Glattbrugg/Bologna. Zum 31. Mal
öffnet vom 7. bis 17. Dezember die International Bologna
Motor Show, eine der grössten Automessen weltweit, ihre
Pforten. General Motors zeigt auf seinem Stand in Halle
22 zwei Welt- und eine Reihe von Italienpremieren.
Topstar des GM-Auftritts ist der neue
Opel Astra,
der mit veredeltem Design, neuen Motoren und erweitertem
Technikangebot hier seine Weltpremiere feiert. Weiteres
GM-Highlight für die Messebesucher in Bologna ist die
Weltpremiere der
Chevrolet
Lacetti/Nubira-Baureihen
mit Dieselantrieb,
die das Selbstzünderangebot der Marke jetzt nach der
Mittelklasse-Limousine Epica und dem SUV Captiva auch
auf die Kompaktklasse ausdehnt.
Neben den beiden Weltpremieren gibt es eine Reihe von
Italiendebüts von GM: Der neue Roadster
Opel
GT und der Opel Antara haben ebenso ihren ersten
Messeauftritt vor italienischem Publikum wie die Studie
Saab
BioPower Hybrid Concept, die jüngste Entwicklung der
innovativen Kombination der Marke von BioPower und
Hybrid-Technologie.
Opel:
Weltpremiere für den neuen Astra, Italiendebüts für
Antara und Opel GT
Mit neuen Motoren sowie verfeinertem Exterieur- und
Interieur-Design feiert die Neuauflage des Opel
Astra
ihre Weltpremiere in Bologna. Klarer Trend bei den neuen
Antriebsaggregaten: kompakter, stärker und zugleich
sparsamer. Die Neuauflage des Astra, dessen dritte
Generation seit dem Debüt im März 2004 mit seither über
1,2 Millionen verkauften Einheiten eine führende Rolle
in den europäischen Zulassungsstatistiken spielt, kann
zum Preis ab 21'150 Franken (Astra 1.4 Twinport 5-türig,
5-Gang) bereits bestellt werden. Die Markteinführung in
der Schweiz erfolgt im März 2007.
Künftig können Astra-Kunden unter insgesamt zehn
verschiedenen Motoren von 90 bis 240 PS wählen: Mit zwei
neuen 1,6-Liter-Benzintriebwerken erhält das
Astra-Programm weitere hoch effiziente
Antriebsalternativen, die bereits mit künftigen
Abgasbestimmungen in Einklang gebracht werden können.
Der neue gewichtsoptimierte 1.6 ECOTEC mit 85 kW/115 PS
ersetzt das bisherige
1,6-Liter-TWINPORT-Volumentriebwerk (77 kW/105 PS). In
Verbindung mit der Fünfgang-Easytronic verbraucht der
115 PS-Astra so nur noch 6,5 Liter Treibstoff auf 100
Kilometer. Für die spürbar positiven Effekte zeichnet in
erster Linie die kontinuierlich variable Steuerung der
beiden Nockenwellen „Cam-Phase“ verantwortlich. Damit
kann je nach Drehzahl- und Lastbereich des
Vierventil-Triebwerks eine leistungs- oder
verbrauchsoptimale Ventilsteuerzeit gewählt werden. Noch
deutlicher fällt die Verbrauchsreduzierung des neuen
132 kW/180 PS starken 1.6 Turbo aus, der den
2,0-Liter-Turbo mit 125 kW/ 170 PS ersetzt und
serienmässig mit Sechsgang-Getriebe angeboten wird. Hier
wurde gegenüber dem Referenzmotor eine Verringerung des
Gesamtverbrauchs um mehr als 13 Prozent auf 7,7 Liter
pro 100 Kilometer erreicht (Daten vorläufig).
Auch die Neuauflage des Astra bietet viele technische
Leckerbissen, die in diesem Segment weiterhin
ungewöhnlich sind: So ist beispielsweise der Astra GTC
als einziger Serien-PW überhaupt mit einer
Panoramawindschutzscheibe erhältlich. Eine exklusive
Dimension hinsichtlich Fahrkomfort und Fahrsicherheit
eröffnet das optionale IDSPlus-System mit
elektronischer Dämpferregelung CDC (Continuous
Damping
Control),
indem es in jeder Fahrsituation in Sekundenbruchteilen
die optimale Feinabstimmung des Fahrwerks ermöglicht.
Der Astra führte das AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfersystem (Adaptives
FahrLicht)
mit dynamischem Kurvenlicht ins Kompaktsegment ein und
ebenfalls alles andere als selbstverständlich im
Wettbewerbsvergleich ist die in der neuen
Modellgeneration weiter verbesserte
Anhängerstabilitätskontrolle.
Der neue Opel
Antara
feiert nach seiner Weltpremiere in Paris nun sein
Messedebüt in Italien. Der technisch anspruchsvolle
Crossover für Alltag und Freizeit verbindet dynamisch
gezeichnetes, elegantes Design mit intelligentem
Allradantrieb und agilem Fahrverhalten. Zugleich bietet
der Antara grosszügige Platzverhältnisse bei kompakten
Abmessungen, innovative Transportlösungen wie das
integrierte Heckträgersystem „Flex-Fix“, ausgeprägte
Funktionalität und eine hohe Sitzposition. Zur
Motorisierung stehen zunächst ein 2,4-Liter-Benziner mit
103 kW/140 PS, ein 3,2-Liter-V6-Benziner mit 167 kW/227
PS sowie ein 2,0-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS zur
Wahl. Der Dieselmotor verfügt serienmässig über einen
wartungsfreien Diesel-Partikelfilter. Die
Markteinführung des Opel Antara erfolgt in der Schweiz
in diesen Tagen. Preis ab 38'400 Franken.
