2006-10-25
Opel Antara:
Eleganter Allrad-Crossover für Alltag und Freizeit
Opel Antara: Eleganter Allrad-Crossover für Alltag und
Freizeit
-
Kraftvolle Dieselmotoren / Benzin-Top-Triebwerk 3.2
V6 mit 227 PS
-
Pkw-Fahrerlebnis und innovative Transportlösungen
wie „Flex-Fix“
-
Dynamisch gestalteter Fünfsitzer kommt noch in
diesem Jahr
Rüsselsheim. Opel zurück im Allrad-Segment: Mit dem
neuen Antara, der dynamisch-elegantes Design mit
serienmäßigem intelligenten Allradantrieb verbindet,
meldet die Marke wieder einen Führungsanspruch in der
SUV- und Crossover-Klasse im Kreis der Volumenhersteller
an. Kennzeichen des technisch anspruchsvollen
Allrad-Crossovers mit fünf Sitzplätzen, der die
Formgebung der begeistert aufgenommenen dreitürigen
Studie Antara GTC (IAA 2005) in die Serie übersetzt,
sind sein Pkw-ähnliches Fahrverhalten, großzügige
Platzverhältnisse bei kompakten Außenabmessungen,
innovative Transportlösungen wie „Flex-Fix“, ausgeprägte
Funktionalität und eine hohe Sitzposition. Die Preise
für den neuen Antara, der bereits bestellt werden kann,
beginnen bei 26.850 Euro. Zu den Händlern kommt der für
Alltag und Freizeit prädestinierte Allrad-Crossover noch
in diesem Jahr.
Zur Motorisierung des Antara stehen zunächst drei
Vierventil-Triebwerke zur Wahl, die quer installiert
sind. Top-Aggregat ist ein V6-Benziner mit einem Hubraum
von 3,2 Litern und einer Leistung von 167 kW/227 PS. Die
größte Nachfrage erwartet Opel für den
Zweiliter-Common-Rail-Turbodiesel mit 110kW/150 PS, dem
binnen weniger Monate eine zweite Version mit 93 kW/127
PS zur Seite gestellt wird. Beide Diesel verfügen
serienmäßig über einen wartungsfreien Partikelfilter.
Basismotor ist ein 2,4-Liter-Vierzylinder-Benziner, der
103 kW/140 PS leistet.
Das intelligente aktive Allradsystem des Antara, das die
Vorteile einer angetriebenen Vorderachse - wie
spurstabiles Beschleunigen und erhöhte Fahrdynamik - mit
denen eines permanenten Vierradantriebs verbindet,
verfügt über eine elektro-hydraulische Kupplung mit
elektronischer Steuerung. Diese gewährleistet in jeder
Situation die optimale Drehmomentverteilung zwischen
Vorder- und Hinterachse. Das System ist voll in die ABS-
und ESP-Steuerung integriert und erhöht so zusätzlich
Fahrzeugkontrolle und aktive Sicherheit.
Crossover und SUV mit den größten Zuwachsraten in Europa
In Europa hat sich in der Zeit von 1998 bis heute der
Anteil der SUV-
und
Crossover-Modelle am Gesamtmarkt von drei auf
mittlerweile sechs Prozent verdoppelt. Denn vor allem
aktive Familien mit Kindern, die Outdoor-Hobbys pflegen
oder Sport treiben, steigen immer häufiger auf diese
vielseitigen und praktischen Fahrzeuge um, die zugleich
optisch eine gute Figur machen.
Mit dem neuen Antara will Opel in diesem weiter
wachsenden und zunehmend umkämpften Segment, das bislang
weitgehend von außereuropäischen Marken dominiert wurde,
eine führende Rolle übernehmen. Im ersten vollen
Verkaufsjahr 2007 erwartet Opel in Europa bis zu 40.000
Zulassungen für den Neuling - bei einer Eroberungsrate
von rund 50 Prozent an Käufern, die bislang Fahrzeuge
anderer Marken gefahren haben.
Opel
zurück im Allrad-Segment
Schon einmal lag die Marke mit dem Blitz in diesem
Segment an der Spitze, allerdings mit einem Fahrzeug
damaliger Prägung: Der 1991 vorgestellte Frontera - der
im Gegensatz zum Antara mit selbsttragender Karosserie
noch eine für Geländewagen typische
Leiterrahmen-Konstruktion besaß - war eines der ersten
SUV-Modelle überhaupt, über mehrere Jahre hinweg
europaweit die Nummer eins seiner Klasse und
gleichzeitig das Opel-Modell mit den höchsten
Eroberungsraten. Insgesamt wurden bis 2003 rund 285.000
Frontera in Europa verkauft, im Spitzenjahr 1993 allein
37.500 Exemplare.
Umfangreiche Standardausstattung ab Werk
Ein starkes Argument für den Antara ist auch die
umfangreiche Serienausstattung. Sie bietet einen hohen
Gegenwert mit Details wie intelligentem Allradantrieb
mit Traktionskontrolle und dem Elektronischen
Stabilitätsprogramm ESP mit Kurvenbremskontrolle,
Bergabfahrassistent DCS sowie Überschlagschutz ARP. Zur
Ausrüstung ab Werk gehören zudem Zentralverriegelung mit
Funkfernbedienung, Klimaanlage mit Pollenfilter,
elektrische Fensterheber vorn und hinten, elektrisch
einstell- und beheizbare Außenspiegel, Bord-Info-Display
sowie ein vom Lenkrad aus fernbedienbares
Stereo-CD-Radio CD 30 MP3 inklusive sieben Lautsprechern
und einer auf dem Dach montierten Antenne, die
ausgezeichneten Radioempfang garantiert. Alle
Antara-Dieselmodelle verfügen außerdem serienmäßig über
einen Partikelfilter und über den elektrischen Zuheizer
Quickheat.
Umfangreich vorgesorgt ist auch in Sachen Sicherheit:
Das Serienpaket umfasst hier unter anderem Frontairbags,
Thorax-Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer,
Kopf-Airbags für die Plätze vorn und hinten außen,
Drei-Punkt-Sicherheitsgurte und Kopfstützen für alle
fünf Plätze, Gurtsschloss-Straffer und
Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze und
Isofix-Vorrüstungen zur sicheren und schnellen Montage
von Kindersitzen mit entsprechender Anbindung auf den
äußeren Fondplätzen.
Wer sich für die Ausstattungslinie Edition entscheidet,
erhält darüber hinaus 17-Zoll-Leichtmetallräder mit
Reifen der Dimension 235/60 R17 und Komfortdetails wie
Klimatisierungsautomatik, Sitzheizung vorn sowie
automatisch ein- und ausschaltendes Abblendlicht.
Noch einmal deutlich reichhaltiger ist das
Ausstattungsangebot für die Antara-Topversion Cosmo. Zum
zusätzlichen Serienumfang gehören hier unter anderem
18-Zoll-Alufelgen mit Reifen der Dimension 235/55 R18,
Lederlenkrad und Lederschaltknauf, Sitze in
Stoff-/Leder-Kombination, Bordcomputer,
Geschwindigkeitsregler, Parkpilot, Frontscheibe aus
Wärmeschutzglas und ein Regensensor.
Optionale Zusatz-Pakete für die Linien Edition und Cosmo
geben Spielraum für eine noch individuellere Ausstattung
des Antara. Sie beinhalten im ersten Fall Bordcomputer,
Parkpilot vorn und hinten, Geschwindigkeitsregler sowie
eine Mobiltelefonvorbereitung mit
Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung. Das
Cosmo-Paket umfasst unter anderem Sitze in
Lederausführung, Xenonscheinwerfer mit
Scheinwerfer-Reinigungsanlage und ein
Reifendruck-Kontrollsystem. Die elektrisch einstell- und
beheizbaren Außenspiegel sind in diesem Fall auch
elektrisch anklappbar.
Auf Wunsch lieferbar sind zudem eine Anhängerkupplung,
ein transparentes, elektrisches Schiebe-/Ausstelldach,
das MP3-fähige Stereo-CD-Radio DVD Navi 100 mit
6-fach-CD-Wechsler und Mobiltelefon-Vorbereitung sowie
in Verbindung mit dem Cosmo-Paket eine elektrische
Fahrersitzeinstellung.
Expressive Formensprache unterstreicht Führungsanspruch
beim Design
Dynamisch wie ein Sportkombi, robust wie ein klassischer
Geländewagen: Der besondere Charakter des Antara-Designs
wird auf den ersten Blick durch einen reizvollen
Kontrast deutlich. Während der untere Bereich um
Stoßfänger, Schweller und Rädern ausgeprägte Robustheit
signalisiert, vereint die Karosserie des neuen
Opel-Crossovers mit ihren markanten Linien und den
gespannten Flächen einen sportlich-athletischen Ausdruck
mit stilvoller Eleganz. So übersetzten die Opel-Designer
die dynamische Formensprache der Studie Antara GTC für
einen Serien-Crossover mit fünf Türen, fünf Sitzen und
großzügigem, variablem Raumangebot. Mit seinen bewusst
kompakt gehaltenen Abmessungen (Länge x Breite x Höhe:
4.575 x 1.850 x 1.704 Millimeter) beansprucht der
Allrad-Crossover dabei nicht mehr Parkraum als ein Pkw
der Mittelklasse.
Opel-typische Stilmerkmale wie zum Beispiel die
„Bügelfalte“ auf der Motorhaube oder die breite, den
Grill akzentuierende Chromspange mit dem großformatigen
Blitz betonen dabei selbstbewusst den hohen Wertanspruch
und die Markenidentität. Pointiert ausgearbeitete
Details wie die seitlichen Luftauslass-Schlitze im
vorderen Kotflügel mit integriertem Blinker setzen dazu
Akzente der frischen Art.
Das Ambiente seines Interieurs erinnert in Stil und
Eleganz an eine anspruchsvolle Limousine; sportlich
auskonturierte Sitze stehen für dynamischen
SUV-Charakter. Alle Instrumente und Bedienfunktionen
sind markentypisch ergonomisch sinnvoll und
übersichtlich angeordnet. Große, klar gezeichnete
Instrumente und eine Mittelkonsole mit zentralem
Infodisplay vermitteln ein fahrer-orientiertes
Cockpit-Gefühl. Auffällige Stilmerkmale im Innenraum
sind die drei großen runden Lüftungsdüsen auf der
Mittelkonsole sowie der markant gestaltete Griff der
Handbremse.
Durchdacht, innovativ: Heckträger Flex-Fix und
FlexOrganizer für Kofferraum
Ein lässig-unbeschwertes Lebensgefühl vermittelt der
Opel Antara mit seinem großzügig dimensionierten
Innenraum, den zahlreichen Ablagen sowie vielen cleveren
und zugleich praxisgerechten Ideen. Nicht nur subjektiv
ist das Raumgefühl aufgrund der erhöhten Sitzposition
und der großen Glasflächen ausgezeichnet. Auch Messwerte
bestätigen, dass die Passagiere viel Platz haben: Mit
933 Millimetern Beinfreiheit im Fond liegt der Antara
zum Beispiel an der Spitze seines Segments.
Der Kofferraum fasst bis zur Gepäckraumabdeckung 370
Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank 865 Liter und bei
dachhocher Beladung 1.420 Liter. Die Rücksitzlehne kann
im Verhältnis 60:40 geteilt nach vorn geklappt werden.
Wird zusätzlich noch die Beifahrersitzlehne umgeklappt -
diese Wunschausstattung ist ab Frühjahr 2007 verfügbar
-, können sogar bis zu 2,63 Meter lange Gegenstände bei
geschlossener Heckklappe befördert werden. Für Ordnung
im Gepäckabteil sorgen ein Fach unter dem Laderaumboden
und das bereits aus Astra und Vectra Caravan bekannte
FlexOrganizer-System: In den hinteren Seitenwänden des
Antara befinden sich jeweils zwei Schienen, in die je
nach Bedarf verschiedene Netze, Trennwände, Stangen oder
Haken eingeklinkt werden können.
Auch im Passagierraum besitzt der Antara zahlreiche
Ablagen und Fächer. Einige Beispiele: eine Schublade
unter dem Beifahrersitz, ein Sonnenbrillenhalter im
Dachhimmel, Netze an den Rücklehnen der Vordersitze, ein
Parkticket-Fach links vom Lenkrad, ein Netz an der
Mittelkonsole, Ablagen in der vorderen wie der hinteren
Mittelarmlehne und Staufächer in den hinteren Radkästen.
Unschlagbar praktisch ist das nahezu unsichtbar im
hinteren Stoßfänger untergebrachte integrierte
Trägersystem „Flex-Fix“, das ab Frühjahr 2007 lieferbar
sein wird. Es hat alle Chancen, ein Vorbild für flexible
Lösungen im Exterieurbereich zu werden - wie zuvor das
Sitzsystem „Flex7“ des Zafira für den Innenraum. Wie bei
Opel üblich, verfügt auch „Flex-Fix“ über volle „On-Board“-Funktionalität
ohne die Notwendigkeit, Teile ein- und auszubauen oder
umständlich lagern zu müssen. Der Integral-Heckträger
lässt sich - wie auch schon beim neuen Corsa - bei
Bedarf mit wenigen Handgriffen einsatzbereit machen und
kann dann zum Beispiel bis zu zwei Fahrräder
transportieren.
Dynamisch wie ein Pkw mit den Nehmerqualitäten eines
Off-Roaders
Mit seinem agilen Fahrverhalten, der präzisen,
geschwindigkeitsabhängigen Servo-Lenkung und dem
straffen Fahrwerk ist der Antara klar als dynamisches
Straßenauto mit Off-Road-Talenten konzipiert. Abgestimmt
haben die Opel-Fahrwerksspezialisten den Neuling unter
anderem auf den GM-Testzentren in Pferdsfeld/Deutschland
und Millbrook/Großbritannien. Während der
Entwicklungsphase spulten die Prototypen der Baureihe
über fünf Millionen Test-Kilometer rund um den Globus
ab.
Bei der Radaufhängung gibt es mit einer
McPherson-Aufhängung vorn und einer Vierlenker-Achse
hinten Parallelen zum anspruchsvollen Fahrwerkskonzept
von Opel Vectra und Signum. Serienmäßig rollt der Antara
auf Reifen der Dimension 225/70 R 16, der Antara Edition
hat 17 Zoll und die Top-Version Antara Cosmo18 Zoll
große Räder, beide mit Felgen aus Leichtmetall. Optional
ist die Reifendruckkontrolle TPMS (Tire
Pressure
Monitoring
System)
verfügbar.
