2006-09-28
General Motors in
Paris:
Weltpremieren:
Studie Chevrolet WTCC Ultra und neuer Opel Antara
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Erster Auftritt für den Chevrolet Epica mit 150
PS-Dieselmotor
Glattbrugg/Paris. Mit der aufregenden Studie WTCC
Ultra präsentiert
Chevrolet
Europe eine der attraktivsten Neuheiten des
diesjährigen Pariser Automobilsalons (30. September
bis 15. Oktober). Das fahrfertige Konzeptauto lotet
die Grenzen der Chevrolet-Formensprache aus und wird
von einem 190 PS starken Dieselmotor angetrieben.
Zudem debütiert eine 150 PS starke Dieselversion des
Chevrolet Epica. Eine weitere Weltpremiere feiert GM
– in Halle 5.2 anzutreffen - mit dem komplett neuen
Allrad-Modell
Opel
Antara, das noch in diesem Jahr auf den Markt kommt.
Darüber hinaus zeigt
Saab
mit dem
BioPower Hybrid Concept die jüngste Entwicklung
seiner innovativen Kombination von Bioethanol- und
Hybrid-Technologie unter Einsatz des
zukunftsweisenden Two-Mode-Systems, die spektakuläre
Design-Studie Aero X und das neue, 210 PS starke 9-5
2.3 t BioPower-Modell.
Chevrolet: Radikale Studie, neuer Epica Diesel,
Captiva erstmals in Frankreich
Die aufregende Studie WTCC Ultra ist das Highlight
des Chevrolet Europe-Auftritts auf dem Pariser
Autosalon. Das fahrfertige Konzeptauto
(Länge/Breite/Höhe: 4.325/1.905/1.570 Millimeter)
lotet die Grenzen der Chevrolet-Designsprache aus
und nutzt das WTCC-Thema stilistisch als Beispiel
für den neuen Spirit der Marke sowie als Verbindung
zur Renntradition von Chevrolet.
„Aggressiv,
muskulös und dramatisch“, mit diesen
Schlüsselbegriffen lässt sich die Formgebung
beschreiben. Scharfe Linien stehen in Kontrast zu
eher organischen, fliessenden Oberflächen. Alle
seitlichen Karosserielinien beschleunigen hinter den
Vordertüren, um dem Auto mehr Geschwindigkeit zu
geben und visuell das Gleichgewicht zu halten. Einen
dramatischen Effekt erzielt die stark ansteigende
untere Fensterlinie, die zusammen mit dem kleinen,
separaten Fenster zwischen A- und B-Säule für eine
frische Identität sorgt. Markant ebenso die
Gürtellinie, die das Auge nach vorn und unten zieht
und damit zu der nach vorn gespannten Frontpartie
beiträgt.
Um das Leergewicht des von einem 190 PS starken
2,0-Liter-Dieselmotor angetriebenen WTCC Ultra
niedrig zu halten, kommen moderne
Leichtbaumaterialien zum Einsatz. Die in „Stealth
Blue“ lackierten Karosserieteile sind aus einem
Glasfaser- und Kohlefaser-Laminat. Aus reinem
Kohlefaser-Gewebe bestehen der flache Unterboden des
Tourenwagens, der das Fahrzeug zugleich grafisch
gliedert, sowie Front- und Heckspoiler. Poliertes
Aluminium wird unter anderem bei den Türgriffen
verwendet.
Erstmals dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit
zeigt sich in Paris ebenso der neue Chevrolet Epica
Diesel, der ab Frühjahr 2007 erhältlich ist.
Angetrieben wird die Mittelklasse-Limousine von
einem zwei Liter grossen Common-Rail-Diesel. Der
kraftvolle Diesel (Nennleistung: 110 kW/150 PS, max.
Drehmoment: 320 Nm bei 2.000 min-1)
ist serienmässig an ein Fünfgang-Getriebe gekoppelt,
kann aber auf Wunsch auch mit einem
Automatikgetriebe kombiniert werden. Binnen 9,7
Sekunden sprintet der Epica Diesel von 0 auf 100
km/h (Automatikversion: 10,1 Sekunden) und ist bis
zu 201 km/h schnell (Automatik: 208 km/h). Trotz
dieser guten Fahrleistungen knausert der Neuling mit
dem Treibstoff: 6,1 Liter/100 km beträgt der
MVEG-Verbrauch (Automatik: 7,7 L/100 km).
Nach dem Captiva, der in Paris seine
Frankreich-Premiere feiert, kurz bevor er im Herbst
zu den Händlern in Europa kommt, ist der Epica damit
das zweite Modell der Marke, das mit einem modernen
Selbstzünder erhältlich ist.
Opel: Weltpremiere für den neuen Antara
Die Serienversion des völlig neuen Opel Antara
feiert ihre Weltpremiere auf dem Pariser Salon. Der
technisch anspruchsvolle 4x4 für Alltag und Freizeit
verbindet dynamisch gezeichnetes, elegantes Design
mit intelligentem Allradantrieb und agilem
Fahrverhalten. Zugleich bietet der Antara
grosszügige Platzverhältnisse bei kompakten
Abmessungen, innovative Transportlösungen wie das
integrierte Heckträgersystem „Flex-Fix“, ausgeprägte
Funktionalität und eine hohe Sitzposition. Zur
Motorisierung stehen ein 2,4-Liter-Benziner mit 103
kW/140 PS, ein 3,2-Liter-V6-Benziner mit 167 kW/227
PS sowie ein 2,0-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS zur
Wahl. Der Dieselmotor verfügt über einen
wartungsfreien Diesel-Partikelfilter.
