Die Weltpremiere in London: Der neue Opel Corsa
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Aufregendes Design mit freundlich lächelndem Gesicht
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Raffinierte Ideen wie das integrierte Heckträgersystem „Flex-Fix“
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Spaßfaktor: Agil unterwegs im Wohlfühl-Ambiente
Rüsselsheim/London. Spektakulär wie den ersten Auftritt
in Old Billingsgate am Ufer der Themse nahe der Tower
Bridge stellt man sich bei Opel auch die Karriere des
innovativen neuen Corsa vor, der in London seine viel
erwartete Weltpremiere auf der British International
Motor Show (20.- 30. Juli) feiert. Die vierte Generation
des Opel-Sympathieträgers - von den Vorgängermodellen
wurden seit 1982 über 9,4 Millionen Fahrzeuge in Europa
verkauft - kommt im Oktober 2006 in den Handel und soll
erneut einen Spitzenplatz erobern. Die Voraussetzungen
dazu sind bestens: aufregendes Design mit
sportlich-athletischer Linienführung, neu entwickeltes
Fahrwerk für agile und sichere Kurvenfahrt, neue
Hightech-Accessoires in der Klasse, hochwertiges neues
Interieur, viel Platz und zahlreiche raffinierte Ideen
wie der Integralheckträger „Flex-Fix“, der seine
Weltpremiere in einem Serienauto feiert.
Nach dem erfolgreichen Vorbild von Astra und Astra GTC
zielen Drei- und Fünftürer mit eigenständigem Profil auf
unterschiedliche Käufergruppen. Vom Band läuft der neue
Corsa in den Werken Eisenach/Deutschland und
Zaragoza/Spanien. Beide Standorte wurden vor dem
Produktionsanlauf im Juli in erheblichem Umfang
modernisiert, auch um bei der Fertigung dem heute von
Opel erwarteten hohen Qualitätsanspruch gerecht zu
werden.
Schöner Wohnen: Ein Design zum Staunen und Verlieben
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Straffe Linien und lebendige Flächen spannend
kombiniert
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Drei- und Fünftürer deutlich differenziert
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Innenraum besticht durch hochwertige Schmuckelemente
“Der neue Corsa zeigt, dass wir für jedes Segment Autos
dynamisch gestalten. Außen topaktuell und innen
erfrischend innovativ dürfte er die Erwartungen unserer
Kunden noch übertreffen. Darauf können Chefdesigner
Niels Loeb und sein Team wirklich stolz sein.“
Bryan Nesbitt, Exekutiv-Direktor Design, GM Europe
Die Form der Karosserie spannt sich beim sportlichen
Dreitürer wie das Muscle Shirt eines Bodybuilders über
die Technik, mit athletischen Konturen, muskulösen
Schultern und einer Dachlinie wie bei einem Coupé. Beim
familientauglichen Fünftürer signalisieren die weit nach
hinten verlaufende Dachlinie und die großzügigen
Fensterflächen eine höhere Kopffreiheit und bessere
Sicht für die Fondpassagiere.
Die Karosserie des neuen Corsa wurde von innen nach
außen entwickelt. In Länge und Höhe (3.999 / 1.488 mm)
stimmen beide Versionen überein, bei der Breite gibt es
einen geringfügigen Unterschied - der Dreitürer misst 1
.713 mm, der Fünftürer 1.737 mm. Hüftpunkt und Dachlinie
sind zu Gunsten eines einfachen Einstiegs und guter
Übersichtlichkeit 40 Millimeter höher als beim Vorgänger
angeordnet. Dank langem Radstand (2.511 mm) und breiter
Spur (vorn/hinten: 1.485 / 1.478 mm) zeigen beide
Corsa-Versionen ausgeprägt sportliche Proportionen. Die
bis zu 17 Zoll großen Räder sind nahe an den
Karosserieecken platziert, mit sehr kurzem Überhang
hinten. Auch der vordere Überhang wirkt trotz
aufwändiger Maßnahmen zum Fußgängerschutz dank des
Geschicks der Designer ausgesprochen kurz.
