2006-09-22
Nutzfahrzeug-IAA in
Hannover
Weltpremiere für
Vivaro-Neuauflage
Vivaro:
Neue, stärkere Motoren, Euro 4 und zwei
Pritschenwagen-Versionen
Movano:
Neue, stärkere Motoren und alle Versionen jetzt auch mit
ESPPlus lieferbar
Ab sofort
auch Dieselpartikelfilter verfügbar
GM-Tochter
Allison bringt wegweisende Hybridtechnologie in
europäische Busse
Glattbrugg. Opel präsentiert auf der
Nutzfahrzeug-IAA in Hannover (Halle 12, Stand C 12,
21. – 28. September) die Neuauflagen von Vivaro und
Movano erstmals der Öffentlichkeit und zeigt sein
aktualisiertes Transporterprogramm. Der Vivaro rollt
mit aufgefrischter Optik, neuen, stärkeren Motoren
(alle Euro 4), verbesserter Technik, zwei neuen
Pritschenvarianten sowie erweitertem
Ausstattungsangebot an den Start. Der Movano kommt
ebenfalls mit neuen, stärkeren Motoren und ist jetzt
zudem auch mit ESPPlus erhältlich. Die
Neuauflagen sind bereits bestellbar; der Vivaro ist
ab Oktober bei den Händlern, der Movano folgt im
November. Die Marke mit dem Blitz baut damit ihr
Engagement auf dem expandierenden Markt für
Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässiges
Gesamtgewicht weiter aus. Von 2001 bis 2005 konnte
Opel zusammen mit der britischen Schwestermarke
Vauxhall den Absatz in West- und Mitteleuropa von
rund 80.000 auf über 180.000 Nutzfahrzeuge mehr als
verdoppeln. Diese eindrucksvollen Erfolge machen das
Unternehmen zum am schnellsten wachsenden
Nutzfahrzeughersteller Europas.
Weiteres Messehighlight in Hannover: Die GM-Tochter
Allison Transmission (Stand G 52) präsentiert das
Two-Mode-Hybrid-Antriebssystem, das seit 2004 in
Nordamerika in Linienbussen im Einsatz ist und nun
auch an Bushersteller in Europa geliefert wird.
Weltpremiere: Der neue Opel Vivaro
Das erfolgreiche formale Konzept mit dem
charakteristischen „Jumbo-Dach“ hat Opel beim neuen
Vivaro fortgeführt und weiterentwickelt. Die neu
gestalteten Scheinwerfer machen wie die
blitzverzierte Chromspange im Kühlergrill die
Zugehörigkeit zur Opel-Produktfamilie deutlich,
Rückleuchten in neuer Optik runden das attraktive
Bild ab. Darüber hinaus ist die Neuauflage des
Vivaro geprägt von zahlreichen technischen
Modifikationen. An erster Stelle steht hier die
überarbeitete Motoren-Palette. Sowohl die drei
Common-Rail-Turbodiesel als auch der
2,0-Liter-Benziner erfüllen die Euro 4-Abgasnorm.
Die bisherigen 1,9-Liter-Volumentriebwerke werden
durch zwei neue CDTI mit zwei Liter Hubraum und 66
kW/90 PS beziehungsweise 84 kW/114 PS ersetzt. Ihr
Vorteil: Bei nahezu identischem Verbrauch bieten sie
mehr Leistung und bis zu 26 Prozent mehr Drehmoment.
Der 2.5 CDTI leistet jetzt 107 kW/146 PS und 320 Nm
– zehn PS und zehn Newtonmeter mehr als bisher. Der
Topmotor, ab Oktober 2006 serienmässig mit einem
wartungsfreien Dieselpartikelfilter ausgestattet,
ist auf Wunsch mit dem automatisierten
Sechsgang-Schaltgetriebe „Tecshift“ erhältlich, das
bis zu sechs Prozent Treibstoff einzusparen hilft.
Standard für alle Motoren ist das weiterentwickelte
manuelle Sechsgang-Getriebe.
Die neue Vivaro-Generation präsentiert sich zudem in
noch grösserer Variantenvielfalt: Das bisherige
Modellspektrum – „Combi“, „Tour“, „Life“ und Van –
wird ergänzt durch zwei Pritschenwagen-Versionen.
