Neue Impulse für
langjährige Partnerschaft mit Werkstätten für Behinderte
Rüsselsheim. Die Auszubildenden der Adam Opel GmbH
unterstützen mit einer Spende die Arbeit der Werkstätten
für Behinderte Rhein-Main e.V. (WfB) in Rüsselsheim.
Einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro überreichten sie an
den WfB-Geschäftsführer Ernst Brands.
Die Opel-Azubis geben damit ihrer langjährigen
Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Einrichtung neue
Impulse: Bereits in den vergangenen Jahren arbeiteten
die Auszubildenden des Automobilherstellers und die
behinderten Menschen der Rüsselsheimer Werkstätten an
gemeinsamen Projekten im Bereich der Arbeitssicherheit.
„Die Entwicklung von sozialem Bewusstsein und
persönlichem Engagement gehört zu den Ausbildungszielen
bei Opel. Es hilft insbesondere beim Erlernen von
Teamfähigkeit, die in der heutigen Arbeitswelt hohen
Stellenwert hat“, sagt Hans-Dieter Weiland, Leiter der
zentralen Berufsausbildung bei Opel. Von der
Zusammenarbeit, so Weiland, profitieren die Werkstätten
und Opel in gleichem Maße.
Finanziert wird die Spende durch Erlöse aus dem Verkauf
selbst produzierter Waren während des Rüsselsheimer
Weihnachtsmarktes. Die Auszubildenden waren dort zum
19. Mal in Folge mit einem eigenen Stand vertreten. 70
verschiedene Artikel wie Gartenfackeln, Windlichter,
Lampen, Kerzenständer oder Kaminbestecke gehörten zum
Angebot. Bei Planung und Produktion waren vor allem
Kreativität und Innovationsgeist von den künftigen
Elektronikern, Industriemechanikern oder Mechatronikern
gefragt, denn alle Artikel wurden abseits der
eigentlichen Ausbildungsinhalte speziell für den
Weihnachtsmarkt hergestellt.
Mit dem Vorschlag, den Verkaufserlös an die Werkstatt
für Behinderte zu vergeben, setzen die Auszubildenden
neue Impulse für die weitere Zusammenarbeit und
vergrößern den finanziellen Spielraum für neue Projekte.
Seit mehreren Jahren arbeiten WfB und Opel-Auszubildende
auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit zusammen.
Ergebnisse dieser Kooperation sind unter anderem die
ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen und ein
Arbeitssicherheitskalender mit monatlich wechselnden
Themen. Die Zusammenarbeit mit Opel ist Teil der
integrativen Angebote des 1970 gegründeten
Trägervereins. Die Werkstätten sind in erster Linie für
Menschen mit geistiger Behinderung konzipiert. In
kleinerem Umfang werden aber auch Menschen mit
körperlichen Behinderungen betreut und gefördert. Die
Dienste stehen dabei Kindern ebenso wie Erwachsenen in
den Bereichen Tagesförderung, Arbeiten und Wohnen zur
Verfügung.