Seine liebenswürdige und doch energiegeladene
Persönlichkeit verdankt der Corsa der Mimik seiner
großen, unverwechselbaren Frontscheinwerfer und einem
niedrigen vorderen Stoßfänger, der das Gesicht des Corsa
freundlich lächeln lässt. Die A-Säule ist stark geneigt
und verkürzt so optisch die Fronthaube; die Masse der
Karosserie ist optisch zwischen den Achsen konzentriert.
Ein zusätzliches kleines Dreiecksfenster, das die Sicht
nach vorn verbessert, war möglich, da bei allen Corsa
die auf der Karosserieschulter platzierten Außenspiegel
serienmäßig elektrisch einstellbar sind.
Der Dreitürer teilt sich mit dem Fünftürer nur die
beiden Kotflügel vorn, die Haube, den Stoßfänger und die
Scheinwerfer. Seine Heckscheibe ist deutlich stärker
geneigt, dazwischen spannt sich ein coupéhaftes Dach.
Dieser Eindruck wird von der an den Astra GTC
erinnernden Seitenfenstergrafik untermalt; sie
beschreibt von der A-Säule bis zum Heck einen großen,
lang gezogenen Bogen. Deutlich ausgeformte Kotflügel
über den Hinterrädern unterstreichen die kraftvolle, wie
zum Sprung bereit geduckte Haltung und die sich nach
unten verjüngende Heckscheibe die für die
Opel-Formensprache charakteristische V-Form am Heck. Die
Seitenfensterlinie des Fünftürers nimmt Reminiszenzen
vom Astra mit fünf Türen auf, erhält aber durch den
anderen Übergang von der C-Säule zum Heckfenster ihre
völlig eigenständige Erscheinung.
Im Innenraum herrscht ein Design, das mit apartem Chic,
hochwertigen Materialien und auffallenden neuen Lösungen
eine warme und einladende Atmosphäre schafft.
Drehschalter für Klimatisierung, Radio und Licht etwa
sind raffiniert von innen beleuchtet. Der in bestimmten
Ausstattungsvarianten eingesetzte Klavierlack-Effekt in
der Mittelkonsole, der sich auf den Lenkradspeichen und
bei den Ringen um die großen runden Lüftungsdüsen
wiederfindet, übertrifft das in dieser Fahrzeugklasse
übliche Niveau. Doch das qualitativ hochwertige
Interieur des neuen Corsa ist nicht nur schön bis ins
Detail, sondern auch durchweg praktisch. Die Lenksäule
ist in der Höhe und Länge verstellbar. Die
Bedienungselemente in der nach vorn geneigten zentralen
Konsole sind gut erreichbar, und das Display liegt
bestens im Blick. Zahlreiche große und kleine
Ablagemöglichkeiten helfen dabei, Krimskrams jeglicher
Art zu verstauen.
Corsa Drei- und Fünftürer: Karosseriedaten auf einen
Blick
Länge |
3.999 mm |
Breite (Dreitürer / Fünftürer) |
1.713 / 1.737 mm |
Höhe |
1.488 mm |
Radstand |
2.511 mm |
Spurweite vorn/hinten |
1.485 / 1.478 mm |
Leergewicht (1.2 ECOTEC, Schaltgetriebe) 3-/5-t. |
1.130 / 1.160 kg |
Zuladung |
500 kg |
„Den will ich haben!“
-
Opel will mit dem Corsa zurück an die Spitze
-
Individuelle Autos für unterschiedliche Käufer
-
Vier Ausstattungslinien bringen Farbe und Freude
„ Mit dem neuen Corsa möchten wir auf der Wunschliste
der Käuferinnen und Käufer ganz nach oben. Bei
Marktuntersuchungen kam häufig die spontane Antwort: Den
will ich haben. Und das ist genau das, was wir hören
wollten. Für mich ist der Corsa wahrscheinlich das beste
Beispiel für die ‚Emotionalisierung’ der Marke Opel.“
Alain Visser, Geschäftsführer Europäisches Opel
Marketing
Zwei charakterstarke Modelle machen sich auf, die Herzen
der europäischen Kundschaft zu erobern. Der Dreitürer,
scharf wie eine Chili-Schote und mit einer Dachlinie wie
ein Coupé, richtet sich besonders an jene Kundengruppe,
die von den Marketingexperten „Progressive Modern
Mainstream“ (fortschrittliche moderne Mittelklasse)
genannt wird: junge Erwachsene bis Ende 20, noch ohne
Familie, aber mit Ambitionen im Beruf - gut ausgebildet
wollen sie in der Karriere vorankommen, gleichzeitig
aber viel erleben, sportliche Abenteuer inklusive.
