2007-12-01

 

Carl-Peter Forster: Opel-Werk Bochum mit Riesenschritten nach vorn

GM Europe-Präsident würdigt starke Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit


Bochum. Bei einer Betriebsversammlung der Beschäftigten des Bochumer Opel-Werks würdigte Carl-Peter Forster, Präsident von GM Europe, die starke Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, die die Beschäftigten im Rahmen des jetzt abgeschlossenen Restrukturierungsprogramms erzielen konnten. Das Werk an der Ruhr habe „Riesenschritte nach vorn“ gemacht, sagte Forster. Dies sei Voraussetzung dafür gewesen, dass das Werk den Produktionsauftrag für die neue Kompaktwagengeneration von GM Europe ab 2010 erteilt bekommen habe.

Der GM Europe-Präsident dankte den Beschäftigten des Bochumer Werks für ihren Einsatz in schwieriger Zeit und erkannte das Engagement der Arbeitnehmervertretung für die Zukunftsfähigkeit des Werks an. Opel Bochum hat ein neues Produktionssystem eingeführt, dessen Eckpunkte höchste Qualität, die Einbeziehung der Mitarbeiter, ständige Verbesserung, standardisierte Arbeitsabläufe, taktgenaue Anlieferung der Komponenten ans Band und kurze Fertigungszeiten sind. Zugleich hat das Opel-Werk Bereiche, die nach dem neuen Produktionssystem nicht mehr zu den Kernkompetenzen zählen, an Partner übergeben. So gingen das Teile- und Zubehörlager an Caterpillar und die Werkzeugbearbeitung und -versorgung an den österreichischen Spezialisten TCM. Insgesamt konnten bisher rund 900 Arbeitsplätze am Standort Bochum durch Betriebsübergänge gesichert werden.

Opel in Bochum ist auch der von der Stadt Bochum gegründeten Initiative „Bochum 2015“ beigetreten. „Bochum 2015“ hat das Ziel, die Stadt als Standort von Industrie und Dienstleistungen sowie als Wissenszentrum zu fördern.