Besonders geeignet für den Transport gewichtiger und
sperriger Güter ist die Niederflur-Ausführung mit
der in diesem Segment einzigartigen Ladehöhe von nur
640 Millimetern. Wichtige Neuerung für den Combi:
Jetzt lässt sich das Modell auch mit zwei
Schiebetüren ordern. Besonders interessant für die
PW-Varianten des Vivaro: Mit aufgewertetem
Innenraum, neuen serienmässigen Sicherheitselementen
wie dem Bremsassistenten und zusätzlichen Komfort-
und Design-Optionen steigert Opel die Attraktivität
seines Bestsellers zusätzlich.
Publikumsdebüt: Der neue Opel Movano
Die Movano-Neuauflage präsentiert sich mit drei
neuen, stärkeren Common-Rail-Turbodiesel-Motoren mit
2,5 Litern Hubraum (74 kW/100 PS bis 107 kW/146 PS).
Das serienmässige Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt
die Kräfte ebenso souverän wie das alternativ
wählbare, automatisierte Pendant „Tecshift“, das
zunächst für den 100- sowie den 120-PS-Motor
angeboten wird. Der wartungsfreie
Dieselpartikelfilter ist beim 2.5 CDTI mit 120 PS
optional und mit 146 PS serienmässig an Bord. Für
Van und Combi steht als neue Sicherheitsoption das
elektronische Stabilitätsprogramm ESPPlus
zur Verfügung, das bis zu drei Räder bremsen kann,
um das Fahrzeug in kritischen Situationen wieder zu
stabilisieren. Im Innenraum sorgen zusätzliche
Ablagen und neue Ausstattungen für noch mehr
Variabilität und Komfort.
Breite und starke Nutzfahrzeug-Modellpalette
Die Marke mit dem Blitz hat sich als feste Grösse im
Nutzfahrzeugmarkt etabliert und ist mit ihren
Produkten und Dienstleistungen breiter aufgestellt
denn je. Unterhalb der neu aufgelegten Raumwunder
Vivaro und Movano bietet Opel eine Reihe von
kompakten Transportern. Neben dem vielseitigen
Kleinlieferwagen Combo werden in einigen
europäischen Ländern CorsaVan beziehungsweise
AstraVan angeboten. Dazu kommen Sonderaufbauten und
Spezial- oder Behördenfahrzeuge, die direkt von der
Opel
Special
Vehicles
GmbH (OSV), den Opel-Umbauexperten, oder von
renommierten Aufbauherstellern realisiert werden.
Dank dieser Vielfalt und der für alle Baureihen
geltenden Variabilität kann Opel auf jede
Transportfrage bis 3,5 Tonnen zulässiges
Gesamtgewicht die passende Antwort liefern. Die
Antriebe in allen Opel-Nutzfahrzeugen – Diesel,
Benziner und im Combo auch der besonders sparsame
und umweltverträgliche 1.6 CNG-Erdgasmotor (Compressed
Natural
Gas)
– basieren auf dem ECOTEC-Konzept, das eine hohe
Leistungs- und Drehmomentausbeute bei niedrigem
Treibstoffverbrauch und damit günstige
Fuhrparkkosten gewährleistet.
GM
bringt wegweisendes Two-Mode-Hybrid-Antriebssystem
nach Europa
Auf der IAA präsentiert die GM-Tochter Allison
Transmission das Two-Mode-Hybridsystem, das nun auch
für den Personenverkehr in Europa lieferbar ist. In
der Praxis bewährt sich das System bereits seit 2004
in den USA und Kanada, wo bereits über
500 Linienbusse mit dem umweltfreundlichen,
Treibstoff sparenden GM-Hybridantrieb unterwegs
sind. Das System integriert herkömmliche
Automatikgetriebe-Technologie mit einer patentierten
elektrohybriden Antriebseinheit zum ersten
Two-Mode-Vollhybriden der Welt. Wegen seiner zwei
Betriebsarten, von denen eine für niedrige und eine
für hohe Geschwindigkeiten optimiert ist, wird das
auf einem elektrisch gesteuerten, stufenlosen
Getriebe (EVT – Electric Continuously Variable
Transmission) basierende System als
Two-Mode-Hybridsystem bezeichnet. Dieses
Antriebskonzept bildet die Grundlage für die
Kooperation zwischen GM, DaimlerChrysler und BMW mit
dem Ziel, ein Hybridsystem für PW zügig zur
Serienreife zu entwickeln. Erstes GM-Serienfahrzeug
mit Two-Mode-Hybridantrieb wird der SUV Chevrolet
Tahoe sein, der 2007 in den USA auf dem Markt kommt.

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