Der Fünftürer nimmt die sportlichen Gene seines
dynamischen Zwillings auf, signalisiert aber durch seine
längere Dachlinie und die größeren Seitenfenster, wie
erwachsen die vierte Generation des Corsa geworden ist.
Das gilt auch für seine Zielgruppe - vielfach in der
Familienphase und deshalb häufig mit Kindern an Bord
hat: Sie freuen sich über die praktischen Seiten des
Corsa einschließlich neuer Lösungen wie dem integrierten
Heckträgersystem „Flex-Fix“.
Beiden Versionen gemeinsam ist das Ziel, zusammen eine
Spitzenposition im europäischen Segment der Kleinwagen,
wie Corsa & Co. traditionell genannt werden, zu erobern.
Opel will wieder ganz nach vorn in diesem Segment, das
mit über 20 Prozent Anteil an allen Pkw-Verkäufen das
zweitgrößte Europas ist. Die Käufer dürfen sich dabei
schon jetzt auf Ausstattungslinien freuen, die nicht nur
höchste Wertigkeit vermitteln, sondern die Freude am
Fahren auch durch Farben und exklusives Finish wie
Klavierlack-Oberflächen ausdrücken.
Beispielhaft dafür steht die Ausstattungslinie Edition,
die aus dem Einheitsgrau der Klasse ausbricht: Die
frischen Farben der Sitzbezüge und Türtafeln harmonieren
perfekt mit der farbigen Oberfläche der
Instrumententafel in emotionalem Rot oder feinem
Marineblau. Ob Corsa Einstiegsmodell, Edition, Sport
oder Cosmo - das einzige Auto in der Klasse mit
Klavierlack-Oberflächen im Innenraum -, findet sich im
Programm für jeden Geschmack und Geldbeutel die perfekte
Kombination. Für Individualität im Programm sorgen
darüber hinaus kundengerecht geschnürte
Ausstattungspakete, innovative Optionen und die
Möglichkeit, viele Features des Neulings an die eigenen
Vorlieben anzupassen.
Bei der Version Sport wird das Interieur durch
Accessoires wie eine matt-verchromte Konsole oder ein
mit perforiertem Leder bezogenes Lenkrad geprägt; als
den athletischsten aller Corsa weisen ihn äußerlich
Details wie dunkel getönte Frontscheinwerfer, Räder der
Dimension 195/55 R 16 und ein verchromter Sport-Auspuff
aus. Diese Rolle unterstreichen noch das tiefergelegte
Sportfahrwerk und die erstmals verwendete elektrische
Servolenkung mit progressiv-variabler Kennlinie und die
kürzere Getriebeübersetzung.
Jeder Corsa ist ein Einzelstück
-
Individuelle Einstellungen auf dem Schlüssel zu
speichern
-
Heizbares Lenkrad und weitere neue Wohlfühl-Optionen
-
Umfangreiches Infotainment-Angebot
„Die moderne Elektronik-Architektur macht’s möglich: Wie
ein perfekter Butler merkt sich der neue Corsa die
Vorlieben seiner Fahrer, beispielsweise die bevorzugte
Innenraum-Temperatur.“
Sara E. Nicholson, Marketing Managerin Corsa, Europa
Garage Rock, Lounge Music, Jazz oder Klassik:
Musikalische Vorlieben sind vielfältig. Umso
praktischer, dass sich der neue Opel Corsa den
Lieblingssender seines jeweiligen Fahrers merkt. Und das
ist nur ein Beispiel für die mögliche Personalisierung
des Newcomers. Für bis zu fünf verschiedene Fahrer
lassen sich die individuellen Einstellungen der
Infotainmentsysteme, der Klimatisierungsautomatik und
der Bordelektronik auf den Fahrzeugschlüsseln speichern.
