2007-08-17
Mit dem
Rollstuhl in den Süden
- Opel und
REHA Group Automotive: Behindertengerechte
Fahrzeuglösungen
-
Präsentation auf der IAA in Frankfurt
Rüsselsheim. Egal zu welcher Jahreszeit – wer in den
Urlaub fährt, weiß ein Lied davon zu singen: Was passt
noch in den Kofferraum, was muss ich noch im und am Auto
verstauen? Doch worüber sich die Wenigsten Gedanken
machen: Wie können Menschen mit Bewegungseinschränkungen
die schönsten Wochen des Jahres genießen? Wie kommen
diese überhaupt an ihren Urlaubsort? Für die Reise auf
vier Rädern und den Alltag im Allgemeinen bietet Opel
gemeinsam mit der REHA Group Automotive, Hilden, seit
Anfang 2007 viele Möglichkeiten. Dank der Kooperation
zwischen dem Rüsselsheimer Automobilhersteller und den
Experten für behindertengerechten Fahrzeugumbau ist für
körperbehinderte Menschen die unabhängige Mobilität
gewährleistet.
Uneingeschränkt mobil trotz Behinderung
So bietet Opel auf die spezielle Behinderung
zugeschnitten viele Mobilitätshilfen an. Den Einbau in
die Fahrzeuge nimmt die REHA Group Automotive vor. Das
Programm reicht von speziellen, leichtgängigen Lenkungen
über Handbedienungen für Gas und Bremse bis zu
Schwenksitzen, Hebebühnen oder kompletten
Fahrzeug-Absenkvorrichtungen. Nicht zu vergessen: der
Einbau von Rollstuhleinzugsystemen, der besonders den
querschnittsgelähmten Autofahrern ihre Mobilität erst
ermöglicht. Besonders praktisch ist hier die Dachbox „Dachlifter
REHA RS“, die sich nachträglich auf dem Dach des
jeweiligen Opel-Modells montieren lässt. Dank
ausgeklügelter Technik mit Seilwinde und Kippmechanismus
kann das vollautomatische System einen Rollstuhl vom
Boden in das Boxeninnere heben und dort in der
Horizontalen platzsparend verstauen. Einzige
Vorbedingung: Der Rollstuhl muss vorher zusammengeklappt
sein, die seitlich heraus schwenkbaren Halteseile werden
dann an den Stuhlgriffen befestigt – alles Weitere läuft
von selbst. Der entscheidende Vorteil gegenüber den
herkömmlichen Methoden, bei denen der Rollstuhl hinter
dem Fahrersitz oder im Kofferraum untergebracht wird: Es
geht weder Lade- noch Passagierraum verloren – einer
unbeschwerten Urlaubsreise mit der ganzen Familie samt
Gepäck steht somit nichts mehr im Wege.
Mobilitätshilfen auch von älteren Menschen nachgefragt
Wie wichtig diese Art von Sonderfahrzeugen ist, zeigt
die steigende Nachfrage von Umbaulösungen in diesem
Segment. Denn so wird nicht nur für die Mobilität
körperbehinderter Menschen gesorgt, sondern auch für den
wachsenden Anteil älterer Menschen, die trotz
Bewegungseinschränkungen später unabhängig bleiben
wollen. Zu diesem Thema veranstaltet Opel Ende Oktober
eine „Mobilitätswoche“ in Berlin, bei der sämtliche
Umbaumöglichkeiten und -techniken sowie die rechtlichen
Bedingungen vorgestellt und erläutert werden. Wer sich
vorher bereits über das Thema „Mobil trotz
Körperbehinderung“ informieren möchte, hat dazu auf der
IAA in Frankfurt am Stand der REHA Group in Halle 9 vom
13. bis 23. September Gelegenheit.

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