Das intelligente aktive Allradsystem des Antara
verbindet die Vorteile eines reinen Frontantriebs - wie
geringer Kraftstoffverbrauch und praktisch müheloses
Rangieren - mit denen eines Vierradantriebs. Während der
Motor im Normalfall die Vorderräder antreibt, können die
Antriebskräfte bei Bedarf blitzschnell und stufenlos bis
zum Verhältnis 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse
aufgeteilt werden. Dafür sorgt als zentrales Element
eine elektronisch gesteuerte, elektro-magnetisch
betätigte und elektro-hydraulisch wirkende Kupplung an
der Hinterachse. Das kompakte und leichte Allradsystem
ist voll in die ABS- und ESP-Steuerung integriert und
unterstützt den Fahrer wirkungsvoll in allen
Fahrsituationen wie zum Beispiel bei kraftvollen
Beschleunigungsvorgängen.
Gebremst wird rundum über standfeste, großzügig
dimensionierte belüftete Scheibenbremsen und ein
modernes Vier-Kanal-ABS-System mit
Bremsassistent-Funktion. Zahlreiche Zusatzfunktionen des
modernen ESP-Systems steigern die aktive Sicherheit
zusätzlich. Dazu gehört der Bergabfahrassistent DCS (Descent
Control
System),
als Serienausstattung eine Besonderheit im Segment des
Antara. DCS ermöglicht es, auch ein starkes Gefälle mit
gleichbleibender Geschwindigkeit sicher zu bewältigen,
ohne dass der Fahrer bremsen muss. Der Sicherheit dient
darüber hinaus der Überschlagschutz ARP (Active
Rollover
Protection),
der binnen Millisekunden einzelne Räder mit hohem Druck
abbremsen kann.
Kraftvolle Motoren: Vier Aggregate, Leistungsspektrum
von 127 bis 227 PS
Ein hohes Drehmomentplateau, viel Durchzugsvermögen und
Ausdauer - dabei aber wenig Durst: Kein Wunder, dass
Dieselmotoren gerade in SUV- und Crossover-Modellen so
gefragt sind. Der Opel Antara ist mit einem neu
entwickelten 150 PS starken 2.0 CDTI-Aggregat
erhältlich, eine zweite Leistungsstufe mit 127 PS
ergänzt in Kürze das Programm. Zu den gemeinsamen
Merkmalen zählen die Common-Rail-Technologie der
neuesten Generation mit bis zu 1.600 bar Einspritzdruck,
der Zylinderkopf aus Aluminium und der Turbolader mit
variabler Turbogeometrie. Ein wartungsfreier
Dieselpartikelfilter, der ohne Additive auskommt, ist
jeweils serienmäßig. Der Top-Diesel kann mit einem
Fünfstufen-Automatikgetriebe statt des serienmäßigen
Fünfgang-Schaltgetriebes kombiniert werden.
Die ECOTEC-Motorenpalette umfasst außerdem zwei
kultivierte Benzintriebwerke. Die Basis bildet ein 2,4
Liter großer Vierzylinder. Er leistet 103 kW/140 PS und
verfügt über zwei obenliegende Nockenwellen, eine
Ausgleichswelle mit zwei Gegengewichten sowie eine
elektronische Drosselklappenbetätigung.
Spitzenmotorisierung ist ein 167 kW/227 PS starker 3,2
Liter V6. Der serienmäßig mit dem
Fünfstufen-Automatikgetriebe mit Active-Select-Funktion
angebotene Sechszylinder ist ein enger Verwandter des in
Vectra und Signum eingesetzten 2.8 V6 ECOTEC-Aggregats
und beschleunigt den Antara auf bis zu 203 km/h. Die
High-Tech-Details dieses Triebwerks umfassen unter
anderem eine variable Nockenwellenverstellung für die
Ein- und Auslass-Seite sowie ein Schaltsaugrohr.
Opel
Antara: Technische Daten in der Übersicht
Antara
|
|
|
|
|
Motoren
|
|
2.41)
ECOTEC
|
3.2 V61)
ECOTEC
|
2.0 CDTI1)
ECOTEC
|
Schadstoffarm nach
|
|
Euro 4
|
Euro 4
|
Euro 4
|
Kraftstoff
|
|
Super bleifrei
|
Super bleifrei
|
Diesel
|
Anzahl der Zylinder
|
|
4
|
6
|
4
|
Hubraum
|
in cm3
|
2405
|
3195
|
1991
|
Max. Leistung
|
in kW (PS)
|
103 (140)
|
167 (227)
|
110 (150)
|
|
bei min-1
|
5200
|
6600
|
4000
|
Max. Drehmoment
|
in Nm
|
220
|
297
|
320
|
|
bei min-1
|
2400
|
3200
|
2000
|
Getriebe
|
|
|
|
|
5-Gang, manuell
|
|
●
|
–
|
●
|
5-Stufen-Automatik
|
|
–
|
●
|
○
|
Anhängelast in kg
(Schaltgetriebe/Automatik)
|
|
|
|
|
ungebremst
|
|
750 / –
|
– / 750
|
750 / 750
|
gebremst bei 10% Prüfsteigung
|
|
1500 / –
|
– / 2000
|
2000 / 1700
|
gebremst bei 12% Prüfsteigung
|
|
1500 / –
|
– / 2000
|
2000 / 1700
|
● = Serie, ○
= Option, – = nicht verfügbar
- Werte
vorläufig.
Antara
|
|
Fahrleistungen
|
Kraftstoffverbrauch in l/100 km pro 100
km nach 1999/100/EG
|
|
Höchstgeschwindigkeit
in km/h
|
Beschleunigung
0-100 km/h
in Sekunden
|
Innerstädtisch
|
Außerstädtisch
|
Gesamt
|
CO2-Emission
in g/km
|
5-Gang-Schaltgetriebe1)
|
|
|
|
|
|
|
2.4
|
175
|
11,9
|
13,3
|
7,3
|
9,6
|
229
|
2.0 CDTI
|
180
|
10,3
|
8,9
|
6,8
|
7,5
|
198
|
5-Stufen-Automatik1)
|
|
|
|
|
|
|
3.2 V6
|
203
|
8,8
|
16,4
|
8,9
|
11,6
|
278
|
2.0 CDTI
|
178
|
12,1
|
11,5
|
6,8
|
8,6
|
238
|
- Werte
vorläufig.
Alle Werte beziehen sich auf das EU-Basismodell
mit serienmäßiger Ausstattung. Die
Verbrauchsermittlung nach Richtlinie 1999/100/EG
berücksichtigt das in Übereinstimmung mit dieser
Vorschrift festgelegte Fahrzeugleergewicht.
Zusätzliche Ausstattungen können zu geringfügig
höheren als den angegebenen Verbrauchs- sowie CO2-Werten
führen. Sie können außerdem das Leergewicht und in
manchen Fällen auch die zulässigen Achslasten sowie
das zulässige Gesamtgewicht erhöhen bzw. die
zulässige Anhängelast reduzieren. Folglich können
sie die Höchstgeschwindigkeit vermindern und die
Beschleunigungszeit erhöhen. Die angegebenen
Fahrleistungen sind erreichbar bei Leergewicht (ohne
Fahrer) plus 200 kg Zuladung.
Antara
|
Wagenabmessungen in mm1)
|
|
Länge
|
4575
|
Breite
|
1850
|
Höhe (bei Leergewicht)
|
1704
|
Radstand
|
2707
|
Spurweite, vorn
|
1562
|
Spurweite, hinten
|
1572
|
Wendekreis in m1)
|
|
Bordstein zu Bordstein
|
12,42
|
Gepäckraumabmessungen in mm1)
|
|
Länge am Boden bis Rücksitzlehne
|
912
|
Länge am Boden bei vorgeklappter
Rücksitzlehne
|
1740
|
Länge am Boden bei umgeklapptem Rück-
und Beifahrersitz
|
2629
|
Breite am Radeinbau
|
967
|
Breite maximal
|
1320
|
Höhe der Ladekante
|
828
|
Öffnungshöhe
|
1872
|
Öffnungsbreite in Höhe der Gürtellinie
|
1090
|
Gewichte und Achslasten in kg1)
|
|
Leergewicht inkl. Fahrer (nach
70/156/EWG)
|
1805 – 1865
|
Zulässiges Gesamtgewicht
|
2225 – 2505
|
Zuladung
|
420 – 660
|
Zulässige Achslast, vorn
|
1205
|
Zulässige Achslast, hinten
|
1340
|
Zulässige Dachlast
|
100
|
Offroad1)
|
|
Wattiefe [mm]
|
450
|
Böschungswinkel vorn/hinten [°]
|
24 / 23
|
Rampenwinkel [°]
|
18,2
|
Bodenfreiheit [mm]
|
200
|
- Werte
vorläufig.
Stimmen zum neuen Antara:
Carl-Peter Forster, President General Motors
Europe:
„Mit dem Antara bietet Opel als erster europäischer
Volumenhersteller einen modernen Crossover an.
Emotionales Design, dynamischer Charakter - der
Antara zeigt, was gemeint ist, wenn wir von den
Vorteilen der globalen Zusammenarbeit bei GM
sprechen. Erst sie versetzt die einzelnen Marken in
die Lage, auf Basis gemeinsamer
Fahrzeugarchitekturen Produkte zu entwickeln, die
mit markenspezifischen Eigenschaften überzeugen.“
Hans Demant, Opel-Chef:
„So wollten wir ihn haben: einen Crossover mit dem
dynamischen Handling eines Pkw und den
Nehmerqualitäten eines Off-Road-Fahrzeugs.“
Bryan Nesbitt, Exekutiv-Direktor Design GM
Europe:
„Wir haben beim Antara die aufregende Formensprache
der Studie GTC übersetzt für einen Serien-Crossover
mit fünf Türen, fünf Sitzen und großzügigem,
variablem Raumangebot.“
Alain Visser, Geschäftsführer Europäisches Opel
Marketing:
„Mit dem Antara bieten wir einen hochwertigen,
dynamischen und elegant gestalteten Crossover. Und
wir haben den Anspruch, in dem stark umkämpften
Segment eine führende Rolle zu übernehmen.“
Wilhelm Reinheimer, Projektmanager Opel Antara:
„Der 2.0 CDTI-Motor des neuen Antara ist mit 150 PS
einer der stärksten Diesel in der Klasse. Und er
passt mit seiner Durchzugskraft und den niedrigen
Verbrauchswerten hervorragend zu unserem modernen
Crossover.“
Frank Leopold, GME Manager Innovation Advanced
Package & Concept Cars:
„Volle On-Board-Funktionalität gehört klar zum
besonderen Opel-Know-how, dafür stehen Autos wie der
Signum, der Zafira, der Meriva. Mit dem
einzigartigen Flex-Fix setzen wir das Thema beim
Antara jetzt im Außenbereich fort.“
Markt & Modell
Antara: „Gas geben“ in boomendem Segment
-
Crossover und SUV mit dem kräftigsten Wachstum in
Europa
-
Führungsrolle als europäischer Volumenhersteller
angestrebt
-
Vielfältige Zielgruppen und Ausstattungsversionen
Sie sind gefragt wie kaum eine andere
Fahrzeugkategorie auf dem europäischen
Automobilmarkt – die Modelle des Crossover- und
SUV-Segments. Ein kurzer Blick in die
Zulassungsstatistik zeigt: In den letzten zehn
Jahren stieg ihr Anteil am Gesamt-Pkw-Markt von
knapp 1,9 auf jetzt 6,6 Prozent. Nach rund 292.000
im Jahr 1997 werden 2006 hochgerechnet rund 1, 2
Millionen Einheiten der im Trend liegenden
Allrounder in Europa einen Käufer finden.
Ein Ende dieses Wachstums ist vorläufig nicht in
Sicht. Zwar wird der Aufwärtstrend nach Einschätzung
der Opel-Marktexperten nicht mehr ganz so rasant
verlaufen, doch auf dem Vormarsch sind die
vielseitigen Crossover und SUV weiterhin. Das gilt
vor allem für jene Modelle, die nicht allein für den
harten Einsatz in schwerem Gelände konzipiert sind,
sondern die mit einer sportlich-eleganten Optik vor
allem im Alltag und im urbanen Umfeld eine gute
Figur machen. In fünf Jahren, so sagen die
Prognosen, werden sich jährlich bereits deutlich
über 1,4 Millionen Käufer in Europa für eines dieser
Multitalente entscheiden - entsprechend einem Anteil
am gesamten Pkw-Markt von dann 7,4 Prozent.
Der neue Antara von Opel hat die besten Chancen,
eines der Zugpferde dieses anhaltenden Aufschwungs
zu werden. Er tritt in der Klasse der mittelgroßen
Crossover- und SUV-Fahrzeuge an, einem besonders
wachstumsträchtigen Teil des Marktes. Bislang wird
dieses Segment weitestgehend von außereuropäischen
Marken bedient. Doch jetzt will Opel mit seinem
jüngsten Modell auf dieser Bühne zu einem
Hauptdarsteller avancieren und eine führende Rolle
übernehmen, die das Unternehmen mit einem ähnlichen
Konzept schon einmal über viele Jahre hinweg in
Europa gespielt hat. 1991 als eines der ersten
SUV-Modelle überhaupt vorgestellt, dominierte der
Frontera, der im Gegensatz zur Pkw-üblichen
selbsttragenden Karosserie des neuen Antara noch
eine Leiterrahmen-Konstruktion besaß, über Jahre
hinweg seine Klasse in Westeuropa. In Deutschland
war er für fünf Jahre lang klar die Nummer 1.
Insgesamt wurden bis 2003 rund 285.000 Einheiten des
robusten Allradlers alter Prägung in Europa
verkauft.
Günstiger Einstiegspreis von 26.850 Euro
Der moderne, völlig neu konzipierte Antara hat gute
Aussichten, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Viele der
heute noch rund 160.000 Frontera-Besitzer zwischen
Nordkap und Gibraltar dürften den attraktiven neuen
Opel-Crossover ins Auge fassen. Zuversicht herrscht
in der Rüsselsheimer Unternehmenszentrale aber auch
gerade im Hinblick auf die Eroberung neuer Kunden,
die auf die besonderen Stärken des Antara im
Wettbewerbsumfeld aufmerksam werden: das innovative
und dynamisch-ausdrucksstarke Design in Verbindung
mit dem variablen und hochwertigen Innenraum, das
Ambiente eines anspruchsvollen Mittelklassewagens,
der permanente Allradantrieb in Kombination mit
einem sportlich-komfortablen Fahrverhalten sowie das
ausgesprochen günstige Preis-/Leistungsverhältnis:
Die Eintrittskarte in die Antara-Klasse gibt es
bereits für 26.850 Euro.