Beim Start werden die persönlichen Präferenzen dann
automatisch über das CANBUS-System aktiviert. Neben
dieser Personalisierung sorgen neue Komfortoptionen
dafür, dass sich die Corsa-Passagiere wohl fühlen
können. Dazu zählt beispielsweise ein heizbares Lenkrad
– ein Novum in dieser Klasse.
Dem heimischen Wohnzimmer ebenbürtig ist ebenso das
Unterhaltungsprogramm: Das Infotainmentangebot umfasst
insgesamt fünf hochwertige Audiogeräte mit bis zu 150
Watt Leistung, darunter MP3-taugliche CD-Spieler,
empfangsstarke Doppeltuner, Navigationssysteme mit CD-
und DVD-ROM und eine Mobiltelefon-Vorrüstung mit
Sprachsteuerung und BluetoothTM-Schnittstelle.
„Fit for Fun“
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Opel wieder Schrittmacher bei flexiblen Lösungen
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Weltneuheit „Flex-Fix“, das integrierte Heckträgersystem
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„DualFloor“, der doppelte Laderaumboden
„Bei der Studie TRIXX haben wir 2004 mit einem
integrierten Heckträger wieder einmal gezeigt, was wir
unter flexiblen Lösungen verstehen. Nur zweieinhalb
Jahre später feiert Flex-Fix mit dem neuen Corsa seine
Weltpremiere in der Serie. Für mich auch wieder ein
tolles Beispiel für Opel-Kreativität und Sinn fürs
Praktische.“
Frank Leopold, GME Manager Innovation Advanced Package &
Concept Cars
Freizeitbegleiter, Sportkamerad und Familienfreund - der
neue Corsa schlüpft in viele Rollen. Und ist stets eine
Starbesetzung, denn wie kaum ein zweites Auto passt er
sich dank cleverer Innovationen den Transport- und
Komfortbedürfnissen seines Besitzers an. Eine
Weltneuheit ist dabei das für Drei- und Fünftürer
erhältliche integrierte Heckträgersystem „Flex-Fix“.
Der nahezu unsichtbar im hinteren Stoßfänger
untergebrachte Integralheckträger lässt sich bei Bedarf
mit wenigen Handgriffen herausziehen und kann dann bis
zu zwei Fahrräder transportieren. Sogar die nötigen
zusätzlichen Rückleuchten liegen im schubladenähnlichen
Träger bereit und können schnell aufgesteckt werden.
„Flex-Fix“ wird somit zum Vorbild für flexible Lösungen
im Exterieurbereich - wie es das Sitzsystem „Flex7“ des
Zafira für den Innenraum war und ist. Wie bei Opel
üblich, verfügt auch das integrierte Trägersystem
„Flex-Fix“ über volle „On-Board“-Funktionalität ohne die
Notwendigkeit, Teile ein- und ausbauen oder umständlich
lagern zu müssen.
Zu den weiteren praktischen Details gehört der doppelte
Laderaumboden „DualFloor“, den die Ausstattungsversionen
Edition, Sport und Cosmo serienmäßig besitzen. Eben auf
Höhe der Ladekante angebracht, erleichtert er das Be-
und Entladen, weil beispielsweise Getränkekästen nicht
aus der Tiefe des Gepäckraums gewuchtet werden müssen.
Befindet sich der Laderaumboden in dieser oberen
Position, steht unter ihm zusätzlicher Stauraum zur
Verfügung. Außerdem ergibt sich bei nach vorn geklappter
Rücksitzlehne eine durchgehende, vollkommen ebene
Ladefläche. Alternativ kann der „DualFloor“-Boden auch
flach versenkt werden. Ebenso pfiffig: Wird die
Gepäckraumabdeckung nicht benötigt, weil sie sperrigem
Transportgut in die Quere käme, kann sie senkrecht
hinter der Rücksitzbank fixiert werden. So ist sie nicht
im Weg, aber immer an Bord und damit bei Bedarf schnell
wieder montiert.
