Fraktionsvorsitzende von
Bündnis 90/Die Grünen Renate Künast zu
Informations-gesprächen in Rüsselsheim
Rüsselsheim. Die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die
Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat heute zusammen
mit dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Hessischen
Landtag Tarek Al-Wazir mit der Geschäftsleitung der Adam
Opel GmbH Möglichkeiten für nachhaltige und
umweltschonende Mobilität erörtert. In Rüsselsheim wurde
die Delegation von Hans H. Demant, Vorsitzender der
Geschäftsleitung der Adam Opel GmbH, empfangen. „Politik
und Automobilhersteller verfolgen letztendlich das
gleiche Ziel, denn eine Reduzierung der CO2-Emissionen
ist nicht nur ein umweltpolitisches Muss, sondern auch
eine zentrale wirtschaftliche Aufgabe.“ In diesem
Zusammenhang forderte Demant von der Politik, vor jeder
Veränderung der Rahmenbedingungen – auch bei möglicher
Verschärfung umweltpolitischer Auflagen – eine
Kosten-/Nutzenanalyse zu machen, damit die
Wettbewerbsfähigkeit und damit die Arbeitsplätze in der
europäischen Automobilindustrie erhalten bleiben.
„Künftig werden sich nur noch die Hersteller am Markt
behaupten können, die ihren Kunden attraktive und
gleichzeitig umweltverträgliche Modelle anbieten können.
Opel setzt auf technologische Innovation, Erdgas und
Biokraftstoffe und Verbesserungen der Infrastruktur“,
sagte Demant.
Welche Anstrengungen Opel in der Vergangenheit
unternommen hat und nach wie vor unternimmt, davon
konnte sich die Politikdelegation beispielsweise in der
Produktion von Opel Special Vehicles (OSV) selbst
überzeugen. Das Opel-Tochterunternehmen ist für die
Konzeption und Fertigung der besonders
umweltverträglichen Erdgasfahrzeuge Zafira CNG und Combo
CNG (Compressed Natural Gas), die auch mit Biogas
betrieben werden können, verantwortlich und hat als
technischer Vorreiter und Pionier der ersten Stunde den
Boom der vergangenen Jahre mit Zulassungssprüngen von
bis zu 40 Prozent maßgeblich mitgeprägt.
Die Nutzung alternativer Kraftstoffe wie Erdgas, mit
denen Verbrauch und Emissionen wesentlich gesenkt
werden, ist Teil der Dreifach-Strategie von Opel zur
Reduzierung verkehrsbedingter CO2-Emissionen.
Dazu gehören außerdem die kontinuierliche Optimierung
klassischer Verbrennungsmotoren sowie die Entwicklung
eines serienreifen Brennstoffzellen-Antriebs mit dem
Energieträger Wasserstoff. Ein Besuch des
Forschungsstandortes für wasserstoffgespeiste
Brennstoffzellen-Fahrzeuge von Opel und General Motors
in Mainz-Kastel rundete das Programm ab.