Diese Pluspunkte des neuen Crossover decken sich
nach Erkenntnissen der Opel-Marktforschung voll und
ganz mit den Erwartungen der potenziellen Käufer in
diesem Segment. Auf deren Wunschliste stehen nämlich
Eigenschaften wie „Komfort, Fahrdynamik und
Funktionalität eines Mittelklasse-Kombi“, „ein
expressives Design, das meiner Art zu leben
entspricht“ sowie „die Vielseitigkeit, Flexibilität
und Geländetauglichkeit eines Offroaders“ an
vorderster Stelle.
Idealer Partner für aktiven Lebensstil
Besonders empfänglich für die Reize des neuen
Opel-Crossvover sind nach den Analysen der
Marktforscher Menschen, die einen aktiven urbanen
Lebensstil pflegen, Outdoor-Hobbys haben oder Sport
treiben. Zu diesen gehören sowohl Doppelverdiener ab
25 Jahren, die noch keine Kinder haben, als auch
Familienväter im Alter von 35 bis 40 Jahren. Beide
Gruppen legen großen Wert auf eine aktive
Freizeitgestaltung, die auch bei der dritten Gruppe
im Bunde zunehmend an Stellenwert gewinnt – bei der
großen Schar der 55- bis 65jährigen, deren Kinder
schon erwachsen und aus dem Haus sind.
So unterschiedlich diese Käuferschichten von ihrer
Lebenssituation her auch sein mögen, einige
Vorlieben und Merkmale haben alle gemeinsam: Sie
interessieren sich für Fahrzeuge mit attraktivem
Design und innovativer Technik, legen großen Wert
auf Fahrspaß und vielseitige Nutzbarkeit und wollen
sich mit ihrem Auto abheben. Und sie teilen nicht
selten die Absicht, von einem Wagen der Mittel- oder
Kompaktklasse in eines der Multitalente mit
Allradantrieb umzusteigen.
Einsteiger häufig Umsteiger
Die Tatsache, dass der Antara als erster moderner
Crossover eines europäischen Volumenherstellers in
der Klasse der mittelgroßen SUV antritt, ist ein
weiterer Grund für den Optimismus bei Opel. Hinzu
kommt: Die Käufer in diesem Segment zeichnen sich -
angesichts des noch immer beschränkten Angebots
vergleichbarer Fahrzeuge - nicht durch hohe
Loyalität gegenüber ihrer bisherigen Marke aus. Denn
während im Gesamtdurchschnitt rund 53 Prozent der
Kunden beim Kauf zu einem anderen Hersteller
wechseln, sind es im SUV-Segment 60 Prozent. Ein
Faktor, von dem man sich bei Opel zusätzliche
Nachfrage für den Antara verspricht und deswegen
erwartet, dass jeder zweite Käufer neu zur Marke
Opel stößt.
Umfangreiche Standardausstattung ab Werk
Ein weiteres starkes Argument für den Antara ist die
umfangreiche Serienausstattung. Sie bietet einen
hohen Gegenwert mit Details wie unter anderem:
-
intelligenter Allradantrieb mit Traktionskontrolle,
-
Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP mit
Kurvenbremskontrolle,
-
Bergabfahrassistent,
-
Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung,
-
Klimaanlage mit Pollen- und Partikelfilter,
-
elektrische Fensterhebern vorn und hinten sowie
- vom
Lenkrad aus fernbedienbares Stereo-CD-Radio CD 30
MP3 und Bord-Info-Display.
Umfangreich
vorgesorgt ist auch in Sachen Sicherheit: Das
Serienpaket umfasst hier unter anderem:
-
Frontairbags,
-
Thorax-Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer,
-
Kopf-Airbags für die Plätze vorn und hinten außen
-
Drei-Punkt-Gurte und Kopfstützen für alle fünf
Plätze.
-
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer für die
Vordersitze und
-
Isofix-Vorrüstungen zur sicheren und schnellen
Montage von Kindersitzen mit entsprechender
Anbindung auf den äußeren Fondplätzen.
Wer sich für die Ausstattungslinie Edition
entscheidet, erhält darüber hinaus
17-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension
235/60 R17 und Komfortdetails wie
Klimatisierungsautomatik, Sitzheizung vorn und
automatisch ein- und ausschaltendes Abblendlicht.
Noch einmal deutlich reichhaltiger ist das
Ausstattungsangebot für die Antara-Topversion Cosmo.
Zum zusätzlichen Serienumfang gehören hier unter
anderem 18-Zoll-Alufelgen mit 235/55 R18-Reifen,
Lederlenkrad und Lederschaltknauf, Sitze in einer
Stoff-/Leder-Kombination, Bordcomputer,
Geschwindigkeitsregler, Parkpilot, Frontscheibe aus
Wärmeschutzglas und Regensensor.
Moderner
Common Rail-Diesel favorisiert
Favorit der Antara-Käufer in Europa wird bei der
Wahl der Ausstattung nach den Erwartungen bei Opel
mit rund 60 Prozent die Edition-Linie sein, gefolgt
von der Cosmo-Variante (35 Prozent) und der
Einstiegs-Version (fünf Prozent). Beim
Motorenprogramm gehen die Marketing-Fachleute davon
aus, dass die meisten Käufer den
2.0-CDTI-Common-Rail-Turbodiesel mit 150 PS wählen
werden, gefolgt von den beiden Benzinern mit 140 PS
(2.4) und 227 PS (3.2 V6).
Optionale Zusatz-Pakete für die Linien Edition und
Cosmo geben Spielraum für eine noch individuellere
Ausstattung des Antara. Sie beinhalten im ersten
Fall Bordcomputer, Parkpilot vorn und hinten,
Geschwindigkeitsregler sowie
Mobiltelefonvorbereitung mit Bluetooth-Schnittstelle
und Sprachsteuerung. Das Cosmo-Paket umfasst unter
anderem Sitze in Leder, Xenonscheinwerfer mit
Scheinwerfer-Reinigungsanlage und
Reifendruck-Kontrollsystem. Die elektrisch einstell-
und beheizbaren Außenspiegel sind in diesem Fall
auch elektrisch anklappbar. Auf Wunsch lieferbar
sind zudem eine Anhängerkupplung, ein transparentes,
elektrisches Schiebe-/Ausstelldach, das
Stereo-CD-Radio DVD Navi 100 mit
Mobiltelefon-Vorbereitung sowie in Verbindung mit
dem Cosmo-Paket eine elektrische
Fahrersitzeinstellung.
Das innovative integrierte Trägersystem Flex-Fix,
das erst im neuen Corsa Weltpremiere feierte, folgt
als Antara-Option Anfang 2007. Es ist ständig an
Bord verfügbar, bedienfreundlich wie eine Schublade
aus dem hinteren Unterboden zu ziehen, trägt zum
Beispiel zwei Fahrräder und verschwindet bei
Nichtbenutzung unsichtbar im Stoßfänger.
Bis zu 40.000 Zulassungen im nächsten Jahr
erwartet
Als Verkaufsziel für den neuen Antara, der noch in
diesem Jahr zuerst in Deutschland, Österreich sowie
in der Schweiz auf den Markt kommt und im dann im
ersten Quartal 2007 in den übrigen
kontinentaleuropäischen Ländern startet, hat man
sich in Rüsselsheim die Marke von europaweit 35.000
bis 40.000 Einheiten für das erste volle
Verkaufsjahr 2007 gesetzt. Davor will man bei den
Händlern aber auch schon in den wenigen noch
verbleibenden Wochen dieses Jahres für das
Antara-Geschäft richtig „Gas geben“, um eine
führende Rolle im Segment zu übernehmen.
Design
Gut in Form für jede Gelegenheit: Der neue Antara
-
Expressive Linien signalisieren
Opel-Führungsanspruch beim Design
-
Attraktiver Kontrast von dynamischer Eleganz und
ausgeprägter Robustheit
-
Wohnliches Ambiente im Stil einer anspruchsvollen
Limousine
Der neue Opel Antara kann seine Herkunft nicht
verleugnen: Sein expressives Design stammt in
direkter Linie von der Studie Antara GTC (Gran
Turismo Crossover) ab, dem Star der
letztjährigen Frankfurter IAA. Er übersetzt damit
die begeistert aufgenommene Formensprache des
Konzepts eines Offroad-Coupés in den Serienauftritt
eines dynamischen fünftürigen Crossovers und
unterstreicht den Führungsanspruch von Opel beim
Design. Der besondere Charakter des neuen Antara
wird auf den ersten Blick durch einen reizvollen
Kontrast deutlich: Während der untere Bereich um
Stoßfänger, Schweller und Rädern ausgeprägte
Robustheit signalisiert, vereint die Karosserie mit
ihren markanten Linien und den gespannten Flächen
einen sportlich-athletischen Ausdruck mit stilvoller
Eleganz. Die Designer visualisierten mit dieser
formalen Synthese von Sportkombi- und
Offroad-Elementen die Vielseitigkeit des Antara als
einem dynamischen und auch auf längeren Strecken
komfortablen Fahrzeug.
„Mit
seiner dynamischen Formensprache, die
gleichzeitig Robustheit ausdrückt, steht der
Antara für den modernen urbanen Crossover.“
Mark
Adams, Director of Exterior Design, GM
Europe
Opel-typische
Stilmerkmale wie zum Beispiel die „Bügelfalte“ auf der
Motorhaube oder die breite, den Grill akzentuierende
Chromspange mit dem großformatigen Blitz betonen dabei
selbstbewusst den hohen Wertanspruch und die
Markenidentität. Pointiert ausgearbeitete Details wie
die seitlichen Luftauslass-Schlitze im vorderen
Kotflügel mit integriertem Blinker setzen dazu Akzente
der frischen Art. Mit seinen kompakt gehaltenen
Abmessungen (Länge x Breite x Höhe: 4.575 x 1.850 x
1.704 Millimeter) beansprucht der Antara dabei nicht
mehr Parkraum als ein Pkw der Mittelklasse.
Bei der Frontpartie arbeiteten die Designer mit
kontrastierenden Elementen, um den Charakter mit dem
dynamischen Handling eines Pkw und den Nehmerqualitäten
eines Offroad-Fahrzeugs deutlich zum Ausdruck zu
bringen. Der untere Teil des stabilen Stoßfängers setzt
sich farblich deutlich von der oberen Hälfte ab. Im
Zusammenspiel mit dem markant herausgearbeiteten
Unterfahrschutz setzt er so einen Kontrapunkt zur
breiten glänzenden Chromspange des Opel-typischen
Grills. An den Enden des Stoßfängers mit den
integrierten Nebellampen erscheint dieser Kontrast dann
erneut. Die dunklere Tönung läuft von hier aus über den
Rand der weit ausgestellten Radhäuser und die
Seitenschweller bis hin zum hinteren Stoßfänger, wo das
Thema Robustheit mit der signifikanten Zweifarbigkeit
und einem Unterfahrschutz als Blickfang wieder
aufgenommen wird.
Dynamik signalisiert auch die nach den neuen
Fußgängerschutznormen gestaltete, kraftvoll gewölbte
Motorhaube des Antara. Glanzpunkte setzen hier die bis
in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfer, in deren
Scheibenglas der untere Winkel auffällt: Er lässt den
Betrachter an ein charmantes Augenzwinkern denken.
Prägnant in der Haube sind die für die Marke
kennzeichnende „Bügelfalte“ in der Mitte sowie die
beiden seitlichen dreidimensional ausgearbeiteten
Konturen. Sie verbinden den Motorbereich auf muskulös
anmutende Weise mit den A-Säulen und integrieren so die
Antara-Frontpartie harmonisch in die Seitenlinie.
Schwungvolle Linien und spannungsreiche Akzente
Markantes Merkmal in der Silhouette des Fünftürers, der
mit seinem sportlich abfallenden Dachverlauf auch wieder
auf die wegen ihrer dynamischen Formensprache vom
britischen Fachmagazin „Autocar“ zum Konzeptauto des
Jahres 2005 gewählten Studie Antara GTC Bezug nimmt, ist
die kräftig ausmodellierte Schulter. Mit sportlichem
Abwärtsschwung mündet sie in die frechen seitlichen
Lüftungsschlitze. Aufgenommen werden diese
spannungsreichen Akzente der Flanken vom Verlauf der
Dachreling und der Seitenfenster. Beide symbolisieren
mit ihrer mattsilbernen Oberfläche und ihrer
Chromumrandung zugleich die hochwertige Anmutung des
gesamten Antara-Auftritts.
Dieser Eindruck setzt sich am Heck fort. Eine auffällige
Chromspange steht hier nicht nur für den edlen Look, sie
betont zugleich die Breite und Stabilität des Fahrzeugs.
Unterstrichen wird dies durch die große gewölbte
Heckscheibe, deren rahmenlos verklebtes Glas sich bis in
die D-Säulen zieht - eine Designlösung, die außerdem die
Übersichtlichkeit nach hinten verbessert und viel Licht
in den Innenraum bringt. Unverwechselbar machen das
Antara-Heck schließlich die großen, schräg geschnittenen
und dreidimensional ausgeformten Rückleuchten. Eingefügt
in die Schulter, stellen sie einen harmonischen Übergang
in die Seitenlinie sicher.
Interieur im Stil einer anspruchsvollen Limousine
Das Ambiente des Antara-Interieurs erinnert in Stil und
Eleganz an eine anspruchsvolle Limousine; sportlich
auskonturierte Sitze und die dominierende Mittelkonsole
mit zentralem Infodisplay stehen für dynamischen
SUV-Charakter. Den feinen Gesamteindruck des
Antara-Interieurs unterstreichen die geschmackvollen
Dekorelemente. Von der Armaturentafel bis in die Türen
hineingezogen, tragen sie außerdem zum großzügigen
Raumgefühl bei. Das gilt ebenso für das klare Layout der
je nach Modell ein- oder zweifarbigen Armaturentafel.
Dabei ist die obere Hälfte immer anthrazitgrau, um
störende Reflexionen zu vermeiden. Beim unteren Teil hat
der Antara-Käufer die Wahl zwischen demselben Farbton
oder einem freundlich-hellen Beige beziehungsweise einer
farblich auf Polster und Türverkleidung abgestimmten
Optik. Den mit viel Liebe zum Detail gestalteten
wohnlichen Charakter des Antara vollendet die
Innraumbeleuchtung, die Fahrer und Passagiere bei
Dunkelheit einladend empfängt.
