2007-06-14

Opel für betriebliches Eingliederungsmanagement ausgezeichnet

Wohlfahrtsverband und Unternehmerverband prämierten vorbildliches Engagement

Rüsselsheim/Frankfurt. Die Adam Opel GmbH ist gestern als eines von zehn hessischen Unternehmen für sein vorbildliches betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ausgezeichnet worden. Im Auditorium der Fraport AG in Frankfurt würdigten der Landeswohlfahrtsverband Hessen und der Verband Hessischer Unternehmer die Anstrengungen von Opel bei der Wiedereingliederung von Menschen, die aufgrund einer Krankheit oder Behinderung längere Zeit arbeitsunfähig waren. Das Eingliederungs­management trägt dazu bei, Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, Arbeitslosigkeit vorzubeugen und den Arbeitsplatz zu sichern. Bei der Entwicklung des BEM spielte Opel eine Vorreiterrolle: Bereits vor fünf Jahren vereinbarten die Unternehmensleitung und der Gesamtbetriebsrat, dass die Wiedereingliederung erkrankter Mitarbeiter Teil der Managementaufgaben von Vorgesetzten ist. Erst zwei Jahre später wurde das Eingliederungsmanagement auch vom Gesetzgeber im Sozialgesetzbuch verankert.

Unser Ziel ist klar: Wir werden auch künftig die Menschen, die bei uns arbeiten und krank werden, nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Die Auszeichnung der beiden Verbände ist deshalb zusätzlicher Ansporn, unsere Integrationsvereinbarung weiter zu optimieren. Derzeit arbeiten Geschäftsleitung, Gesamtbetriebsrat und Gesamtschwerbehinderten-vertretung gemeinsam an Verbesserungen“, sagt Bernhard Grunewald, Konzern- und Gesamtschwer­behindertenvertretung der Adam Opel GmbH.

Der Wohlfahrtsverband und der Unternehmerverband prämierten auch das vorbildliche Engagement von Opel bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Bereits seit mehr als 60 Jahren eröffnet das Unternehmen behinderten Menschen die Möglichkeit, am Berufsleben teilzunehmen. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der Menschen mit Behinderung in der Opel-Belegschaft bei 6,52 Prozent. Vom Gesetzgeber gefordert sind fünf Prozent, der Industrie-Durchschnitt in Deutschland liegt bei lediglich 3,8 Prozent.