Bis zur Gepäckraumabdeckung stehen 285 Liter Stauvolumen
zur Verfügung, bis zur
Oberkante der Rücksitzlehne sind es 300 Liter. Wird die
im Verhältnis 60:40 teilbare Rücksitzlehne umgeklappt,
steigt das Ladevolumen auf 700 Liter; bei dachhoher
Beladung sind es stattliche 1.100 Liter. Die Lehne der
Fondsitzbank kann zudem um 7,5 Grad verstellt werden –
das ermöglicht es, in der Praxis genau die wenigen
Zentimeter zu gewinnen, die so oft fehlen, wenn
sperriges Ladegut wie etwa ein zusammengeklappter
Kinderwagen verstaut werden soll.
Neben der cleveren Transportidee „Flex-Fix“, dem
praktischen „DualFloor“-Ladeboden und zahlreichen
Ablagen bietet der Corsa auf Wunsch auch ein großes
Sonnendach. Mit einer um rund 25 Prozent größeren
Öffnung als beim Vorgänger beschert es den
Corsa-Insassen auf Knopfdruck viel Frischluft-Feeling.
Ein spezielles Dichtsystem mit zwei Kammern und ein
Windabweiser reduzieren wirksam die Windgeräusche; eine
verschiebbare Blende schützt vor direkter
Sonneneinstrahlung.
Dynamik und Wirtschaftlichkeit
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TWINPORT: die verbrauchsgünstigen Benzinmotoren
-
CDTI: die kraftvollen und effizienten
Dieselaggregate
-
Easytronic: das automatisierte Getriebe, das Sprit
sparen hilft
„Mit dem neuen 1.7 CDTI kommt für den Corsa ein
bärenstarker Motor, der eine Durchzugskraft besitzt wie
ein Mittelklasse-V6. Dazu ist er wirtschaftlich und dank
Partikelfilter einer der saubersten. So macht
Kraftstoffsparen Spaß!“
Rita Forst, Executive Director Product Engineering, GM
Powertrain Europe,
Beim Start des neuen Corsa stehen drei Benzin- und zwei
Common Rail-Turbo-Dieselmotoren der ECOTEC-Familie zur
Verfügung, die allesamt über Vierventiltechnik verfügen
und ein Leistungsspektrum von 60 bis 90 PS abdecken. Als
vorläufige Topmotorisierung folgt ein neuer 1.7 CDTI mit
125 PS und serienmäßigem Partikelfilter. Dieses
Triebwerk, das kurz nach dem Verkaufsbeginn verfügbar
sein wird, wuchtet bei 2.300 Umdrehungen 280 Newtonmeter
auf die fünffach gelagerte Kurbelwelle und verhilft dem
Corsa zu beeindruckendem Durchzugsvermögen.
Gleichzeitig stehen moderne Opel-Diesel für Genügsamkeit
beim Verbrauch: Der neue Corsa mit dem 90 PS starken 1.3
CDTI etwa kommt im MVEG-Mix mit lediglich 4,6 Litern pro
100 Kilometern aus. Auch bei den Benzinern sorgen
moderne Technologien wie das TWINPORT-System, bei dem
eine variable Einlasssteuerung mit hohen
Abgasrückführraten kombiniert wird, für niedrige
Verbrauchswerte. So begnügt sich der Corsa mit dem 1.2
TWINPORT ECOTEC (80 PS) und Easytronic im MVEG-Mix mit
5,8 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer.
Neben manuellen Getrieben mit fünf oder sechs Gängen (in
Verbindung mit den beiden stärkeren Dieselmodellen) und
dem automatisierten Schaltgetriebe Easytronic (verfügbar
für den 1,2-Liter-Benziner) ist für den Corsa 1.4
TWINPORT ECOTEC auch ein Vierstufen-Automatikgetriebe
erhältlich.
