2007-01-12
Der zwei
millionste Opel aus Eisenach
Wirtschaftsminister Reinholz sieht das Werk als „Motor
der Thüringer Wirtschaft“
Eisenach. Ein dreitüriger roter Corsa fuhr in
Anwesenheit des Thüringer Wirtschaftsministers Jürgen
Reinholz als zwei millionster Opel von der
Fertigungslinie des Werks in Eisenach. Der erst seit
Oktober 2006 auf dem Markt erhältliche Kleinwagen ist
auf dem Weg zum Bestseller. Bei Opel gingen bereits mehr
als 200.000 Bestellungen für den neuen Corsa ein.
Der erste Opel aus Eisenach, ein Vectra, der aus einem
aus Rüsselsheim gelieferten Teilesatz entstand, hatte am
5. Oktober 1990, nur drei Tage nach der
Wiedervereinigung, ein in Zusammenarbeit mit dem
damaligen Automobilwerk Eisenach (AWE) errichtetes
Montageband verlassen. Im September 1992 wurde dann das
neu erbaute Opel-Werk unterhalb der Wartburg offiziell
eröffnet. Im GM-Verbund, zu dem Opel gehört, hatte der
Thüringer Standort von Anfang an Schrittmacherfunktion
bei der weltweiten Einführung des neuen, ganz auf
höchste Qualität und Produktivität ausgerichteten
GM-Produktions-systems. Heute baut Opel Eisenach den
erfolgreichen neuen Corsa. Für seine Produktion hatte
Opel in das Werk 150 Millionen Euro in neue Anlagen mit
170 Schweißrobotern investiert. Opel-Geschäftsführer
Norbert Küpper: „Das Werk Eisenach ist und bleibt spitze
bei Technologie und Arbeitsorganisation.“
Für Thüringen sei die Opel Eisenach GmbH als führendes
Industrieunternehmen des Landes und Kern eines
regionalen Kompetenzzentrums der Automobil- und
Zulieferindustrie „ein Motor der Wirtschaft“, sagte
Staatsminister Reinholz.

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