„Für
uns war es wichtig, dass die Dynamik und Eleganz
des Exterieurs auch im Innenraum des Antara ihre
Entsprechung findet. Erst dann kann man sich
wirklich gut angezogen fühlen.“
John
G. Puskar, Director of Interior Design, GM
Europe
Auffällige
Stilmerkmale im Innenraum sind die drei großen runden
Lüftungsdüsen auf der Mittelkonsole sowie der
ungewöhnlich gestaltete Griff der Handbremse. Dieselbe
Formgebung hat auch der etwas filigraner ausgelegte und
ebenfalls unmittelbar neben dem Sitz angeordnete Griff
für den „Co-Piloten“, der guten Halt auch bei Fahrten
abseits asphaltierter Pisten ermöglicht.
Alle Instrumente und Bedienfunktionen sind markentypisch
ergonomisch sinnvoll und übersichtlich angeordnet;
große, klar gezeichnete Instrumente und eine
Mittelkonsole mit zentralem Infodisplay vermitteln ein
fahrerorientiertes Cockpit-Gefühl. Der 7,5 Zoll große
Farbbildschirm liefert auf einen Blick - je nach
Ausstattung - alle Informationen vom Navigations- und
Audiosystem. Außerdem werden über ihn alle Funktionen
des Bord-Computers visualisiert und sind so leicht
abzurufen.
Im Gespräch:
„Gutes Design treibt eine Marke voran“
Interview mit Bryan Nesbitt, Exekutiv-Direktor Design
GM Europe
Bryan Nesbitt ist als Exekutiv-Direktor GME Design
seit 2004 für das Design der europäischen GM-Marken
Opel, Vauxhall und Saab sowie der meisten Saturn-Modelle
in Nordamerika verantwortlich. Der Amerikaner wurde 1969
in Phoenix (Arizona) geboren, hat das Art Center College
of Design in Pasadena (Kalifornien) mit Auszeichnung
absolviert und studierte Architektur sowie
Industriedesign am Georgia Institute of Technology in
Atlanta. Seit 2001 arbeitet Nesbitt für General Motors.
In den USA war er zuletzt für das Exterieurdesign aller
dort von GM vertriebenen Pkw- und Crossover-Modelle
verantwortlich. Wir sprachen mit Bryan Nesbitt über
global vernetzte Formgebung und die Designsprache der
Marke Opel.
Herr Nesbitt, auf der IAA 2005 wurde die Studie
Antara GTC von der Presse und vom Publikum geradezu
begeistert aufgenommen. Was verbindet die Serienversion
des Antara mit der Studie?
Konzeptautos helfen uns, neue Designlösungen zu
visualisieren und zu untersuchen. Viele Lösungen der
Studie haben das Design des Serienfahrzeugs maßgeblich
beeinflusst. Wir haben beim Antara die Formensprache der
Studie GTC übersetzt für einen Serien-Crossover mit fünf
Türen, fünf Sitzen und großzügigem, variablem
Raumangebot. Viele Stilelemente wie die seitlichen
Kiemen vor den Türen, die Schutzbeplankung und –
besonders wichtig – die Graphik von Front und Heck
finden sich im Serienmodell wieder.
Der Antara teilt sich ja die Architektur mit anderen
Modellen innerhalb der GM-Modellfamilie. Wie kann man
die Opel-Formensprache bei einer solch internationalen
Zusammenarbeit umsetzen?
Die Architektur muss man als eine art Gerüst betrachten,
sie bildet den Rahmen für die Fahrzeugproportionen.
Modedesigner wählen Laufsteg-Models aufgrund ihrer
Proportionen und nicht wegen ihrer Herkunft aus – und
wir tun das Gleiche. Das Design des Opel Antara wurde in
Rüsselsheim entwickelt, und zwei unserer Designer waren
in Korea vor Ort, um unseren Entwurf in die Serie zu
begleiten.
Und damit stellen Sie die Markenidentität sicher?
Ja. Genau wie die Models Heidi Klum oder Kate Moss auf
überzeugende Weise die Markenidentität von Calvin Klein
oder Roberto Cavalli verkörpern können, so hilft eine
globale Architektur unseren Erfordernissen. Der Antara
ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die
GM-Produktentwicklung weltumspannend arbeitet. Es ist
genau wie bei einem Laufsteg-Model – je besser die
Grundproportionen sind, umso mehr kann ich daraus
machen.
Sie sehen also nicht die Gefahr, dass sich die Autos
zu ähnlich werden, wenn sie die gleiche Architektur
verwenden?
Nein, im Gegenteil, die Marke muss immer die Basis
bleiben. GM Global Engineering bietet uns für jede
Fahrzeugarchitektur eine große Bandbreite von
Möglichkeiten, um den unterschiedlichen Identitäten der
einzelnen Marken und ihrer Differenzierung gerecht zu
werden. In einer großen Organisation wie GM ist die
Entwicklung weltweit nach Modellfamilien und deren
technischer Architektur organisiert. Marketing und
Vertrieb sind geordnet nach Marken und Ländern. Der
Designer muss dabei immer beide Hüte tragen,
Fahrzeugarchitektur und Marke. Er muss beide Welten
verbinden.
Gibt es ein definiertes Regelbuch, wie Design für
Opel auszusehen hat?
Sicher gibt es bei den Zielgruppen bestimmte
Erwartungen, die aber einem ständigen Wandel unterworfen
sind. Deshalb muss sich Design ständig weiterentwickeln.
Das bedeutet eine permanente Herausforderung für
Techniker und Produktionsfachleute. Gutes Design treibt
eine Marke voran.
Wohin strebt die Marke Opel und wie können Sie das im
Design der Autos ausdrücken?
Opel erlebt gerade eine enorme Veränderung. Mit dem
Zafira und dem Meriva beispielsweise haben wir Produkte
geschaffen, die einzigartig vielseitig sind und moderne
Kunden ansprechen. Sie haben den Boden bereitet für noch
progressivere Autos, innovativere Fahrzeugkonzepte und
auch mutigeres Design. Insgesamt werden die Menschen
immer offener für frischere Stilrichtungen, und genau da
geht die Reise für das Design von Opel hin.
Also dürfen wir aufregende Entwürfe erwarten.
Aber sicher. Der Astra GTC und der neue Corsa zeigen
doch wie der neue Antara schon recht deutlich, wie
augenfällig dynamisch die Marke Opel geworden ist. Wir
haben nach einer neuen Emotionalität gesucht, die die
kommenden Autos widerspiegeln werden. Zum Beispiel im
kommenden Frühjahr, wenn Sie die ersten Opel GT auf den
Straßen sehen werden...
Nun ist Opel aber eine Volumenmarke. Wo sind hier die
Grenzen der Akzeptanz allzu mutiger Entwürfe?
Die Kunden in Westeuropa sind sehr progressiv in ihrem
Geschmack und in ihren Erwartungen an ein Produkt.
Gegenwärtig zeigt sich in der Gesellschaft hier eine
größere Akzeptanz neuer Fahrzeugkonzepte und
Karosserieformen als etwa in den USA. Das gibt uns in
einigen Fällen größere Freiheiten.
Opel hat eine lange Geschichte in Deutschland. Würden
Sie das aktuelle Opel-Design noch als spezifisch deutsch
bezeichnen?
Im Zeichen der immer stärkeren Globalisierung von Marken
und Markenwelten spielt das für die Kunden keine große
Rolle mehr. Opel, und damit auch Vauxhall oder Saturn,
zeigen bestes europäisches Design. Es gibt eine tolle
europäische Design-Historie, stark geprägt von den
Italienern, aber natürlich auch von Franzosen und
Deutschen.
Herr Nesbitt, zum Schluss noch eine persönliche
Frage: Kann man als Chefdesigner noch selbst kreativ
arbeiten oder bleibt dafür neben den Managementaufgaben
kein Platz mehr?
Aber sicher doch. Kreativität äußert sich auf
vielfältige Art und Weise, und Kreativität ist bei uns
in jedem Bereich gefordert. Um anstehende Probleme lösen
zu können, muss jeder Bereich kreativ sein. Zurzeit
konzentriere ich meine Kreativität mehr auf die
Identität und das Portfolio der Marke. Natürlich muss
ich die richtigen Teams zusammenstellen, für das
passende Umfeld und die passenden Arbeitsmittel sorgen,
die Mitarbeiter motivieren und mitreißen und ihnen –
natürlich – die Richtung vorgeben. Aber letztendlich ist
es meine Aufgabe, maximale Kreativität zu fördern, um so
die optische Identität der Marken Opel, Vauxhall, Saturn
und Saab so weiterzuentwickeln, dass sich die
Zielgruppen angesprochen fühlen.
Leben an Bord
Lässig und unbeschwert
-
Innovatives integriertes Trägersystem Flex-Fix
- Viele
Ablagen und FlexOrganizer-System für Gepäckraum
- Serie:
MP3-taugliches Stereo-CD-Radio mit sieben
Lautsprechern
Lässig und unbeschwert - dieses Lebensgefühl
vermittelt der Opel Antara mit seinem großzügig
dimensionierten Innenraum, den zahlreichen Ablagen
sowie vielen cleveren, praxisgerechten Ideen. Das
Raumgefühl ist nicht nur subjektiv ausgezeichnet
aufgrund der erhöhten Sitzposition und der großen
Glasflächen. Auch Messwerte bestätigen, dass die
Passagiere viel Platz haben: Mit 933 Millimetern
Beinfreiheit im Fond liegt der Antara zum Beispiel
an der Spitze seines Segments.
Sein Kofferraum fasst bis zur Gepäckraumabdeckung
370 Liter. Wird die Rücksitzbank umgeklappt, steigt
das Stauvolumen auf 865 Liter, und bei dachhocher
Beladung erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.420
Liter. Die Rücksitzlehne kann im Verhältnis 60:40
geteilt nach vorn geklappt werden. Wird auch die
Beifahrersitzlehne umgeklappt - die entsprechende
Vorrichtung ist als Wunschausstattung ist ab
Frühjahr 2007 verfügbar -, können sogar bis zu 2,63
Meter lange Gegenstände bei geschlossener Heckklappe
befördert werden.
Für Ordnung im Gepäckabteil sorgen ein Fach unter
dem Ladeboden und das bereits aus den
Caravan-Versionen von Astra und Vectra sowie aus
Meriva und Zafira bekannte FlexOrganizer-System: In
den hinteren Seitenwänden des Antara befinden sich -
als serienmäßige Vorrüstung - jeweils zwei Schienen.
In diese können je nach Bedarf verschiedene Netze,
Trennwände, Stangen oder Haken eingeklinkt werden.
So lässt sich der Kofferraum in verschiedene
Sektionen unterteilen, und das Ladegut ist vor
Verrutschen oder sogar eventuellen Beschädigungen
während der Fahrt zuverlässig geschützt. Die
FlexOrganizer-Elemente sind einzeln beim
Opel-Händler erhältlich.
Intelligent entwickelte Ablage- und
Verstaumöglichkeiten gibt es aber keineswegs nur im
Gepäckabteil - wie etwa Staufächer in den hinteren
Radkästen. Der Antara besitzt sie in großem Umfang
auch im Passagierraum. Einige Beispiele: Schublade
unter dem Beifahrersitz, Sonnenbrillenhalter im
Dachhimmel, Netze an den Rücklehnen der Vordersitze,
Parkticket-Fach links vom Lenkrad, Netz an der
Mittelkonsole, Ablagen in der vorderen wie der
hinteren Mittelarmlehne und so weiter.
Unschlagbar praktisch - wie von Opel zu erwarten und
nicht zuletzt für das Crossover-Segment von
Bedeutung - ist das integrierte Trägersystem „Flex-Fix“.
Der nahezu unsichtbar im hinteren Stoßfänger
untergebrachte Heckgepäckträger lässt sich bei
Bedarf mit wenigen Handgriffen einsatzbereit machen
und kann dann zum Beispiel bis zu zwei Fahrräder
(Reifengröße: 18 bis 28 Zoll) transportieren. Nach
der Weltpremiere des Systems im neuen Corsa wird
Flex-Fix ab Frühjahr 2007 auch für den Antara
lieferbar sein. Es hat alle Chancen, ein Vorbild für
flexible Lösungen im Exterieurbereich zu werden wie
zuvor schon das Sitzsystem „Flex7“ des Zafira für
den Innenraum. Wie bei Opel üblich, besteht volle „On-Board“-Funktionalität.
Das heißt, es ist nicht notwendig, Teile ein- und
ausbauen oder umständlich lagern zu müssen.
Zu den zahlreichen Komfortdetails des Antara, die
das Leben an Bord angenehmer machen, gehören etwa
elektrische Fensterheber vorn und hinten (Serie),
Sitzheizung vorn (Serie ab Edition), Klimaanlage
(Serie; ab Edition Klimatisierungsautomatik),
elektrischer Zuheizer Quickheat (Serie bei den
Dieselmodellen), automatisch ein- und ausschaltendes
Abblendlicht (Automatic Lighting Control
- ALC, Serie ab Edition), elektrisch einstell- und
beheizbare Außenspiegel (Serie), elektrisch
anklappbare Außenspiegel (optional für Cosmo),
elektrisch betätigtes Schiebe-/Ausstelldach
(optional für Cosmo) und eine Standheizung
(optional).
Für das Unterhaltungsprogramm an Bord des Antara
gibt es serienmäßig das MP3-taugliche
Stereo-CD-Radio CD 30 MP3. Sieben Lautsprecher
verteilen den Sound optimal im Fahrgastraum. Tasten
am Lenkrad machen die Bedienung komfortabel, und die
auf dem Dach montierte Antenne garantiert
ausgezeichneten Radioempfang.
Auf Wunsch erhältlich ist das Navigationssystem DVD
100 Navi inklusive Radio, MP3-Wiedergabe,
6-fach-CD-Wechsler und Mobiltelefonvorbereitung. Die
dynamische Routenführung findet über Karten-
und/oder Pfeildarstellung plus Ansage auf einem
großen Color Info Display statt. Aktuelle
Verkehrsstörungen werden als TMC-Meldungen auf der
Karte angezeigt. Auf der DVD sind die Straßenkarten
für 21 europäische Länder gespeichert. Das heißt:
Ein Wechseln des Speichermediums ist selbst auf
großen Reisen überflüssig.
Schier allwissend ist der integrierte digitale
Reiseführer auf Basis der renommierten
Marco-Polo-Buchreihe. Neben den bekannten
Insidertipps und Highlights aus dem gedruckten
Reiseführer findet sich noch eine Vielzahl weiterer
Themenbereiche für ganz Europa von Shopping über
Nightlife bis hin zu sportlichen Aktivitäten oder
Freizeitparks. Und beispielsweise für die Suche nach
einem Restaurant im näheren oder weiteren Umkreis
hält er weit mehr als Namen und Adresse parat. Er
kennt die Küche, weiß besondere Empfehlungen, nennt
die Öffnungszeiten und überschlägt zudem den zu
erwartenden Rechnungsbetrag für ein Menü.