Alle Corsa-Motoren im Überblick:
ECOTEC-Benzinmotoren |
1.0 TWINPORT |
1.2 TWINPORT |
1.4 TWINPORT |
Hubraum (cm3) |
998 |
1.229 |
1.364 |
Leistung (kW/PS bei min-1) |
44/60 bei 5.600 |
59/80 bei 5.600 |
66/90 bei 5.600 |
Max. Drehmoment (Nm bei min-1) |
88 bei 3.800 |
110 bei 4.000 |
125 bei 4.000 |
ECOTEC- Dieselmotoren |
1.3 CDTI |
1.3 CDTI |
1.7 CDTI |
Hubraum (cm3) |
1.248 |
1.248 |
1.686 |
Leistung (kW/PS bei min-1) |
55/75 bei 4.000 |
66/90 bei 4.000 |
92/125 bei 4.000 |
Max. Drehmoment (Nm bei min-1) |
170 bei 1.750-2.500 |
200 bei 1.750- 2.500 |
280 bei 2.300 |
Fahrdynamik mit hohen Reserven
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Völlig neu entwickeltes Fahrwerk
-
Progressive Lenkung, die sich variabel anpasst
-
ESP der neuesten Generation bremst bis zu vier Räder
ab
„Kleines Auto, großer Fahrspaß. Den hatten wir schon,
als wir den neuen Corsa auf den anspruchsvollsten
Teststrecken der Welt zum Kurvenflitzer trimmten.“
Hans Demant, Opel-Chef
Ausgezeichnete Fahrdynamik, perfektes Handling
- so einfach lässt sich beschreiben, was sich die
Opel-Ingenieure als Ziel für die Entwicklung der vierten
Generation des Corsa setzten. Durch die Konstruktion
einer komplett neuen Architektur hatten sie die
Möglichkeit, dafür von Beginn an die besten
Voraussetzungen zu schaffen. Neben einer insgesamt
steiferen Karosserie gehören dazu vor allem der neue
kurze vordere Hilfsrahmen, der eine optimale
Fahrwerksgeometrie ermöglicht, und die Verwendung der
aus dem Astra bekannten Torsionslenker-Hinterachse mit
drei Rollraten-Abstufungen, mit denen - je nach
Motorisierung - eine ideale Anpassung an die jeweiligen
Vorderachslasten erreicht wird. Hinzu kommen eine
Vielzahl von Detaillösungen wie neue reibungsarme
Stabilisatorlager, V-förmige Lager der hinteren
Längslenker oder die Trennung der Lastpfade für Federung
und Dämpfung an der Vorderachse.
Großes Augenmerk legten die Ingenieure auf die Lenkung
des neuen Corsa. Dazu gehören eine erhebliche steifere
Lenksäule mit in Längsrichtung und Höhe verstellbarem
Lenkrad und eine leistungsfähigere,
geschwindigkeitsabhängige elektronische Servolenkung
(EPS – Electronic Power Steering), die wiederum den
Einbau eines kleineren Lenkrads ermöglichte. Neben der
je nach Motorisierung linearen oder variablen
Lenkübersetzung entwickelten die Opel-Fahrwerksexperten
für die Sportversion des Corsa außerdem eine weitere
Neuheit für die Klasse: die Progressiv-variable Lenkung.
Diese reagiert aus der Mittellage und bei geringeren
Lenkwinkeln außergewöhnlich direkt, bei größeren
Lenkwinkeln steigt das Übersetzungsverhältnis aber
wieder an, um leichtes Rangieren oder Einparken zu
ermöglichen.
Die gerade für diese Fahrzeugklasse ungewöhnliche
Kombination aus Fahrdynamik und hohen
Sicherheitsreserven zeigt sich auch in der Auslegung der
Bremsanlage und der
elektronischen Fahrsicherheitssysteme. Der neue
zweistufige Bremskraftverstärker vermittelt nicht nur
ein erheblich besseres Pedalgefühl, sondern fungiert bei
Notbremsungen auch als Bremsassistent: Wird das
Bremspedal besonders schnell getreten, steht sofort der
volle Bremsdruck bereit.
