2006-11-20

Modellpflege des Opel-Bestsellers

Neuer Astra: Feinschliff im Design und optimiertes Motorenprogramm

  • Neue Motoren im Hinblick auf künftige Abgasnormen entwickelt
  • Mehr Leistung und bis 13 Prozent sparsamer
  • Erfolgreiches Exteriordesign veredelt, Klavierlack im Interieur

    Glattbrugg.  Mit neuen Motoren und frischen Design-Akzenten kommt der Opel Astra ab Februar 2007 in den Handel. Klarer Trend bei den neuen Antriebsaggregaten: kompakter, stärker und zugleich sparsamer. Die Weltpremiere findet auf der Bologna Motorshow (7. – 17. Dezember) statt. Die Neuauflage des Astra, dessen dritte Generation seit dem Debüt im März 2004 mit über 1,2 Millionen verkauften Einheiten eine führende Rolle in den europäischen Zulassungsstatistiken spielt, startet im März 2007 in den Schweizer Markt.

    In der Schweiz können Astra-Kunden künftig unter insgesamt zehn verschiedenen Motoren von 90 bis 240 PS wählen. Der neue gewichtsoptimierte 1.6  ECOTEC mit 85 kW/115 PS verbraucht in Verbindung mit der Fünfgang-Easytronic nur noch 6,3 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer. Für die spürbar positiven Effekte zeichnet in erster Linie die kontinuierlich variable Steuerung der beiden Nockenwellen „Cam-Phase“ verantwortlich. Damit kann je nach Drehzahl- und Lastbereich des Vierventil-Triebwerks eine leistungs- oder verbrauchsoptimale Ventilsteuerzeit gewählt werden. Noch deutlicher fällt die Verbrauchsreduzierung des neuen 132 kW/180 PS starken 1.6 Turbo aus, der den 2,0-Liter-Turbo mit 125 kW/170 PS ersetzt und serienmässig mit Sechsgang-Getriebe angeboten wird. Hier wurde gegenüber dem Referenzmotor eine Verringerung des Gesamtverbrauchs um mehr als 13 Prozent auf 7,7 Liter pro 100 Kilometer erreicht.

    Optisch charakterisieren den neuen Astra-Jahrgang pointierte Designelemente an Front und Heck. Der Fünftürer und der Caravan tragen eine breitere Chromspange mit integriertem Opel-Signet. Das dominante Schmuckelement nimmt die Pfeilung der Motorhaube auf und führt sie fliessend in die jetzt ebenfalls verchromten Lamellen des zweigeteilten Kühlergrills über. Der Spalt zur Motorhaube wurde optisch reduziert. Die Schwünge um die Nebelscheinwerfer-Aussparungen binden auch den Stossfänger in das dynamische V-Thema ein. Dazu kommen Scheinwerfergehäuse im Chrom-Look als Alternative zu den dunkel getönten Versionen, die künftig dem Astra Sport sowie den Xenon- und Kurvenlicht-Varianten vorbehalten bleiben. Weiteres neues Astra-Erkennungszeichen sind Rückleuchten im 3-D-Block-Design. Der Astra GTC erhält einen Wabengrill, der den sportlichen Look des coupéartigen Dreitürers noch deutlicher unterstreicht. Das Caravan-Dach ziert zukünftig eine elegante Aluminium-Dachreling.

    Auch die Neuauflage des Astra bietet viele technische Leckerbissen, die in seinem Segment weiterhin ungewöhnlich sind: So ist beispielsweise der Astra GTC als einziger Serien-PW überhaupt mit einer Panoramawindschutzscheibe erhältlich. Sie reicht über die Köpfe von Fahrer sowie Beifahrer bis zur B-Säule und bietet damit völlig neue Perspektiven. Eine exklusive Dimension hinsichtlich Fahrkomfort und Fahrsicherheit eröffnet das optionale IDSPlus-System mit elektronischer Dämpferregelung CDC (
    Continuous Damping Control). Diese integrierte Fahrwerkskontrolle, bei der die Steuergeräte und Sensoren von ESPPlus, ABS und CDC permanent miteinander kommunizieren, um in jeder Fahrsituation in Sekundenbruchteilen die optimale Feinabstimmung des Fahrwerks vorzunehmen, ist sonst nur in Fahrzeugen der Luxusklasse und in exklusiven Sportwagen zu finden. Das AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfersystem (Adaptives FahrLicht) mit dynamischem Kurvenlicht führte der Astra ins Kompaktsegment ein. Ebenfalls alles andere als selbstverständlich im Wettbewerbsvergleich ist die in der neuen Modellgeneration weiter verbesserte Anhängerstabilitätskontrolle. Das ausgeklügelte System erkennt die Intensität von Schlingerbewegungen des Gespanns. Solche Unruhen stabilisiert die Regelelektronik über dosierte Bremsimpulse vorn links oder rechts.