Bedeutung der ecoFLEX-Versionen
unterstreicht Opel mit feinen Funktions- und
Optikdetails. Kennzeichen der Premierenfahrzeuge in
Frankfurt ist die Außenfarbe „Green Spirit“. Der helle
Türkis-Ton ziert auch die Sitz-Mittelbahnen. Wie der
ecoFLEX-Schriftzug am Heck gehört das grüne Segment im
Drehzahlmesser zu den modellübergreifenden Merkmalen.
Der so definierte Idealtourenbereich legt dem Fahrer
eine effiziente Schaltstrategie nahe, womit sich das
hohe Spritsparpotenzial des Motors am besten nutzen
lässt. Grüne Nähte am Lederlenkrad und an der
Schaltmanschette sowie die gleichfarbige Kulisse auf dem
Schaltknauf setzen optische Akzente.
Modellübergreifender Einsatz von Umwelttechnologien
Neben den ecoFLEX-Varianten bietet Opel ein breites
Spektrum von Fahrzeugen, die in ihren Klassen den
Verbrauchs- und Emissionstakt vorgeben. „Eco-Turbo“
heißt das Motorenkonzept, das den modernen Opel-Diesel-
und Benzinmotoren zugrunde liegt. Die dem
Downsizing-Prinzip folgenden Eco-Turbos – aufgeladene
Aggregate mit relativ kleinem Zylinderinhalt – ersetzen
sukzessive Triebwerke mit größerem Hubraum. Reduzierte
Motorreibung und höherer thermischer Wirkungsgrad sind
die Folge. Ein Eco-Turbo arbeitet in günstigeren
Betriebspunkten, was Verbrauch und CO2-Emissionen
signifikant verringert. Beispiel Astra: Der 1.6 Turbo
ECOTEC (132 kW/180 PS) ersetzt seit Frühjahr 2007 den
2.0 Turbo (125 kW/170 PS), spart so – trotz höherer
Leistung - 14 Prozent Kraftstoff und verringert
dementsprechend die CO2-Emission.
Die neuen 1.7 CDTI-Turbodiesel (81 kW/110 PS und
92 kW/125 PS) verbrauchen sieben Prozent weniger Sprit
als die Selbstzünder mit 1,9 Litern Haubraum
(74 kW/100 PS und 88 kW/120 PS). Gleichzeitig lassen
sich mit diesen Eco-Turbos bessere Fahrwerte erzielen.
Benzinmotoren mit größerem Hubraum werden nach und nach
auf Direkteinspritzung umgestellt. Aktuell bei Opel im
Programm: Der 2.2 DIRECT ECOTEC und das 2.0 Turbo
ECOTEC-Hightech-Triebwerk aus dem Opel GT, das mit einer
Literleistung von 132 PS beeindruckt. In letzterem
findet zudem die variable Nockenwelleneinstellung „Cam-Phase“
Verwendung, die zusammen mit anderen Maßnahmen den
Verbrauch um weitere drei Prozent senkt. Mit dieser
Technologie sind auch der 1.6 ECOTEC und der 1.8 ECOTEC
in Astra und Zafira beziehungsweise Vectra/Signum
ausgestattet.
Mit einer Reihe von Optimierungen an der
Triebwerk-Peripherie will Opel CO2-Ausstoß
und Kraftstoffverbrauch noch weiter reduzieren. Dazu
zählt die modellübergreifende Einführung der im Corsa
verwendeten elektrischen Servolenkung EPS (Electric
Power Steering), die exakt bedarfsgerecht Energie von
der Lichtmaschine abruft. Ähnliches gilt für die
variable Ölpumpe. Diese setzt gerade so viel
Schmiermittel im Motor um, wie in der Fahrsituation
tatsächlich benötigt wird. Rollwiderstandsoptimierte
Leichtlaufreifen und Detailverbesserungen der
Fahrzeug-Aerodynamik ergänzen den Maßnahmenkatalog.
Vectra
Flexpower verarbeitet Bioenergie
Mittelfristig will Opel verstärkt Modelle anbieten, die
mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden. Im
Hinblick darauf zeigt das Unternehmen auf der IAA den
Flexpower. Unter der Haube der äußerlich unveränderten
Vectra Limousine steckt ein Zweiliter-Turbomotor, der
den Kraftstoff E85 auf Bioethanol-Basis genauso wie
herkömmliches Benzin oder beliebige Mischungen aus
beiden verarbeiten kann. Das Flexpower-Motormanagement
orientiert sich bei der Koordination von
Drosselklappenstellung, Luftmenge, Einspritzung und
Zündzeitpunkt an der jeweiligen Spritzusammensetzung.
Ergebnis dieses ständigen Abgleichs ist ein konstant
hohes Leistungsvermögen, auf das sich der Fahrer
verlassen kann. Trotz der Unterschiede zwischen Benzin
und Bioethanol in puncto Klopffestigkeit und
Energiedichte stellt der 2.0t-Motor im Vectra Flexpower
eine Leistung von 129 kW/175 PS und ein Drehmoment von
265 Nm bei 2.500 min-1
bereit.
Da Bioethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen
wird, fördert der Flexpower-Antrieb eine ausgeglichene
Kohlendioxid-Bilanz. Das bei der Fahrt mit E85
entstehende CO2
entspricht in etwa dem Quantum, das die Pflanzen der
Atmosphäre während ihres Wachstums für die Photosynthese
entzogen haben.

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