Auf Wunsch ist für den Antara auch eine
Mobiltelefonvorbereitung erhältlich, die ihren Platz
in der Konsole auf dem Mitteltunnel findet. Mit
Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung
garantiert sie komfortable und sichere
Kommunikation.
Unter der Lupe
Integrierter Heckträger Flex-Fix: Für zwei
Fahrräder mehr
Fahrer von SUV sind aktive Menschen – und gehören
damit zu einer Gruppe, die überdurchschnittlich oft
Fahrräder zu transportieren hat. Beim Antara geht
das besonders einfach - sofern er mit dem optionalen
integrierten Trägersystem Flex-Fix ausgestattet
wurde. Nach der Weltpremiere im neuen Corsa ist die
innovative Option ab Frühjahr 2007 auch für den
Crossover von Opel verfügbar.
Die Idee an sich erscheint als beinahe simpel -
und ist deswegen auch schon mehr als ein paar Jahre
alt: die Transportkapazität von Personenwagen durch
einen integrierten Gepäckträger zu erweitern, der
immer dabei und ständig verfügbar ist und bei
Nichtgebrauch einfach in der Karosserie
verschwindet. Hendrik Hofmann, Karosserieingenieur
bei Opel, weiß, warum der bestechend einfache
Gedanke dennoch nicht früher in die Serie gelangte:
„Hinter meinen Kollegen und mir liegen zweieinhalb
Jahre intensiver Arbeit, um das vermeintlich
Einfache in die Realität umzusetzen.“
Drei Hauptfragen stellten sich dem
Entwicklerteam:
Das Packaging: Wie kann ein
Heckträger so untergebracht werden, dass keine
anderen Fahrzeugfunktionen darunter leiden, etwa die
Crashsicherheit oder Bodenfreiheit? Beim Antara sind
die Voraussetzungen dafür gut, denn als SUV bietet
er von Haus aus eine Menge Bodenfreiheit, und sein
Reserverad ist im Gepäckraum untergebracht. Und weil
Flex-Fix auch für den neuen Corsa passen musste, hat
der Träger recht kleine Abmessungen:
zusammengefaltet 80 Millimeter hoch und 700
Millimeter lang.
Die Funktionsfähigkeit: Wie kann
sichergestellt werden, dass der Heckträger unter
allen Wetterbedingungen sicher funktioniert - auch
nach stundenlanger Fahrt über Schotterstraßen in
Schweden oder bei einem plötzlichen Schneeeinbruch
in den Alpen?
In ausgiebigen Testreihen überprüften die
Entwickler die Funktionstüchtigkeit - und holten
sich neue Motivation: „Sie hätten die verblüfften
Gesichter von Kollegen anderer Marken sehen sollen,
wenn wir bei Wintertestfahrten den Träger aus dem
völlig schneeverkrusteten Heck unseres
Versuchsträgers gezogen haben“, freut sich Hofmann
noch heute. Auch andere Aspekte des täglichen
Gebrauchs wurden sorgfältig durchdacht: Der
Entriegelungshebel für den Flex-Fix-Träger im
Bereich der rechten Seitenwandverkleidung des
Gepäckraums ist zum Beispiel so platziert, dass er
auch bei voller Beladung gut zugänglich bleibt.
Die Dauerhaltbarkeit: Wie kann
sichergestellt werden, dass das Teil auch nach
Jahren zuverlässig funktioniert? Flex-Fix ist ein
integraler Bestandteil des Antara und unterliegt
damit - anders als ein Träger aus dem nicht
markengebundenen Zubehörhandel - einer klaren
Opel-Anforderung: Er muss ein Autoleben lang halten.
„Unser Heckträger ist auf eine Nutzlast von 40 kg
ausgelegt und wiegt selbst 23,5 kg. Mit ein bisschen
technischer Vorstellungskraft kann man
nachvollziehen, wie hoch die dynamische Belastung
ist, die angesichts des Hebelarms bei Fahrten auf
unebener Fahrbahn entstehen kann“, umreißt Hofmann
das Problem, für das kein Lehrbuch - Fluch der
Innovation - eine Lösung bot.
Also befestigten die Ingenieure einen
Träger-Prototypen an einem Versuchswagen, bestückten
alle Befestigungspunkte mit Sensoren und jagten das
Auto im Dauerversuch über die Marterstrecken des
GM-/Opel-Testzentrums in Dudenhofen. Die gewonnenen
Messwerte wurden analysiert und in ein spezielles
Programm für einen Hydropuls-Prüfstand im
Rüsselsheimer Entwicklungszentrum übertragen. Fortan
konnte jede Weiterentwicklung im Labor auf ihre
Haltbarkeit überprüft werden.
Beim Korrosionsschutz gab es für das
Flex-Fix-Team keine Kompromisse: Die Stahlteile des
integrierten Trägers sind nicht nur verzinkt,
sondern werden per Kataphorese grundiert und mit
einem elastischen Decklack geschützt - so hat
jahrelanger Beschuss mit Rollsplit oder Tausalz
keine Chance, wie ausführliche Tests bewiesen. Und
die ineinander gleitenden Teile des ausziehbaren
Trägers sind mit Teflon beschichtet.
Karosserieund Sicherheit
Stabil mit viel Platz und hohen
Sicherheitsreserven
-
Großzügiges Raumgefühl auf allen fünf Plätzen
- SAFETEC:
Sechs Airbags serienmäßig / Isofix-Vorrüstungen im
Fond
Die zunehmende Beliebtheit der Vertreter des SUV-
und Crossover-Segments hängt nicht nur mit dem
starken Auftritt der Allradler im Straßenbild und
der über asphaltierte Straßen hinaus gehenden
Mobilität zusammen. Eine wesentliche Rolle spielt
auch die ein Gefühl der Sicherheit vermittelnde hohe
und aufrechte Sitzposition sowie das großzügige
Raumgefühl.
Trotz kompakter Außenmaße (Länge x Breite x Höhe:
4.575 x 1.850 x 1.704 Millimeter) kommt die
geräumige Karosserie des neuen Antara diesen
Ansprüchen entgegen. Bei den Innen- und
Gepäckraumabmessungen positioniert sich der Neuling
im Spitzenfeld des Wettbewerbs. Hier ein Überblick
über die wichtigsten Werte:
Innenraumabmessungen
|
|
Beinfreiheit vorn/hinten
|
1.036/993 mm
|
Schulterfreiheit vorn/hinten
|
1.455/1.455 mm
|
Kopffreiheit vorn/hinten
|
1.025/1.010 mm
|
Gepäckraumabmessungen
|
|
Länge am Boden bis
Rücksitzlehne/Rücksitzlehne vorgeklappt
|
912/1.740 mm
|
Länge am Boden bei umgeklapptem Rück-
und Beifahrersitz
|
2.629 mm
|
Breite zwischen den Radhäusern/maximale
Breite
|
967/1.320 mm
|
Höhe der Ladekante
|
828 mm
|
Gepäckrauminhalt
|
|
bis Gepäckraumabdeckung
|
370 Liter
|
bei umgeklappter Rücksitzbank bis
Oberkante Vordersitze
|
865 Liter
|
bei umgeklappter Rücksitzbank bis Dach
|
1.420 Liter
|
SAFETEC: ganzheitlich orientiertes
Sicherheitssystem
Das SAFETEC-System des Antara ist ganzheitlich
orientiert und fasst wie bei Opel üblich alle für
die aktive wie die passive Sicherheit relevanten
Systeme zusammen, die helfen, die Gefahren im
Straßenverkehr beziehungsweise im realen
Unfallgeschehen zu verringern. Mit seiner
umfangreichen Serienausstattung wie dem
intelligenten aktiven Allradantrieb und seinem
modernen Fahrwerk mit ABS, ESP mit
Kurvenbremskontrolle, Überschlagschutz ARP,
Bergabfahrassistent und hydraulischem Bremsassistent
bietet der neue Opel Antara hohe Reserven bei der
aktiven Sicherheit. Und sollte eine Kollision
unvermeidlich sein, mindert ein umfangreiches, auf
die Insassen abgestimmtes Paket der passiven
Sicherheit das Verletzungsrisiko für Fahrer und
Passagiere.
Die steife Rohbaustruktur des Antara - zu über 37
Prozent kommen höherfeste Stähle zum Einsatz -
sichert den Überlebensraum für die Passagiere. Bei
einem Frontal-Aufprall verteilen Längs-, Quer- und
Vorderradträger die auftretenden Kräfte über
insgesamt drei Lastpfade so, dass der Innenraum
möglichst wenig belastet wird. Zur Versteifung der
Gesamtstruktur tragen die im mittleren und oberen
Bereich verstärkten Türen bei.
Zugleich dienen sie dem Seitenaufprallschutz, ebenso
wie die aus so genannten Tailored Blanks gefertigten
B-Säulen. Bei diesen„maßgeschneiderten“ Komponenten
variiert die Stärke des Karosserieblechs in
definierten Bereichen, abhängig von der potenziellen
Beanspruchung des Bauteils. Die verstärkte
Heckstruktur mit groß dimensionierten Längsträgern
und dem in Fahrtrichtung vor der Hinterachse
untergebrachten Tank runden die karosserieseitigen
Unfallschutzmaßnahmen ab.
Spezielle Crashboxen am vorderen und hinteren Rahmen
absorbieren gezielt Energie und halten außerdem bei
Unfällen mit geringer Geschwindigkeit so die
Reparaturkosten niedrig.
Umfangreiche Schutzmaßnahmen für Fahrer und
Passagiere
Sowohl den Fahrer als auch alle Passagiere erwartet
im Antara ein umfangreiches Paket an
Schutzmaßnahmen. Serienmäßig sind für die passive
Sicherheit an Bord:
-
Frontairbags,
-
Thorax-Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer,
-
Kopf-Airbags für die Plätze vorn und hinten außen,
-
Drei-Punkt-Sicherheitsgurte für alle fünf Plätze,
-
Kopfstützen für alle fünf Plätze, alle in der Höhe
einstellbar
-
Gurtsschloss-Straffer und Gurtkraftbegrenzer für die
Vordersitze
-
Gurtwarner für Fahrer- und Beifahrersitz und
-
Isofix-Vorrüstungen zur sicheren und schnellen
Montage von Kindersitzen im Fond.
Die Isofix-Vorrüstung: Sichere und schnelle
Montage von Kindersitzen
Wichtig war den Entwicklern des Antara auch der
Schutz der kleinsten Passagiere. Selbstverständlich
sind Kindersicherungen an den hinteren Türen. Auf
den beiden äußeren Fondsitzen können Kindersitze
dank der Isofix-Vorrichtung (eine seitens der Internationalen
Standardisierungs-Organisation
genormte Steckverbindung) schnell und sicher
montiert werden. Die fahrzeugseitigen Halterungen
sind an der Fahrzeugstruktur zwischen Sitzlehne und
Sitzfläche angebracht. Eine zusätzliche obere
Befestigung (Top Tether) reduziert die Rotation des
Kindersitzes.
Antrieb
Flott, wirtschaftlich und intelligent unterwegs
-
Kraftvolle Common-Rail-Diesel ab Werk mit
wartungsfreiem Partikelfilter
-
Kultivierter 3,2-Liter-V6-Benziner als
Spitzenmotorisierung
-
Elektronisch gesteuerter Allradantrieb mit
elektro-hydraulischer Kupplung
Drehmomentstark und ökonomisch: Für SUV- und
Crossover-Modelle sind in Europa Dieselmotoren die
erste Wahl. Daher erwartet Opel für den
Zweiliter-Common-Rail-Turbodiesel mit 110kW/150 PS,
dem binnen weniger Monate eine zweite Version mit 93
kW/127 PS zur Seite gestellt wird, die größte
Nachfrage. Beide Diesel verfügen serienmäßig über
einen wartungsfreien Partikelfilter. Basisaggregat
für den Antara ist ein
2,4-Liter- Benziner. Der 103 kW/140 PS starke
Vierzylinder verfügt über zwei obenliegende
Nockenwellen und eine Ausgleichswelle mit zwei
Gegengewichten. Das Toptriebwerk, ein V6-Benziner,
hat einen Hubraum von 3,2 Litern und leistet 167
kW/227 PS. Alle Motoren sind quer eingebaut,
verfügen über Vierventiltechnik und übertragen ihre
Kraft serienmäßig über ein Fünfgang-Schaltgetriebe -
ausgenommen der V6, der serienmäßig mit einer
ebenfalls neu konstruierten Fünfstufen-Automatik
ausgestattet wird (für die anderen Triebwerke auf
Wunsch erhältlich). Ihre Active-Select-Funktion
erlaubt auch manuelle Gangwechsel, und das
Winter-Programm erleichtert zum Beispiel das
Anfahren auf glatten Straßen.
Das serienmäßige intelligente aktive Allradsystem
ITCC (Intelligent Torque Controlled Coupling)
verbindet die Vorteile eines reinen Frontantriebs -
wie geringer Kraftstoffverbrauch und praktisch
müheloses Rangieren - mit denen eines
Vierradantriebs. Während der Motor im Normalfall die
Vorderräder antreibt, werden bei Bedarf die
Antriebskräfte blitzschnell und stufenlos bis zum
Verhältnis 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse
aufgeteilt. Dafür sorgt als zentrales Element eine
elektronisch gesteuerte, elektro-magnetisch
betätigte und elektro-hydraulisch wirkende Kupplung
an der Hinterachse.
Das Allradsystem ist kompakt, leicht und voll in die
ABS- und ESP-Steuerung integriert.
Um Motor und Karosserie effektiv voneinander zu
entkoppeln, besitzt der Antara eine aufwendige
Vier-Punkt-Pendellagerung in der neutralen Achse.
Bei dieser so genannten Neutral-Torque-Axis-Lagerung
wird das Gewicht des Motors von Lagern getragen, die
in der dynamischen Drehachse des quer eingebauten
Triebwerks links und rechts angeordnet sind. Diese
Motoraufhängung reduziert besonders im Leerlauf
Vibrationen und Geräusche.
Stark, sparsam und sauber - die Dieselmotoren
Ein hohes Drehmomentplateau, viel Durchzugsvermögen
und Ausdauer - dabei aber wenig Durst: Kein Wunder,
dass Dieselmotoren gerade in SUV- und
Crossover-Modellen so gefragt sind. So ist der Opel
Antara auch mit einem neu entwickelten, 150 PS
starken 2.0 CDTI-Aggregat erhältlich. Eine zweite
Leistungsvariante mit 127 PS folgt Anfang 2007.
