2007-11-16
GM zeigt
Anspruch auf Führungsposition bei alternativen Antrieben
Nachhaltige Mobilität im Mittelpunkt der Michelin
Challenge Bibendum 2007
Shanghai / Glattbrugg. Seine gesamte globale Palette von
alternativen Antrieben demonstriert General Motors auf
der in dieser Woche in Shanghai stattfinden Michelin
Challenge Bibendum 2007. Damit unterstreicht das
Unternehmen seinen Anspruch auf eine weltweite
Führungsposition bei der Umsetzung unterschiedlicher
technischer Strategien mit den Zielen, weniger vom Erdöl
abhängig zu sein, CO2-Emissionen
zu reduzieren und eine weiter verbesserte
Treibstoffeffizienz zu realisieren. Bei der Challenge
Bibendum diskutieren Vertreter der Automobilindustrie,
der Politik und der Medien über die Zukunft nachhaltiger
Mobilität und demonstrieren gegenwärtige wie künftige
Fahrzeugtechnologien.
„General Motors hat den Anspruch, jedem Autofahrer rund
um den Globus die Voraussetzung für eine nachhaltige
Mobilität anzubieten“, sagte Elizabeth A. Lowery, GM
Vice President, Environment, Energy and Safety Policy.
Weil es nach Auffassung von GM derzeit keine Technologie
gibt, die weltweit alle Anforderungen an
Energieverfügbarkeit und Umweltaspekte abdecken könnte,
investiert das Unternehmen seine globalen Ressourcen in
eine breite Vielfalt von Technologien. Dazu gehören
hochentwickelte Motoren, Getriebe und Biotreibstoffe wie
E85 zur Verringerung des Erdölverbrauchs. In den USA
sind bereits 2,5 Millionen E85-Fahrzeuge von GM auf der
Strasse; für 2008 rechnet das Unternehmen mit dem
weltweiten Absatz einer weiteren Million.
Auf dem Hybridsektor führt General Motors - zum Ende des
Jahres 2008 will man mit acht die meisten Modelle auf
dem Markt haben - vier neue Fahrzeuge ein, darunter den
ersten Two-mode-Hybrid-Personenwagen der Welt. Seine
Technologie reduziert den Treibstoffkonsum im
Stadtverkehr um 50 Prozent, auf Überlandstrecken um
immerhin noch 25 Prozent. Ebenso im Mittelpunkt der
GM-Strategie für künftige Antriebssysteme steht das
Elektroauto einschliesslich aller Varianten, die
Reichweite zu erhöhen. Dazu gehört die innovative
E-Flex-Architektur, die GM bereits in verschiedenen
Elektroautos präsentiert hat, wie auch im Opel Flextreme
(IAA 2007). Der Unterschied zu herkömmlichen
Hybrid-Antriebssystemen besteht darin, dass das
zusätzliche Benzin-, Diesel- oder
Brennstoffzellenaggregat nicht mit den Rädern verbunden
ist. Es befindet sich an Bord, um bei Bedarf für eine
höhere Reichweite zusätzlichen Strom zum Laden der
Batterie zu erzeugen.
Mit dem „Project Driveway“ startet General Motors im
kommenden Jahr den weltweit grössten Test von
Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Politiker, Medienvertreter
und Personen des öffentlichen Lebens werden ebenso wie
unterschiedliche Verbraucher insgesamt 100 Chevrolet
Equinox Fuel Cell auf ihre Alltagstauglichkeit prüfen.
Auch in Deutschland gibt es einen umfangreichen
Praxistest: Zehn GM HydroGen4-Brennstoffzellenfahrzeuge
gehen im Frühjahr 2008 im Rahmen des „Clean Energy
Partnership“ in Berlin an den Start.
Unter den von GM in Shanghai präsentierten Fahrzeugen
befinden sich aus europäischer Produktion der Opel Corsa
1.3 CDTI ecoFLEX, der Opel Zafira CNG und der Saab 9-3
BioPower. Der Corsa mit dem weltweit kleinsten
Common-Rail-Turbo-Dieselmotor emittiert bei einem
Verbrauch von 4,5 Litern pro 100 Kilometer lediglich 119
g CO2.
Der
Antrieb des Zafira setzt - bei günstigen
Treibstoffkosten - prinzipbedingt 80 Prozent weniger
Stickoxid frei als ein Diesel und zwischen 15 und 20
Prozent weniger CO2
als ein Diesel oder Benziner, und der Saab 9-3 BioPower
kann mit E85, Superbenzin oder jeder beliebigen Mischung
dieser Treibstoffe betrieben werden.