Kurz vor seiner Markteinführung im Oktober
präsentiert sich in Paris auch der neue Opel Corsa.
Als Drei- oder Fünftürer zielt er mit eigenständigem
Profil auf unterschiedliche Käufergruppen. Besondere
Kennzeichen der vierten Corsa-Generation sind das
aufregende Design mit sportlich-athletischer
Linienführung, das neu entwickelte Fahrwerk für
Fahrdynamik und Agilität auf höchstem Niveau sowie
ein geräumiges Interieur mit hoher Wertanmutung und
Wohlfühl-Ambiente. Hinzu kommen neue
Hightech-Accessoires – unter anderem Kurven- und
Abbiegelicht, beheizbares Lenkrad und beim Corsa
Sport eine progressiv-variable Lenkung – sowie
zahlreiche raffinierte Ideen wie „Flex-Fix“. Für den
Antrieb stehen drei Benzin- und zwei Common
Rail-Turbo-Dieselmotoren mit Vierventil-Technik und
Hubräumen zwischen 1,0 und 1,4 Litern sowie einem
Leistungsspektrum von 60 bis 90 PS zur Wahl. In
Kürze folgt ein neuer 1.7 CDTI mit 125 PS. Die
Dieselmotoren verfügen serienmässig über einen
Diesel-Partikelfilter und das Quickheat-Heizsystem.
Saab: BioPower Hybrid Concept und 9-5 mit dem neuen
2.3 t BioPower-Motor
Mit dem Saab BioPower Hybrid Concept präsentiert die
schwedische Premiummarke in Paris die jüngste
Entwicklung ihrer innovativen Kombination von
BioPower und Hybrid-Technologie. Die Studie auf
Basis des 9-3 Cabriolets vereint erstmals die
Möglichkeit des Betriebes mit purem Bioethanol
(E100), einem Treibstoff nichtfossilen Ursprungs,
und reinem Elektroantrieb unter Einsatz des
zukunftsweisenden Two-Mode-Systems, das von General
Motors gemeinsam mit den Partnern DaimlerChrysler
und BMW Group entwickelt wird. Das Saab BioPower
Hybrid Concept ist potenziell frei von CO2-Emissionen
aus fossilen Treibstoffquellen und bietet
gleichzeitig eine gesteigerte Leistungsfähigkeit
sowie einen niedrigeren Energieverbrauch. Sein 260
PS starker 2,0-Liter-BioPower-Turbomotor verfügt
über volle „Flex-Fuel“-Tauglichkeit. Er kann sowohl
mit reinem Bioethanol (E100), E85 (85 % Bioethanol,
15 % Benzin) sowie jeder beliebigen Mischung von
Benzin und Bioethanol als Treibstoff betrieben
werden.
Nach dem grossen Markterfolg seiner 9-5
BioPower-Modelle bietet Saab jetzt den 9-5 2.3 t
BioPower* an (*in der Schweiz erhältlich ab anfangs
2007). Sein neuer, 210 PS starker 2,3 Liter
BioPower-Turbomotor mit einem maximalen Drehmoment
von 310 Nm kann mit dem BioTreibstoff E85, Benzin
oder einer beliebigen Mischung aus diesen beiden
betrieben werden. Mit E85 werden die im
Benzinbetrieb erreichbaren Daten (185 PS, 280 Nm)
dabei erheblich übertroffen. Für den Sprint von 0
auf 100 km/h benötigt der Saab 9-5 2.3 t BioPower
lediglich 7,9 Sekunden (Benzin: 8,5 Sekunden).
Ihre Premiere vor französischem Messepublikum gibt
in Paris die spektakuläre Designstudie Saab Aero X
mit innovativen Merkmalen wie einer Cockpit-Kanzel
im Stil eines Düsenjets. Ihr 400 PS starker
V6-Bi-Turbo-BioPower-Motor wird mit reinem
Bioethanol (E100) angetrieben und verbrennt den
Treibstoff damit ohne fossile CO2-Emissionen.
Im Innenraum ermöglichen neue Technologien eine
dreidimensional wirkende grafische Anzeige aller
Informationen auf transparenten Acrylkomponenten.
GM
Forum: Designkompetenz und Schrittmacher bei
Flexibilität
Auch auf dem Pariser Autosalon gibt General Motors
einen Einblick in die kreative Arbeit seiner
Designer, die vor den Augen der Besucher in einem
simulierten Studio-Ambiente innerhalb des GM-Forums
gestalterisch arbeiten. Ausserdem kann man sich dort
an Ort und Stelle davon überzeugen, dass
Konzeptfahrzeuge die Serie stärker beeinflussen als
gemeinhin bekannt - zum Beispiel beim Vergleich des
neuen Corsa mit der Studie Trixx des Jahres 2004:
Der Stadtauto-Ideenträger hatte vor zweieinhalb
Jahren in Genf augenfällig für das jetzt erstmals in
einem Serienautomobil realisierte integrierte
Trägersystem „Flex-Fix“ Pate gestanden, mit dem Opel
wieder Vorreiter in Sachen Flexibilität ist. Das
weltexklusive System ist bedienfreundlich wie eine
Schublade aus dem hinteren Unterboden zu ziehen,
trägt zum Beispiel zwei Fahrräder und verschwindet
bei Nichtbenutzung nahezu unsichtbar im Stossfänger.

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