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Verkäufe liegen mehr als 22.000 Einheiten über denen von
2004
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Cadillac, Corvette, Saab und Chevrolet erreichen in
Europa Rekord-Absatzzahlen
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Opel und Vauxhall steigern Marktanteil in Heimatmärkten
Im zurückliegenden Jahr 2005 hat sich General Motors in
Europa besser entwickelt als der Markt. Während der
europäische Fahrzeugmarkt um weniger als ein Prozent
wuchs, steigerte GM den Absatz um 1,1 Prozent auf
1.982,300 PW und leichte Nutzfahrzeuge. Das ist ein
Zuwachs gegenüber 2004 um mehr als 22.000 Einheiten. Der
Marktanteil von GM in West-, Zentral- und Osteuropa
stieg damit leicht auf 9,5 Prozent.
„2005 war ein entscheidendes Jahr für uns“, sagte
Carl-Peter Forster, seit 1. Januar 2006 Vice President
der GM-Gruppe sowie President von GM Europe. „Wir haben
den Grundstein für nachhaltiges Wachstum gelegt, indem
wir eine gesunde Balance aus strukturellen
Verbesserungen und Investitionen in neue Produkte
geschaffen haben. Wir werden alles daran setzen, den
Schwung im Jahr 2006 beizubehalten.“
Die GM-Marken haben das Wachstum der Branche in
Deutschland, Grossbritannien, Italien, Portugal und
Dänemark sowie in den stark expandierenden Märkten
Russlands und der Ukraine deutlich übertroffen.
Sowohl Saab als auch Chevrolet registrierten 2005 die
höchsten je erzielten Verkaufszahlen in Europa. Dabei
wuchs Saab im Gleichschritt mit dem Markt und behielt
seinen Anteil von 0,4 Prozent, wobei die Zahl der
verkauften Fahrzeuge in Europa auf 82.100 stieg.
Besonders stark schnitt die schwedische Marke in
Grossbritannien ab, wo sie die Verkäufe um 35 Prozent
steigerte.
Im Jahresvergleich legte Chevrolet um 26 Prozent zu und
bescherte der weltweit grössten Marke von GM einen
Absatz in Europa von über 240.000 Einheiten und einen
Marktanteil von 1,2 Prozent gegenüber 0,9 Prozent im
Jahr 2004. (Diese Zahlen beinhalten nicht die über
40.000 Chevrolet Niva, die exklusiv für Russland gebaut
und dort hergestellt werden.) Mit drei neuen
Modellanläufen in diesem Jahr sowie der Erweiterung des
Angebots von Dieselmotoren ist Chevrolet für weiteres
Wachstum 2006 gerüstet.
80 Prozent der Verkäufe von GM in Europa entfallen auf
Opel und Vauxhall, die 2005 rund 1,6 Millionen Fahrzeuge
verkauft haben. In neun von 21 europäischen Märkten
stieg der Marktanteil. Beide Marken konnten ihren Anteil
am jeweiligen Heimatmarkt steigern. Opel wuchs in
Deutschland von 9,9 auf über 10 Prozent und eroberte
damit Rang zwei in der Zulassungsstatistik. Vauxhall
erreichte in Grossbritannien einen Anteil von 13,1
Prozent nach 12,6 Prozent ein Jahr zuvor.
Erfolgreichstes Fahrzeug war der Astra, der sich im
vergangenen Jahr 527.000 Mal verkaufte und einen Anteil
von insgesamt 2,5 Prozent am europäischen Markt
erzielte. Im Verlauf des Jahres 2005 halbierte der Astra
die Lücke zum Führenden auf nur noch 0,3 Prozentpunkte
und liegt in der europäischen Verkaufsstatistik auf dem
zweiten Platz. 2006 erfolgt die Markteinführung der
nächsten Corsa-Generation und mit dem völlig neuen
Antara ergänzt ein Crossover-Fahrzeug die Modellpalette.
Die beiden Luxusmarken von GM, Cadillac und Corvette,
verzeichneten 2005 ebenfalls Verkaufssteigerungen. Mit
deutlich mehr als 1.000 Einheiten, das sind dreimal so
viele wie 2004, stellte die Corvette der sechsten
Generation in Europa einen neuen Rekord auf. Cadillac
konnte die Absätze von 2004 um mehr als 50 Prozent
steigern und verkaufte über 2.000 Fahrzeuge. Der in
Europa gefertigte Cadillac BLS wird ab diesem Frühjahr
verkauft.