Zu den Merkmalen beider Dieselmotoren zählen die
Common-Rail-Technologie der neuesten Generation mit
bis zu 1.600 bar Einspritzdruck, der Zylinderkopf
aus Aluminium und der Turbolader mit variabler
Turbogeometrie.
Ein wartungsfreier Dieselpartikelfilter, der ohne
Additive auskommt, ist bei beiden Varianten
serienmäßig. Der Abgasreiniger besteht aus einem
wabenförmigen Keramikfestkörper mit mikroskopisch
kleinen Kanälen, an deren Oberfläche sich die
Rußpartikel sammeln. Um eine Verstopfung des Filters
zu vermeiden, werden die abgelagerten Partikel
regelmäßig verbrannt. Dies geschieht nicht durch die
aufwendige Beimengung eines Kraftstoffadditivs,
sondern durch gezielte Mehrfacheinspritzungen,
wodurch die Abgastemperatur des Dieselmotors für den
Verbrennungsvorgang im Filter auf die erforderliche
Zündtemperatur von 600 Grad Celsius angehoben wird.
Der Top-Diesel kann statt des serienmäßigen
Fünfgang-Schaltgetriebes auch mit einem
Fünfstufen-Automatikgetriebe kombiniert werden. In
beiden Fällen liefert er hervorragende
Durchzugswerte. Bei der Zwischenbeschleunigung von
80 auf 120 km/h im fünften Gang vergehen nur 12,6
Sekunden (Automatik: 9,7 Sekunden). Der Verbrauch
liegt im kombinierten MVEG-Wert bei lediglich 7,5
Litern Diesel pro 100 km (Automatik: 8,6 L/100 km),
was in Verbindung mit dem 65-Liter-Tank eine
Reichweite von rund 870 Kilometern ergibt. Die
Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h (Automatik
178 km/h).
Entwickelt wurde der neue Dieselmotor gemeinsam von
GM Korea und GM Powertrain, produziert wird er in
Gunsan/Südkorea. Die Serienproduktion begann im März
2006. In der 19.200 Quadratmeter großen Anlage
können jährlich bis zu 250.000 Triebwerke produziert
werden.
Die Antara-Dieselmotoren im Überblick:
Dieselmotoren
|
2.0 CDTI ECOTEC
|
2.0 CDTI ECOTEC
|
Hubraum (cm3)
|
1.991
|
1.991
|
Leistung (kW/PS bei min-1)
|
93/127 bei 4.000
|
110/150 bei 4.000
|
Max. Drehmoment (Nm bei min-1)
|
295 bei 1.800
|
320 bei 2.000
|
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
|
166
|
180 (178)
|
Beschleunigung 0 – 100 km/h (s)
|
13,8
|
10,3 (12,1)
|
MVEG-Gesamtverbrauch (L/100 km)
|
7,6
|
7,5 (8,6)
|
(Werte für
Versionen mit Automatikgetriebe in Klammern)
Die Benziner: Kultiviert und komfortabel
Neben den beiden Dieselaggregaten umfasst die
ECOTEC-Motorenpalette zwei kultivierte
Benzintriebwerke. Die Basis bildet ein 2,4 Liter
großer Vierzylinder mit 103 kW/140 PS. Der Langhuber
(Bohrung/Hub: 87,5/100 Millimeter) besitzt
technische Details wie zwei obenliegende
Nockenwellen, eine Ausgleichswelle mit zwei
Gegengewichten und eine elektronische
Drosselklappenbetätigung. Der Antara 2.4 erreicht
eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h,
beschleunigt in 11,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und
verbraucht im MVEG-Mix 9,6 Liter auf 100 Kilometer.
Spitzenmotorisierung ist ein 167 kW/227 PS starker
3,2 Liter V6. Der serienmäßig mit dem
Fünfstufen-Automatikgetriebe mit
Active-Select-Funktion angebotene Sechszylinder, ein
enger Verwandter des in Vectra und Signum
eingesetzten 2.8 V6 ECOTEC-Aggregats, ermöglicht
eine Spitze von 203 km/h. Zu den High-Tech-Details
dieses Triebwerks zählen unter anderem eine variable
Nockenwellenverstellung für die Ein- und
Auslassseite sowie ein Schaltsaugrohr.
Der hochmoderne Voll-Aluminium-Motor gehört zu einer
V6-Reihe, die in enger Zusammenarbeit zwischen den
Ingenieuren von GM Powertrain in Amerika und ihren
europäischen sowie australischen Kollegen entwickelt
wurde. Dabei entstand neben den
Sechszylinder-Saugmotoren mit 2,8 bis 3,6 Litern
Hubraum auch eine Turbovariante, die in Vectra und
Signum zum Einsatz kommt. Neben Vectra, Signum und
Antara bescheren die Motoren - sorgfältig auf die
Bedürfnisse der jeweiligen Marke abgestimmt - unter
anderem dem Cadillac CTS sowie einigen
amerikanischen Buick-Modellen, dem Saab 9-3 Aero und
mehreren Holden-Fahrzeugen dynamische Fahrleistungen
und Kraftstoffeffizienz.
Die weltumspannende Kooperation bei Entwicklung und
Fertigung dieser Triebwerke ermöglicht - zugunsten
einer kundenfreundlichen Preiskalkulation - einen
Gleichteileanteil von bis zu 90 Prozent. Damit die
Motoren in aller Welt zum Zug kommen können, wurden
sie so ausgelegt, dass sie die unterschiedlichen
Anforderungen der Märkte rund um den Globus
erfüllen. So verfügen sie beispielsweise je nach
Einsatzort oder Modell über unterschiedliche
Ventilsteuerzeiten, um so unter den jeweiligen
Verkehrs- und Klimabedingungen stets eine optimale
Leistungsentfaltung und das bestmögliche
Emissionsverhalten sicherzustellen. Ein weiterer
Beweis für die vielseitigen und weltweiten
Einsatzmöglichkeiten der neuen V6-Baureihe von GM
ist auch ihre intelligente Grundkonstruktion. Die
lässt einen Quer- oder Längseinbau der Triebwerke zu
und ermöglicht neben Saugrohreinspritzung und
Turboversionen auch Varianten mit
Direkteinspritzung. Insgesamt decken die
hochmodernen Sechszylinder-Triebwerke ein Leistungs-
und Drehmoment-Spektrum von 203 bis 320 PS sowie 267
bis 485 Nm ab.
Zu den Gemeinsamkeiten der 24-Ventiler zählen unter
anderem diese Details:
-
klassischer Zylinderwinkel von 60 Grad,
- zwei
obenliegende, von doppelten Ketten angetriebene
Nockenwellen,
- vierfach
gelagerte Kurbelwelle aus mikrolegiertem
Schmiedestahl,
-
sintergeschmiedete Stahlpleuel,
- zwecks
besserer Kühlung mit Natrium gefüllte
Auslassventile,
- aus
Aluminium-Druckguss gefertigte, struktursteife
Ölwanne.
Die Antara-Benzinmotoren im Überblick:
Benzinmotoren
|
2.4 ECOTEC
|
3.2 V6 ECOTEC *
|
Hubraum (cm3)
|
2.405
|
3.195
|
Leistung (kW/PS bei min-1)
|
103/140 bei 5.200
|
167/227 bei 6.600
|
Max. Drehmoment (Nm bei min-1)
|
220 bei 2.400
|
297 bei 3.200
|
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
|
175
|
203
|
Beschleunigung 0 – 100 km/h (s)
|
11,9
|
8,8
|
MVEG-Gesamtverbrauch (L/100 km)
|
9,6
|
11,6
|
* mit
Automatikgetriebe
Getriebe für hohen Schaltkomfort und hohes
Drehmoment
Im Antara kommt das von Grund auf neu entwickelte
Fünfgang-Schaltgetriebe erstmals zum Einsatz. Das
kompakte Drei-Wellen-Getriebe kann bis zu 330 Nm
übertragen. Dank der Verwendung von
Kohlefaser-Material bei der Synchronisation lassen
sich die Gänge besonders gut und leise schalten. Der
2,4-Liter Basis-Benziner wird ausschließlich mit
dieser Kraftübertragung geliefert.
Der 2.0 CDTI mit 150 PS kann alternativ auch mit
einer ebenfalls neu entwickelten
Fünfstufen-Automatik kombiniert werden. Auch dieses
Getriebe ist für Eingangsdrehmomente von bis zu 330
Nm ausgelegt. Das kompakte Aggregat wiegt inklusive
ATF-Flüssigkeit lediglich 91 Kilogramm. Der 3,2
Liter V6 ist serienmäßig damit ausgestattet.
Intelligentes, aktives und leichtes Allradsystem
Alle Antara verfügen über das moderne Allradsystem
ITCC (Intelligent Torque Controlled Coupling).
Zentrale Elemente sind eine elektromagnetische
Pilot-Kupplung sowie eine hydraulische
Mehrscheiben-Nasskupplung. Elektronisch gesteuert
verteilen sie variabel die Antriebskräfte zwischen
Vorder- und Hinterachse. Die Vorteile dieser
Konstruktion gegenüber herkömmlichen Lösungen: Sie
ist wartungsfrei, kompakt und leicht. Zugleich
reagiert das System blitzschnell und vermeidet
außerdem Verspannungen im Antriebsstrang, wie sie
zum Beispiel bei einer starren Verbindung der Achsen
auftreten können. Ein weiterer Vorzug ist das
geringe Gewicht, denn die wesentlichen Komponenten -
Verteilergetriebe PTU (Power Transfer Unit),
Kardanwelle, hintere Halbwellen und
Heckantriebsmodul RDM samt Kupplungen (Rear Drive
Module) - bringen zusammen lediglich 75 Kilogramm
auf die Waage.
Und so funktioniert der Allradantrieb im Detail: Das
4WD-System kommuniziert über den
Hochgeschwindigkeits-CAN-Datenbus ständig mit dem
elektronischen Fahrstabilitäts-programm, das über
die Drehzahl aller Räder, den Lenkwinkel und die
Gaspedalstellung informiert. Diese Daten werden
permanent ausgewertet. Im Normalfall wird die Kraft
des Motors auf die Vorderräder übertragen; die
Kupplung zur Hinterachse ist also geöffnet. Ändern
sich die Traktionsverhältnisse, wird die
Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und
Hinterachse binnen 100 Millisekunden stufenlos
variiert. Zwischen 100:0 und 50:50 sind alle
Antriebsverhältnisse möglich.
Zum Zuschalten der Hinterachse leitet das
Steuergerät Strom an die Magnetspule der
elektromagnetischen Pilot-Kupplung. In dem dadurch
entstehenden Magnetfeld zieht ein Anker in der
Kupplung an. Eine „Ball-Ramp-System“ genannte
Mechanik fungiert anschließend als Kraftverstärker.
Dadurch wird die Mehrscheiben-Nasskupplung
zusammengepresst. Und je stärker der Druck auf die
Hauptkupplung ist, desto mehr Kraft wird schließlich
zur Hinterachse übertragen.
Fahrwerk
Gut für Straßen mit und ohne Asphalt
-
Intelligenter Allradantrieb für ausgewogenes
Fahrverhalten
-
Aufwendiges Fahrwerkskonzept mit
Vierlenker-Hinterachse
-
Umfangreiche ESP-Funktionen erhöhen
Sicherheitsreserven
Mit seinem agilen Fahrverhalten, der präzisen
geschwindigkeitsabhängigen Servo-Lenkung, dem
straffen, elektronisch vernetzten Fahrwerk und dem
aktiven Allradantrieb ist der Antara klar als
dynamisches Straßenauto mit Off-Road-Talenten
konzipiert. Abgestimmt haben die
Opel-Fahrwerksspezialisten den Neuling unter anderem
auf den GM-Testzentren in Pferdsfeld und Dudenhofen/Deutschland
sowie in Millbrook/Großbritannien. Während der
Entwicklungsphase spulten die Prototypen der
Baureihe über fünf Millionen Test-Kilometer rund um
den Globus ab. Durch die vollständige
CAN-Bus-Vernetzung aller fahrdynamischen Systeme -
wie ABS, Kurvenbremskontrolle CBC, ESP,
Überschlagsschutz ARP, Traktionskontrolle,
Bergabfahrassistent und elektronische Steuerung der
Allradkupplung - gewinnt der Antara zusätzlich an
Dynamik, Komfort und aktiver Sicherheit.
Bei der Radaufhängung gibt es mit einer
McPherson-Aufhängung vorn und einer Vierlenker-Achse
hinten Parallelen zum anspruchsvollen
Fahrwerkskonzept von Opel Vectra und Signum.
Wesentliche Voraussetzung für das dynamische und
komfortable Fahrverhalten des Antara sind auch der
mit 2.707 mm ungewöhnlich lange Radstand und die
breite Spur (vorn/hinten 1.562/1.572 mm).
Aktives Allradsystem sorgt zuverlässig für
Traktion
Das intelligente Allradsystem des Antara schaltet je
nach Anforderung die Hinterräder blitzschnell und
stufenlos über eine elektronisch gesteuerte Kupplung
zu, um für optimale Traktion zu sorgen. Im
Normalfall verteilen sich die Antriebskräfte im
Verhältnis 100:0 auf die Vorder- und Hinterräder.
Erkennt die elektronische Steuereinheit zum Beispiel
auf rutschiger Fahrbahn Bedarf für mehr Traktion,
kann die Antriebskraft bis zum Verhältnis von 50:50
auf Vorder- und Hinterräder verteilt werden.
Zentrale Elemente sind zwei Kupplungen - eine
elektromagnetische Pilot-Kupplung und eine
hydraulische Mehrscheiben-Nasskupplung. Neben
dem Radschlupf verarbeitet die elektronische
Zentraleinheit des Systems dabei zahlreiche weitere
Informationen wie Gaspedalstellung, Motordrehzahl,
Fahrgeschwindigkeit, Gierrate und Lenkwinkel.
