2007-06-12
Ausstellung "100
Jahre Kaiserpreis"
Rückschau auf
die Anfänge des Motorsports im Opel Forum Rüsselsheim
Rüsselsheim. Am 14. Juni jährt sich das berühmte
Auto-Rennen um den „Kaiserpreis“ zum hundertsten Mal.
Bei der vom Kaiserlichen Automobil-Club organisierten
internationalen Wettfahrt im Jahr 1907 erhielt der
Opel-Test- und Werksrennfahrer Carl Jörns aus den Händen
Kaiser Wilhelm II. den Ehrenpreis für den besten
deutschen Wagen. Opel wurde daraufhin zum Hoflieferanten
ernannt.
Das Unternehmen erinnert im Rahmen der Ausstellung „100
Jahre Kaiserpreis“ an das Ereignis. Auf der 125
Kilometer langen, strapaziösen Wettfahrt, die auf
Schotterpisten durch den Taunus führte, waren fast alle
renommierten europäischen Hersteller am Start.
Im Mittelpunkt der Rückschau steht der fast ein Meter
hohe, reich verzierte Siegerpokal aus der Königlich
Preußischen Porzellanmanufaktur, der 1907 vom Kaiser
persönlich überreicht wurde. Mit historischen Exponaten
und großformatigen Bildern werden dem Besucher das
spannende Renngeschehen und das Umfeld dieser Epoche
näher gebracht.
Ausgestellt sind auch zwei Rennboliden aus dieser Zeit.
Der ältere der beiden basiert auf einem Opel-Motorwagen
10/12 PS des Baujahres 1903. Mit einem solchen Fahrzeug
hat Carl Jörns sein erstes Autorennen für Opel auf der
Rennbahn in Frankfurt bestritten. Das zweite Auto ist
ein original Grand Prix-Rennwagen, der letztmalig 1914
beim französischen Grand Prix in Lyon gefahren wurde.
Beide Fahrzeuge haben Anfang Juni erfolgreich am Revival
des Kaiserpreisrennens auf der historischen Rennstrecke
rund um Bad Homburg teilgenommen.
Geöffnet ist die Ausstellung vom 14. Juni bis 24. August
2007 im Opel Forum in Rüsselsheim, Bahnhofsplatz,
werktags von 7.30 bis 18.00 Uhr.

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