Die ABS- und ESP-Systeme der neuesten Generation
zeichnen sich durch zusätzliche Funktionen aus. So
verfügt das ABS des Corsa über eine elektronische
Bremskraftverteilung, Kurvenbremskontrolle (CBC - Cornering
Brake Control) und Geradeausbremskontrolle
(SLS - Straight-Line Stability
Control). CBC reduziert beim Bremsen in der Kurve den
Bremsdruck am kurveninneren Rad, damit werden der
Einsatz des ABS hinausgeschoben und der Bremsweg
verkürzt. SLS verhindert ein Ausbrechen beim Bremsen in
Geradeausfahrt, indem der Bremsdruck auf einer
Fahrzeugseite je nach Bedarf reduziert wird - gerade auf
unterschiedlichem Fahrbahnbelag oder schlecht gewarteten
Straßen von großer Bedeutung.
Das ESP-System wurde insgesamt so abgestimmt, dass es
dem Fahrer auch bei sehr hohen Kurvengeschwindigkeiten
zunächst die volle Kontrolle überlässt und erst dann
fein dosiert unterstützend eingreift, wenn die Gefahr
droht, die sichere Kontrolle über das Auto zu verlieren.
Besonders dynamisch lässt sich der Corsa im
Kurvengrenzbereich durch die ESP-Funktion
Untersteuer-Kontrolle (EUC - Enhanced Understeering
Control) bewegen: ESP bremst im Bedarfsfall hier
individuell bis zu vier Räder ab. Weitere neue
ESP-Funktionen sind ein Luftdruck-Kontrollsystem (DDS -
Deflation Detection System) und der
Berg-Anfahr-Assistent (HSA - Hill Start
Assist). Das System vermeidet ein Zurückrollen des
Fahrzeugs ohne Zuhilfenahme der Handbremse und
ermöglicht komfortables Anfahren an Steigungen.
Sicher unterwegs
-
SAFETEC, das umfassende Sicherheitssystem
-
Doppelte Gurtstraffer und sechs Airbags
-
Scheinwerfer, die in die Kurven leuchten
„Unfälle zu vermeiden ist in Sachen Sicherheit immer
noch der beste Weg. Dazu tragen das neue Fahrwerk und
neue ESP-Funktionen ebenso bei wie Innovationen wie
unser für die Klasse neues Kurvenlicht.“
Klaus Nüchter, Vehicle Line Executive, Corsa
Opel geht das Thema Sicherheit ganzheitlich an: Unter
der Überschrift SAFETEC werden alle für die aktive wie
die passive Sicherheit relevanten Systeme
zusammengefasst, die helfen, die Gefahren im
Straßenverkehr zu verringern. Dazu gehören die
Entlastung des Fahrers, etwa durch innovative
Lichtsysteme wie AFL, die Unfallvermeidung durch
fortschrittliche Fahrwerke und hoch entwickelte
Unterstützungsfunktionen wie ABS und ESP, die Milderung
der Unfallfolgen beispielsweise durch umfassende
Rückhaltesysteme und der Schutz anderer
Verkehrsteilnehmer, etwa durch adaptive Bremslichter.
Im Einklang mit der Firmenphilosophie, anspruchsvolle
Technik möglichst vielen Autofahrern zur Verfügung zu
stellen, bietet Opel im neuen Corsa - nach Vectra,
Signum, Astra, Zafira und Meriva - bereits in der
sechsten Modellreihe ein adaptives Kurvenlicht an; für
die eigene Fahrzeugklasse bedeutet das Abbiege- und
Kurvenlicht des Corsa jedoch eine Premiere. Im Corsa ist
AFL (Adaptive Forward Lighting) mit
Halogenlicht kombiniert, um den Preis so gering wie
möglich zu halten – unter Beibehaltung aller Funktionen.