Dynamisch und agil trotz großer Bodenfreiheit
Die McPherson-Vorderachse des neuen Opel Antara ist
an einem stabilen Fahrschemel montiert, der die
Räder präzise führt und eine hohe Quersteifigkeit
sicherstellt. Großvolumige Dämpfungselemente
entkoppeln Vorderachse und Lenkung von der
Karosserie und halten so Vibrationen und
Fahrbahneinflüsse vom Wageninnern weitestgehend
fern. Die kompakte Vierlenker-Hinterachse verfügt
über jeweils drei Quer- und einen Längslenker zur
Führung der Räder. Bei der Abstimmung suchten und
fanden die Opel-Fahrwerksingenieure einen
Kompromiss, der die SUV-typische Wankneigung
wirkungsvoll unterbindet, dabei für hohe Agilität
sorgt und gleichzeitig ein angenehmes
Komfortverhalten sicherstellt. Erreicht wurden diese
Eigenschaften unter anderem durch die an der
Vorderachse im Federbein integrierten
Zuganschlagfedern, die - ohne den Komfort zu
beeinträchtigen - die Wankabstützung verbessern.
Die hydraulische Unterstützung der
Zahnstangen-Servolenkung ist
geschwindigkeitsabhängig ausgelegt und damit beim
Rangieren besonders leichtgängig. In Fahrt
vermittelt sie durch eine Gesamtübersetzung von
16,43:1 ein agiles und direktes Lenkgefühl,
unterstützt durch den besonders leichten
Lenkradkranz aus Magnesium. Die Lenksäule kann in
der Neigung um plus/minus 2,3 Grad verstellt werden,
in der Länge um 40 Millimeter.
Dank seiner großen Bodenfreiheit von 200 Millimetern
macht der Antara auch abseits asphaltierter Straßen
eine gute Figur, sogar wenn einmal Wasser den Weg zu
versperren scheint: er kann Furten bis zu einer
Tiefe von 450 Millimetern problemlos durchwaten.
Auch mit seinen Böschungswinkeln von 24 Grad vorn
beziehungsweise 23 Grad hinten und einem
Rampenwinkel von 18,2 Grad ist er für kleinere
Ausflüge ins Gelände gut gerüstet.
Niveauregulierung optimiert Bodenfreiheit auch
bei Beladung und mit Anhänger
Der Allradantrieb, der ihm dort zugute kommt, sorgt
auch im Hängerbetrieb für optimale Traktion.
Außerdem ist der Antara 2.0 CDTI serienmäßig mit
einer Niveauregulierung ausgestattet. Statt der
konventionellen Stoßdämpfer sitzt dabei an den
beiden Hinterrädern ein in den Dämpfer integriertes
Regelsystem mit Pumpe, Reservoir, Sensor,
Regelmechanismus und Dämpfer, das den Antara
automatisch jeder Beladung anpasst.
Die Pumpe wird durch die Radschwingungen betrieben
und erhöht den Druck so lange, bis das Auto seine
normale Höhe erreicht hat. Die Seitenneigung der
Karosserie und das Dämpfungsverhalten während der
Fahrt entsprechen denen eines unbeladenen
Fahr-zeugs. Dieses Plus an aktiver Sicherheit gilt
besonders auch im Hängerbetrieb: Immerhin darf der
Antara bis zu 2.000 kg an den Haken nehmen.
Ab Frühjahr 2007 ist der Antara auch mit dem
Anhänger-Stabilitätsprogramm TSP lieferbar, dessen
Gierratensensor eine eventuelle Tendenz des Gespanns
zum Pendeln schon im Ansatz feststellt. Durch
Reduzierung der Motorleistung beziehungsweise durch
Bremseneingriff wird das Gespann dann automatisch
wieder stabilisiert.
Räder von 16 bis 18 Zoll,
Reifenluftdruckkontrolle auf Wunsch
Serienmäßig rollt der Antara auf 16-Zoll-Rädern mit
Reifen der Dimension 215/70 R 16, der Antara Edition
hat 17 Zoll und die Top-Version Antara Cosmo18 Zoll
große Räder, beide mit Felgen aus Leichtmetall.
Optional ist die Reifendruckkontrolle TPMS (Tire
Pressure Monitoring System)
verfügbar. Das System überwacht den Reifenluftdruck
für jedes Rad über Sensoren auf den
Ventil-Innenseiten und aktiviert bei einem
Druckverlust ab 0,3 bar eine radindividuelle
Warnanzeige im Info Display, wo sich jederzeit der
Reifendruck aller vier Räder auf 0,1 bar genau
anzeigen lässt.
Gebremst wird rundum über standfeste, großzügig
dimensionierte, belüftete Scheibenbremsen und ein
modernes Vier-Kanal-ABS-System. Die ABS-Hydraulik
übernimmt bei Bedarf auch die
Bremsassistent-Funktion im Falle einer Notbremsung (Hydraulik
Brake Assist - HBA). Zahlreiche
Zusatzfunktionen des modernen ESP-Systems steigern
die aktive Sicherheit zusätzlich. Besonders auf
SUV-Verhältnisse abgestimmt ist beispielsweise der
Überschlagschutz ARP (Active Rollover
Protection), der binnen Millisekunden
einzelne Räder mit hohem Druck abbremsen kann.
Mit Bergabfahrassistent DCS auch steil bergab auf
Nummer sicher
Die Sensoren von ABS und ESP nutzt auch der
Bergabfahrassistent DCS (Descent Control
System), als Serienausstattung eine
Besonderheit im Segment des Antara. DCS ermöglicht
es, selbst ein starkes Gefälle mit gleich bleibender
Geschwindigkeit sicher zu bewältigen, ohne dass der
Fahrer bremsen muss. Das System stellt
beispielsweise im Winterurlaub auf schneebedeckten
innerörtlichen Straßen sicher, dass das Fahrzeug
eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreitet
und somit gut beherrschbar bleibt. Sein
Einsatzbereich sind Geschwindigkeiten bis maximal 50
km/h.
Schaltet der Fahrer vor dem Einfahren in ein starkes
Gefälle aus dem Stand in den ersten Gang (bei
Getriebeautomatik in Fahrstellung „D“), lässt den
Wagen ohne Betätigung des Gaspedals anrollen und
aktiviert per Knopfdruck DCS, dann erlaubt das
System bergab eine Geschwindigkeit von maximal 10
km/h und hält dieses Tempo über Bremseneingriff auf
die Vorderräder konstant ein.
Rollt der Antara mit einer bestimmten
Geschwindigkeit und einem höheren Gang als dem
ersten (gilt auch für Automatik) an eine steile
Gefällstrecke heran, kann der Fahrer durch
Betätigung des Bremspedals DCS aktivieren, sobald es
bergab geht. Das System bremst dann das Fahrzeug auf
eine Geschwindigkeit von 15 km/h ab, die bei der
Bergabfahrt konstant eingehalten wird. Auch im
Rückwärtsgang funktioniert DCS. In dem Fall wird
eine Geschwindigkeit von konstant 8,5 km/h
eingeregelt.
Auch mit aktivem DCS ist es möglich, während einer
Bergabfahrt leicht zu beschleunigen oder zu bremsen.
Nimmt der Fahrer den Fuß von Gas- oder Bremspedal,
rollt das Fahrzeug wieder mit der systemseitig
vorgegebenen Geschwindigkeit weiter. Wird das System
bei deutlich höherer Geschwindigkeit aktiviert, ist
sofort die Bremswirkung spürbar. Ein deutliches
hörbares Geräusch informiert gleichzeitig über die
Aktivität der Hydro Control Unit des ESP-Systems,
das den sofortigen Bremseneingriff steuert.
Unter der Lupe
Die
elektronischen Helfer
Sie heißen nicht nur ABS und ESP, sondern auch
CBC, HBA oder TCS – um nur einige Kürzel der
Fahrerassistenzsysteme des neuen Opel Antara zu
nennen. Was diese elektronischen Regelsysteme
leisten und wie sie den Fahrer unterstützen, verrät
die Übersicht:
System
|
Aufgabe
|
Funktionsweise
|
ABS
Antiblockiersystem
|
Das Blockieren der Räder bei einer
Vollbremsung verhindern und die
Lenkbarkeit sicherstellen
|
Neigt ein Rad bei einer Vollbremsung zum
Blockieren, verringert das
ABS-Steuergerät automatisch den
Bremsdruck am entsprechenden
Radbremszylinder so weit, bis das Rad
wieder unter optimalem Schlupf läuft.
|
ARP
Überschlagschutz (Active Rollover
Protection)
|
Ein Aufschaukeln der Karosserie
verhindern
|
Erkennt ARP eine schnelle, für
Ausweichmanöver typische Lenkbewegung,
bremst das System das kurvenäußere
Vorderrad ab. Damit werden
Querbeschleunigung wie Tempo reduziert
und das Fahrzeug stabilisiert.
|
CBC
Kurvenbremskontrolle (Cornering
Brake Control)
|
Bremsweg und
Fahrstabilität bei Bremsungen auch in
Kurven optimieren
|
Registrieren die Radsensoren durch
unterschiedliche Drehzahlen rechts und
links eine Kurvenfahrt, werden schon bei
Bremsdrücken unterhalb der
ABS-Regelschwelle die kurveninneren
Räder schwächer abgebremst als die auf
der Außenseite. Dadurch werden
Drehmomente erzeugt, die das Fahrzeug
stabilisieren.
|
DCS
Bergabfahrassistent (Descent Control
System)
|
Vorgewählte Geschwindigkeit bei
Bergabfahrt im Gelände konstant halten
|
Sobald DCS eingeschaltet ist, überwacht
es mit Hilfe der ABS-Sensoren die
Geschwindigkeit und bremst automatisch,
sodass eine kontrollierte Abfahrt mit
konstanter Geschwindigkeit ohne
blockierte Räder möglich ist.
|
System
|
Aufgabe
|
Funktionsweise
|
ESP
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
|
Ein Ausbrechen des Fahrzeug bei zügiger
Kurvenfahrt oder bei Ausweichmanövern
verhindern
|
ESP erfasst mit Sensoren u. a.
Raddrehzahlen, Lenkwinkel,
Giergeschwindigkeit und
Querbeschleunigung. Dazu wird der
Fahrerwunsch mit dem Fahrzustand
verglichen. Ergeben sich kritische
Fahrsituationen, bringt das System durch
Eingriff in die Motorelektronik und
gezieltes Abbremsen einzelner Räder das
Fahrzeug wieder in einen stabilen
Fahrzustand.
|
HBA
Bremsassistent (Hydraulic Brake
Assist)
|
In kritischen Situationen auch dann
automatisch maximalen Bremsdruck
aufbauen, wenn Fahrer oder Fahrerin das
Pedal nicht mit voller Kraft betätigen
|
Bei besonders schnellem und heftigem
Tritt aufs Bremspedal wird innerhalb von
Sekundenbruchteilen im
Bremskraftverstärker voller Bremsdruck
zur Verfügung gestellt.
|
TCS
Traktionskontrolle (Traction Control
System)
|
Dafür sorgen, dass die Antriebskraft mit
minimalem Schlupf übertragen wird
|
Steht das Auto mit einem der
angetriebenen Räder auf griffigem und
mit dem anderen auf rutschigem
Untergrund, neigt ein Rad beim Anfahren
zum Durchdrehen. TCS bremst das Rad mit
Traktionsproblemen automatisch soweit
ab, bis das zweite Antriebsrad genügend
Drehmoment zum Anfahren übertragen kann.
|
Qualität und Wirtschaftlichkeit
Ganzheitliche Qualitätsphilosophie
- GM GMS:
„Null-Fehler-Prinzip“ gilt weltweit
-
Umfangreiches Testprogramm rund um den Globus
-
Ausgeklügelte Konstruktionen für niedrige Wartungs-
und Reparaturkosten
Ein erfreuliches Abschneiden der Marke mit dem Blitz
in zahlreichen Umfragen bestätigt den Erfolg der
Qualitätsoffensive von Opel und passt in das Bild
der ganzheitlichen Qualitätsphilosophie der
weltweiten GM-Fertigungsstätten. Von der Strategie
hochentwickelter, global einheitlicher Standards
profitiert auch der neue Opel Antara, produziert bei
GM Korea. Das weltweit praktizierte „GM Global
Manufacturing System“ (GM GMS) steht auf fünf
Säulen: dem Null-Fehler-Prinzip, der
Standardisierung, der kontinuierlichen Verbesserung,
kurzen Durchlaufzeiten und der Einbeziehung der
Mitarbeiter.
Der Fertigung geht lange vor Serienanlauf eine
strapaziöse Dauererprobung voraus. So haben
Prototypen und Vorserien-Modelle der neuen
SUV-Baureihe über fünf Millionen Testkilometer auf
Prüfgeländen und Pisten rund um den Globus
absolviert. Bei der Fahrwerksabstimmung des Antara
spielten dabei die deutschen GM-/Opel-Testzentren in
Dudenhofen und Pferdsfeld eine Hauptrolle.
Neben dieser Test-Tort(o)ur sind es oftmals Details
bei Materialien oder Verarbeitung, die in der Summe
den hochwertigen Qualitätseindruck eines
Opel-Modells ausmachen. Denn auch die Sinne des
Autofahrers - und aller Passagiere - müssen
angesprochen und zufriedengestellt werden: Das gute
Aussehen des neuen Antara erschließt sich dabei dem
Auge des Betrachters auf den ersten Blick, gleich
aus welcher Perspektive. Er hört sich auch gut an,
wenn zum Beispiel die Türen satt ins Schloss fallen.
Und er fühlt sich gut an, denn die Materialien sind
haptisch angenehm, und alle Drehschalter rasten
präzise und definiert.
Selbst die olfaktorische Seite des neuen Antara ist
einem Team von Geruchsexperten ansprechend gelungen.
Sämtliche Innenraum-Komponenten wurden dazu im
Rüsselsheimer Zentrallabor einer Analyse unterzogen
und entsprechend optimiert. Ergebnis: ein angenehmes
Duftniveau ohne ausdünstende Kunststoffteile. Die
Bestätigung ihrer Arbeit konnten die
Geruchsspezialisten erfahren, als sie unlängst ihre
Nasen nochmals in die allerersten in Antwerpen
angelieferten Fahrzeuge steckten.
Viel Opel-Know-how steckt ebenfalls in der
reparaturfreundlichen Auslegung des Antara. Die
Autofahrer profitieren davon gleich mehrfach:
eventuelle Termine in der Werkstatt fallen kurz und
preisgünstig aus, und die Versicherungsprämien sind
günstig. So gilt bei Vollkasko Klasse 19 für den 2,4
Liter-Benziner beziehungsweise Klasse 21 für die
Dieselversion wie auch für den 3.2 Liter V6. Die
Haftpflichtklasse wurde mit KH 19 für den
Basis-Benzinmotor sowie mit Klasse 21 für die
übrigen Motorversionen festgelegt.
