2006-08-25
Neuer Opel
Corsa: Fünf Sterne von Euro NCAP für die Sicherheit
Bestbewertung beim Crash-Test für Insassenschutz
Rüsselsheim. Kurz nach der Weltpremiere auf der
British International Motor Show in London platziert
sich der neue Opel Corsa in punkto Sicherheit schon
an der Spitze seiner Klasse: Bei der Beurteilung der
Insassensicherheit im Testprogramm von Euro NCAP
erreichte er die Maximalwertung von fünf Sternen.
Und auch mit jeweils drei Sternen für die Sicherheit
mitfahrender Kinder beziehungsweise für den
Fußgängerschutz stellte die unabhängige Organisation
Euro NCAP (European
New
Car
Assessment
Programme)
dem
Corsa jetzt nach Abschluss ihres anspruchsvollen
Test-Programms ein insgesamt sehr gutes Zeugnis aus.
Hans
Demant, Opel-Chef und GME Vice President Engineering:
„Diese Anerkennung für das Sicherheitsengagement von
Opel freut uns natürlich sehr. Aber das gute
Abschneiden bei Aufprallversuchen ist nur ein
Teilaspekt unserer intensiven Entwicklungsarbeit.
Mindestens ebenso wichtig ist es für uns, Unfälle zu
vermeiden, beispielsweise durch fortschrittliche
Fahrwerkskonzepte oder Innovationen wie Kurvenlicht.
Im Mittelpunkt unserer Forschung auf dem Gebiet der
passiven Sicherheit steht allerdings ein
bestmöglicher Schutz der Passagiere sowie der
Fußgänger und anderer Verkehrsteilnehmer bei allen
Unfallarten.“
Das SAFETEC-System des neuen Corsa basiert auf
jahrzehntelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit
der Rüsselsheimer Sicherheits-Ingenieure und ist
ganzheitlich orientiert. Insgesamt fasst Opel unter
dieser Bezeichnung alle für die aktive wie die
passive Sicherheit relevanten Systeme zusammen, die
helfen, die Gefahren im Straßenverkehr
beziehungsweise im realen Unfallgeschehen zu
verringern. Zur passiven Sicherheitsausstattung des
neuen Corsa zählen optimierte Crash-Zonen und darauf
abgestimmte Rückhaltesysteme zum Schutz von Fahrer
und Passagieren, außerdem unter anderem zweistufige
Frontairbags, deren Füllvolumen sich an der
Unfallschwere orientiert, Seitenairbags für Fahrer
und Beifahrer, pyrotechnische Straffer an den
höhenverstellbaren vorderen Gurten sowie das
patentierte Pedal Release System, das die Pedale bei
einem schweren Frontalaufprall ausklinkt und die
Füße des Fahrers zusätzlich vor Verletzungen
schützt. Für die optimale Befestigung von
Babyschalen und Kindersitzen sorgt das Isofix-System,
und ein optisches wie akustisches Signal für den
Fahrersitz trägt zu einer höheren Gurtanlegequote
bei. Die aktive Seite, die Unfallvermeidung,
repräsentieren vor allem das fortschrittliche
Fahrwerk und die hoch entwickelten
Unterstützungsfunktionen wie ABS und ESP, aber auch
die Entlastung des Fahrers, etwa durch innovative
Lichtsysteme wie Scheinwerfer, die in die Kurve
leuchten.
Die adaptiven Bremslichter, die bei einer
ABS-Bremsung fünfmal pro Sekunde aufblinken, um
nachfolgende Fahrer zu warnen, oder die nach dem
Auslösen eines Airbags automatisch einschaltende
Warnblinkanlage dienen dem Schutz anderer
Verkehrsteilnehmer. Fußgänger profitieren im Fall
des Falles beispielsweise von einem besonderen
Schaummaterial mit geringer Dichte vor den
Stoßfänger-Querträgern und einer konstruktiv auf
effiziente Energieabsorption ausgelegten Fronthaube.
Euro NCAP führt zur Bewertung der Insassensicherheit
drei verschiedene Aufprallversuche durch: einen
Frontalzusammenstoß mit 64 km/h und 40-prozentiger
Überdeckung, einen Seitenaufprall mit 50 km/h - eine
ortsfeste deformierbare Barriere beziehungsweise ein
fahrbares verformbares Hindernis simulieren dabei
ein gegnerisches Fahrzeug - und einen Seitenaufprall
mit 29 km/h gegen einen Pfahl. Partner von Euro NCAP
sind unter anderem die Europäische Kommission, die
Verkehrsministerien von Deutschland, Großbritannien
und den Niederlanden sowie Automobilclubs wie der
ADAC in Deutschland.

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