2007-02-06

 

Auszubildende von Opel spenden 5.000 Euro

Neue Impulse für langjährige Partnerschaft mit Werkstätten für Behinderte


Rüsselsheim. Die Auszubildenden der Adam Opel GmbH unterstützen mit einer Spende die Arbeit der Werkstätten für Behinderte Rhein-Main e.V. (WfB) in Rüsselsheim. Einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro überreichten sie an den WfB-Geschäftsführer Ernst Brands.

Die Opel-Azubis geben damit ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Einrichtung neue Impulse: Bereits in den vergangenen Jahren arbeiteten die Auszubildenden des Automobilherstellers und die behinderten Menschen der Rüsselsheimer Werkstätten an gemeinsamen Projekten im Bereich der Arbeitssicherheit. „Die Entwicklung von sozialem Bewusstsein und persönlichem Engagement gehört zu den Ausbildungszielen bei Opel. Es hilft insbesondere beim Erlernen von Teamfähigkeit, die in der heutigen Arbeitswelt hohen Stellenwert hat“, sagt Hans-Dieter Weiland, Leiter der zentralen Berufsausbildung bei Opel. Von der Zusammenarbeit, so Weiland, profitieren die Werkstätten und Opel in gleichem Maße.

Finanziert wird die Spende durch Erlöse aus dem Verkauf selbst produzierter Waren während des Rüsselsheimer Weihnachtsmarktes. Die Auszubildenden waren dort zum
19. Mal in Folge mit einem eigenen Stand vertreten. 70 verschiedene Artikel wie Gartenfackeln, Windlichter, Lampen, Kerzenständer oder Kaminbestecke gehörten zum Angebot. Bei Planung und Produktion waren vor allem Kreativität und Innovationsgeist von den künftigen Elektronikern, Industriemechanikern oder Mechatronikern gefragt, denn alle Artikel wurden abseits der eigentlichen Ausbildungsinhalte speziell für den Weihnachtsmarkt hergestellt.

Mit dem Vorschlag, den Verkaufserlös an die Werkstatt für Behinderte zu vergeben, setzen die Auszubildenden neue Impulse für die weitere Zusammenarbeit und vergrößern den finanziellen Spielraum für neue Projekte. Seit mehreren Jahren arbeiten WfB und Opel-Auszubildende auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit zusammen. Ergebnisse dieser Kooperation sind unter anderem die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen und ein Arbeitssicherheitskalender mit monatlich wechselnden Themen. Die Zusammenarbeit mit Opel ist Teil der integrativen Angebote des 1970 gegründeten Trägervereins. Die Werkstätten sind in erster Linie für Menschen mit geistiger Behinderung konzipiert. In kleinerem Umfang werden aber auch Menschen mit körperlichen Behinderungen betreut und gefördert. Die Dienste stehen dabei Kindern ebenso wie Erwachsenen in den Bereichen Tagesförderung, Arbeiten und Wohnen zur Verfügung.