Zu den konstruktiven Details, die sich bei leichten
Front- und Heckschäden günstig auswirken, zählen
beispielsweise geschraubte Subframe-Kühlerstützen,
die leicht zu wechseln sind, in kurzer Zeit
austauschbare Stoßfängerverkleidungen und eine
spezielle Instandsetzungslösung für
Scheinwerferhalter. Reißt bei einem leichten Unfall
die Kunststoffbefestigung eines Frontscheinwerfers,
muss dieser nicht unbedingt ersetzt zu werden. Für
diesen Fall bietet Opel für den Antara - wie bei
anderen Modellen auch - ein spezielles Reparatur-Set
mit einem neuen Halter an.
Gut geschützt hinter großzügig dimensionierten
Aufprallbegrenzern sind auch relativ teure
Komponenten des Motorraums wie etwa Kühler,
Kondensator der Klimaanlage etc. Dazu weisen bereits
die Stoßfänger eine große Prallfläche auf. Dahinter
angeordnete geschraubte Crash-Boxen besorgen dann
die weitere Energieumwandlung. Kosten senkend wirkt
im Fall des Falles auch die für den Antara
entwickelte Instandsetzungsmethode, die es im
Bedarfsfall erlaubt, den Boden abschnittweise
auszutauschen.
Vorausschauende Vorsorge betreibt Opel auch an
anderer Stelle: In allen korrosionsgefährdeten
Bereichen ist die Karosserie doppelseitig verzinkt.
Und dass der neue Antara selten eine Werkstatt von
innen sehen wird, liegt ebenso an den
Inspektionsintervallen von 15.000 Kilometern oder
einem Jahr wie an vielen gänzlich wartungsfreien
Komponenten. Dazu zählen unter anderem der
wartungsfreie Partikelfilter der Dieselmodelle, die
Hydrostößel im Ventiltrieb des 2,4-Liter-Benziners
sowie der Kettenantrieb der Nockenwellen und der
hydraulische Ventilspielausgleich des
3,2-Liter-Sechszylinder-Benzinmotors.
Großzügig fällt auch die Garantie aus: Über die
24-monatige Neuwagen-Garantie, die den Mobilservice
einschließt, gewährt Opel für den Antara zwölf Jahre
Garantie gegen Durchrostung sowie drei Jahre
Garantie für die Opel-Starterbatterie.
Der neue
Opel Antara: Glossar der Technik & der Innovationen
ABS (Antiblockiersystem)
Verhindert während einer Vollbremsung das Blockieren
eines Rades oder mehrerer Räder. Das ABS-Steuergerät
reduziert automatisch den Bremsdruck am
entsprechenden Radbremszylinder so weit, bis das Rad
wieder unter optimalem Schlupf läuft.
Aktives
Allradsystem
Blitzschnelle und stufenlose Zuschaltung der
Hinterräder über die elektronisch gesteuerte
Kupplung je nach Anforderung für optimale Traktion.
Antriebskräfte im Normalfall im Verhältnis 100:0 auf
Vorder- und Hinterräder verteilt. Erkennt
elektronische Steuereinheit zum Beispiel auf
rutschiger Fahrbahn Bedarf für mehr Traktion, können
die Hinterräder bis zum Verhältnis von 50:50
zugeschaltet werden. Zentrale Elemente sind zwei
Kupplungen - eine elektromagnetische Pilot-Kupplung
und eine hydraulische Mehrscheiben-Nasskupplung. Die
elektronische Steuerung des Systems verarbeitet
neben dem Radschlupf zahlreiche weitere
Informationen wie Gaspedalstellung, Motordrehzahl,
Fahrgeschwindigkeit, Gierrate und Lenkwinkel.
Active-Select-Funktion (Automatik-Getriebe)
In einer zweiten Schaltgasse der Automatik können
die Gangstufen durch Antippen des Schalthebels
manuell durchgeschaltet werden.
ALC (Automatic
Lighting Control) / Automatisches
Abblendlicht
Aufgrund der Messwerte zweier Sensoren in der
Frontscheibe aktiviert oder deaktiviert ALC
selbsttätig das Abblendlicht. Ein Sensor misst die
Umgebungshelligkeit, der zweite berücksichtigt die
Lichtverhältnisse auf dem vor dem Fahrzeug liegenden
Fahrbahnabschnitt und dient so zur Erkennung von
Tunnels oder Brücken. Registrieren beide Sensoren
gleichzeitig Dunkelheit (nachts), wird automatisch
das Abblendlicht eingeschaltet. Wird vor dem
Fahrzeug Dunkelheit und in der Umgebung Helligkeit
erkannt (zum Beispiel im Tunnel), wird ebenfalls das
Abblendlicht eingeschaltet. Erkennen beide Sensoren
wieder Helligkeit, werden die Scheinwerfer mit
kurzer Verzögerung wieder ausgeschaltet. Messen der
Vorauslichtsensor Helligkeit und der
Umgebungslichtsensor Dunkelheit, steht das für eine
Brücke oder Unterführung – die Scheinwerfer bleiben
aus
AQS (Air
Quality Sensor) / Luftgütesensor
Sensor der Klimaanlage, der über chemische
Reaktionen an seiner Oberfläche unter anderem
Benzin- oder Dieseldunst in der Luft erkennt und in
diesem Fall automatisch auf Umluftbetrieb schaltet.
Das AQS-System arbeitet im Gegensatz zu
konventionellen Luftgütesensoren dynamisch: Bevor
durch permanenten Umluftbetrieb überhaupt kein
Austausch der Luft mehr stattfindet und die Qualität
der Innenraumluft sogar unter jene der Außenluft
sinken könnte, wird selbstständig wieder auf
Außenluftzufuhr geschaltet.
ARP (Active
Rollover Protection) /
Überschlagschutz
System verhindert ein Aufschaukeln der Karosserie,
noch bevor die ESP-Sensoren Alarm schlagen. Erkennt
ARP dank zusätzlicher Software eine schnelle, für
Ausweichmanöver typische Lenkbewegung, bremst das
System das kurvenäußere Vorderrad ab. Damit werden
Querbeschleunigung und Tempo reduziert.
Auto Lock
Verriegelt Fahrzeug automatisch, sobald eine
Geschwindigkeit von 40 km/h erreicht ist.
Bremsassistent
Unterfunktion des zweistufigen
Bremskraftverstärkers; baut bei besonders schnellem
und festem Tritt aufs Bremspedal progressiv den
maximalen Bremsdruck auf und verkürzt so den
Bremsweg.
Brust-Becken-Seitenairbags
In den Rückenlehnen der Frontsitze installierte,
voluminöse und formoptimierte Seitenairbags mit zwei
Luftkammern. Schützen nicht nur den Brustkorb,
sondern auch den Hüftbereich.
CAN-Bus (Controller
Area Network; „Lotsen-Netzwerk”)
Netzwerk aus mehreren →Datenbus-Systemen mit
unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeit.
CBC (Cornering
Brake Control) / Kurvenbremskontrolle
Sorgt für optimalen Bremsweg und Stabilität auch
beim Bremsen in Kurven. Registrieren die Radsensoren
durch unterschiedliche Drehzahlen links und rechts
eine Kurvenfahrt, werden schon bei Bremsdrücken
unterhalb der ABS-Regelschwelle die kurveninneren
Räder schwächer abgebremst als die auf der
Außenseite. Dadurch entsteht ein Moment, das der
eindrehenden Gierbewegung beim Kurvenbremsen
entgegenwirkt.
Crashbox
Sitzt zwischen den Stoßfänger-Querträgern und der
Karosserie. Die konstruktiv vorgegebene, Energie
absorbierende Verformungscharakteristik verhindert
bei leichteren Kollisionen teure Schäden an
tragenden Teilen. Die verschraubten Crashboxen sind
leicht und kostengünstig austauschbar.
Datenbus
Verschiedene elektrische und elektronische
Komponenten, die durch eine gemeinsame
Datenbus-Leitung verbunden und durch vorgeschaltete
Steuermodule in der Lage sind, für sie bestimmte
Befehle zu erkennen. Vorteile: größere Datenmengen,
höhere Übertragungsgeschwindigkeit,
Gewichtsreduzierung, höhere Zuverlässigkeit
(→CAN-Bus).
DCS (Descent
Control System) / Bergabfahrassistent
System reguliert mit Hilfe der ABS-Sensoren im
Gefälle die Geschwindigkeit und bremst automatisch,
sodass eine kontrollierte Abfahrt ohne blockierte
Räder möglich ist.
Doppel-DIN-Format
Übersichtliche Bedienfläche der Audio- und
Infotainment-Systeme; zweimal so groß wie bei einem
Gerät mit der Größe des Standard-Einbauschachts.
Vorteile: hohe Bedienfreundlichkeit sowie mehr Platz
für die Integration von Funktionseinheiten wie
Telefon und CD-Wechsler.
ECC (Electronic
Climate Control) /
Klimatisierungsautomatik
Elektronisch geregelte Klimaanlage, bei der der
Fahrer nur noch die gewünschte Temperatur einstellen
muss. Kühlleistung, Luftgeschwindigkeit und
Luftführung steuert die bedienfreundliche Anlage
selbst. Mit Hilfe eines mathematischen Modells, der
Informationen zahlreicher Sensoren sowie einer
hochkomplexen Software errechnet der leistungsfähige
Prozessor der Opel-Klimaautomatik, wie sich die
Temperaturen im Innenraum entwickeln werden und
reagiert bereits vor der tatsächlichen Änderung etwa
mit kühlerer Luft.
E-Gas
Elektronisch gesteuerte Drosselklappe.
ESP
(Electronic Stability Program)
/ Elektronisches Stabilitätsprogramm
Fahrstabilitätssystem der neuesten Generation mit
selektivem Bremseneingriff an bis zu allen vier
Rädern (beim Antara abschaltbar).
„Flex-Fix“-Heckträger
Heckgepäckträger, nahezu unsichtbar im hinteren
Stoßfänger untergebracht, der ab Frühjahr 2007 für
den Antara erhältlich ist. Der „Flex-Fix“-Heckträger
lässt sich bei Bedarf mit wenigen Handgriffen
herausziehen und kann dann zum Beispiel bis zu zwei
Fahrräder transportieren. Sogar die nötigen
zusätzlichen Rückleuchten liegen im
schubladenähnlichen Träger bereit und können schnell
aufgesteckt werden.
FlexOrganizer-System
Flexibles Laderaum-Management mit zwei jeweils
parallel in den hinteren Seitenwänden angebrachten,
bis zur Rückbank reichenden Schienen. In diese
lassen sich - je nach Bedarf - verschiedene Netze,
Trennwände, Stangen oder Haken einklinken. Das
Gepäckabteil lässt sich so maßgeschneidert für alle
Anforderungen konfigurieren.
GPS (Global
Positioning System)
Geostätionäres System von zur Zeit 29 aktiven
Satelliten. Mit Hilfe von GPS ermittelt das
Navigationssystem die aktuelle Position des
Fahrzeugs und berechnet die Route über einen
Soll-Ist-Vergleich auf Basis einer digitalen
Landkarte. Diese Karte befindet sich entweder auf
einer CD-ROM oder DVD.
Kopfairbags
Kopfairbags der neuesten Generation; sorgen auf
beiden Fahrzeugseiten für zusätzlichen Schutz der
Front- und äußeren Fondpassagiere. Sie entfalten
sich innerhalb von 25 bis 30 Millisekunden wie ein
Vorhang vor der gesamten inneren Seitenfläche. Bei
einer seitlichen Kollision polstern sie auf diese
Weise die Köpfe der auf der Aufprallseite sitzenden
Insassen ab und reduzieren gleichzeitig das Risiko
von Verletzungen durch Glassplitter.
MP3-Spieler
„Motion Pictures Experts Group Audio
Layer 3“, ein Verfahren, mit dessen Hilfe
Audiodaten Platz sparend gespeichert werden können,
ohne dass sich der Klang deutlich hörbar
verschlechtert. Dank der starken Komprimierung
passen statt der üblichen 70 Minuten volle zehn
Stunden Musik auf eine CD-ROM.
Orientierungslicht
Scheinwerfer leuchten auf Wunsch als
Orientierungshilfe nach Abstellen und Verlassen des
Fahrzeugs noch 30 Sekunden weiter.
Parkpilot
Akustische Einparkhilfe; arbeitet mit
Ultraschallsensoren in den vorderen und hinteren
Antara-Stoßfängern. Diese senden Wellen aus und
empfangen anschließend den von den Hindernissen
reflektierten Schall. Entsprechend dem daraus
errechneten Abstand gibt der Parkpilot akustische
Warnsignale. Im Fall der Ausstattung mit Flex-Fix
berücksichtigt das System, dass der Wagen - bei
ausgefahrenem Heckträger - insgesamt länger ist.
Quickheat
Innovatives Heizsystem, bei dem ein elektrischer
Zuheizer das Beschlagen der Scheiben vermindert und
die Erwärmung des Innenraums beschleunigt. Er
schaltet sich von selbst zu, wenn bei niedriger
Außen- und Kühlwassertemperatur die Einstellung
„maximale Heizleistung“ gewählt wird. Serie bei
allen Dieselmodellen.
RDS-Radio
(Radio Data System)
Dekoder, mit dem Radios digitale Informationen wie
beispielsweise den Namen des aktuellen Programms
oder Staumeldungen empfangen. Alle
Antara-Infotainment-Systeme verfügen über RDS.
TPMS (Tire
Pressure Monitoring System) /
Reifendruckkontrollsystem
Sensoren überwachen den Reifenluftdruck auf den
Ventil-Innenseiten und aktivieren bei Druckverlust
eine Warnanzeige.
TC (Traction
Control) / Traktionskontrolle
Sorgt für Übertragung der Antriebskraft mit
minimalem Schlupf. Steht das Auto mit einem der
beiden angetriebenen Räder auf griffigem und mit dem
anderen auf rutschigem Untergrund, neigt ein Rad
beim Anfahren zum Durchdrehen. TC bremst das Rad mit
Traktionsproblemen automatisch so weit ab, bis das
zweite Antriebsrad genügend Drehmoment zum Anfahren
übertragen kann.
TSA (Trailer Stabilization Assist) /
Anhänger-Stabilitätsprogramm
Verhindert zuverlässig unruhige Fahrzustände im
Gespannbetrieb (z. B. mit Wohnwagen). System
überwacht permanent die Gierrate des Zugfahrzeugs
und kann so bereits im Ansatz die Tendenz zu
Pendelbewegungen feststellen. Durch Reduzierung der
Motorleistung und/oder Bremseingriff wird das
Gespann automatisch stabilisiert (ab Frühjahr 2007
optional verfügbar).

|
|