Das dynamische Kurvenlicht lässt je nach Lenkradstellung
und Geschwindigkeit die auf- oder abgeblendeten
Scheinwerfer um bis zu 15 Grad nach außen und bis zu
acht Grad nach innen schwenken. Bei Geschwindigkeiten
unter 40 km/h kommt das statische Abbiegelicht hinzu, je
nach Lenkeinschlag oder beim Setzen des Blinkers
leuchten die Scheinwerfer dabei eine Kreuzung oder
Garageneinfahrt aus, indem ein zusätzlicher Reflektor
nach links oder rechts zugeschaltet wird. Diese Funktion
ist auch beim Rückwärtsrangieren aktiv.
Zu den weiteren Lichtinnovationen des Corsa gehören die
automatische Lichtkontrolle (ALC - Automatic Lighting
Control), deren Sensoren das Fahrlicht
automatisch einschalten und dabei beispielsweise einen
Tunnel schon vor der Einfahrt erkennen und von einer
Unterführung unterscheiden können. Hinzu kommen die
adaptiven Bremslichter: Bei einer ABS-Bremsung bei mehr
als 30 km/h blinken dabei alle drei Bremslichter fünfmal
pro Sekunde auf, um nachfolgende Fahrer zu warnen.
Sollten bei einem Unfall die Gurtstraffer oder Airbags
ausgelöst werden, wird automatisch die Warnblinkanlage
aktiviert.
Im Falle eines Unfalls sind die Corsa-Passagiere durch
ein umfassendes Rückhaltesystem geschützt. Dazu gehören
zwei zweistufige Frontairbags, Seitenairbags für Fahrer
und Beifahrer und - ab Edition - Kopfairbags, die sich
wie ein Vorhang über die gesamte Innenraumlänge
entfalten. Der Beifahrerairbag kann für den Transport
von Kleinkindern in einer Babyschale bequem über eine
Taste in der Schalterleiste der Armaturentafel
deaktiviert werden. Für die optimale Befestigung von
Babyschalen und Kindersitzen sorgt das Isofix-System,
das auf der Rückbank von einem besonderen Haltegurt zur
Fixierung des Sitzoberteils ergänzt wird.
Besonderen Aufwand trieben die Opel-Ingenieure auch bei
der Weiterentwicklung der Sicherheitsgurte. Der
Schultergurt wird bei einem Front- oder Heckaufprall von
einem am Sitz befestigten pyrotechnischen Gurtstraffer
fest angezogen und hält so Fahrer und Beifahrer in
Position. Ab Edition zieht ein weiterer, an der
Karosserie befestigter Straffer den Beckengurt fest und
verhindert so im Zusammenspiel mit den im Sitz
integrierten Rampen ein Durchrutschen nach vorn. Ein
Kraftbegrenzer in der Gurtrolle stoppt gleichzeitig den
Anstieg der Gurtkräfte über das erträgliche Maß hinaus.
Für optimalen Tragekomfort sind die vorderen Gurte
höhenverstellbar. Damit sie auch angelegt werden, gibt
es bei Nichtbenutzung ein optisches und akustisches
Warnsignal.
Ab Edition wird das Rückhaltesystem durch aktive
Kopfstützen vorn ergänzt, die sich bei einem
Heckaufprall automatisch gleichzeitig nach oben und vorn
bewegen und so das Risiko eines Schleudertraumas
reduzieren. Das Pedal Release Systems, ebenfalls nicht
selbstverständlich für die Klasse, klinkt die Pedale bei
einem schweren Frontalaufprall aus und schützt die Füße
des Fahrers zusätzlich vor Verletzungen.
Nicht nur die Insassen, auch die Fußgänger werden durch
eine Reihe von Maßnahmen zeitgemäß geschützt. So mildert
ein besonderes Schaummaterial mit geringer Dichte vor
den Stoßfänger-Querträgern den Aufprall der unteren
Extremitäten ab. Eine Versteifung im unteren Bereich des
Stoßfängers verteilt die Last auf eine größere Fläche
und limitiert so die Kniebeugung beim Aufprall. Das
besonders nachgiebige Blech der Fronthaube mildert den
Kopfaufprall, für genügend Verformungsweg sorgt der
große Abstand zum Motor, die geschlitzten Befestigungen
der Kotflügel geben in einem solchen Fall ebenfalls
nach.