Ebenfalls sein Italiendebüt gibt der neue
Opel GT,
in dem die Idee des athletischen Zweisitzers ihre
zeitgemässe Definition findet. Als klassischer Roadster
verfügt er über den bärenstarken Motor vorn,
angetriebene Hinterräder, das sportlich instrumentierte
Cockpit und das auf Figur geschneiderte Stoffverdeck.
Breit, mit flacher Silhouette, vorn angeschlagener
Motorhaube und kurzen Überhängen verkörpert er die
charakteristischen Proportionen seiner Gattung. Zur
unverwechselbaren Autopersönlichkeit mit neuem Charme im
Genre wird der Opel GT jedoch durch die aufregende
Formgebung mit scharfen Kanten und muskulös gewölbten
Flächen, die zu einem aussergewöhnlich dynamischen
Auftritt kontrastieren, und durch eine Auslegung, die
eine angemessen kultivierte Fortbewegung auch auf
längeren Strecken ermöglicht. Aussergewöhnlich ist auch
die Preisgestaltung: Für 46'000 Franken (inkl. MWSt.)
gibt es nicht weniger als satte 264 PS aus dem
High-Tech-Turbo-Triebwerk mit Benzindirekteinspritzung,
das den Sprint von Null auf 100 km/h in weniger als
sechs Sekunden ermöglicht. Den legendären Namen trägt
der neue Zweisitzer, der in der Schweiz im Frühjahr 2007
auf den Markt kommt, weil er an die Tradition des ersten
Opel GT (1968 – 1973) anknüpft und wie dieser in einer
der emotionalsten Fahrzeugklassen antritt.
Nicht fehlen beim Opel-Auftritt in Bologna darf
natürlich der neue
Corsa,
der als Drei- oder Fünftürer mit eigenständigem Profil
auf unterschiedliche Käufergruppen zielt und den besten
Marktstart hingelegt hat, den je ein Modell der Marke
mit dem Blitz erreichte: Besondere Kennzeichen der
vierten Corsa-Generation sind das aufregende Design mit
sportlich-athletischer Linienführung, das neu
entwickelte Fahrwerk für Fahrdynamik und Agilität auf
höchstem Niveau sowie ein geräumiges Interieur mit hoher
Wertanmutung und Wohlfühl-Ambiente. Hinzu kommen neue
Hightech-Accessoires – unter anderem Kurven- und
Abbiegelicht, beheizbares Lenkrad und beim Corsa Sport
eine progressiv-variable Lenkung – sowie zahlreiche
raffinierte Ideen wie „Flex-Fix“. Für den Antrieb stehen
drei Benzin- und zwei Common Rail-Turbo-Dieselmotoren
mit Vierventil-Technik und Hubräumen zwischen 1,0 und
1,4 Litern sowie einem Leistungsspektrum von 60 bis 90
PS zur Wahl. Auch bestellbar seit ein paar Wochen ist
ein neuer 1.7 CDTI mit 125 PS. Alle Diesel-Aggregate
sind serienmässig mit einem wartungsfreien
Dieselpartikelfilter (DPF) und Quickheat-Heizsystem
ausgerüstet.
Chevrolet: Weltpremiere für Lacetti/Nubira-Baureihe mit
Dieselantrieb
Chevrolet erweitert zügig seine Dieselpalette: Nach dem
Diesel-Debüt im SUV-Modell Captiva und dem Auftritt in
der Mittelklasse-Limousine Epica feiert jetzt der
Selbstzünder in Bologna seine Weltpremiere in den
Lacetti/Nubira-Kompaktklasse-Modellen
von Chevrolet. Das 2,0-Liter grosse, 89 kW/121 PS starke
Common-Rail-Aggregat ist ab März 2007 im kompakten
Schrägheckmodell Lacetti sowie in den Modellen Nubira
Limousine und Station Wagon erhältlich.
Mit dem
kraftvollen Diesel (maximales Drehmoment: 280 Nm bei
2000 min-1)
beschleunigen die Lacetti/Nubira-Modelle binnen 9,8
Sekunden von 0 auf 100 km/h und sind bis zu 186 km/h
schnell. Trotz dieser guten Fahrleistungen hält sich
die neue Lacetti/Nubira-Version beim
Treibstoff-Konsum erfreulich zurück: 5,7 Liter/100
km (Limousine 5,7 l, Caravan 6,0 l) beträgt der
MVEG-Verbrauch. In Kombination mit dem 60 Liter
grossen Tank ist damit eine Reichweite von bis zu
1000 Kilometern möglich (Daten vorläufig).
Der Vierventiler verfügt über ein Common-Rail-System
der jüngsten Generation von Bosch, bei dem die
Injektoren den Dieseltreibstoff mit bis zu 1.600 bar
Druck in die Brennräume einspritzen. Zu den weiteren
technischen Merkmalen des SOHC-Aggregats zählen der
aus Aluminium gefertigte Zylinderkopf und eine
Ausgleichswelle für kultivierte Laufeigenschaften.
Sowohl die Lacetti- als auch die Nubira Diesel
Modelle (Limousine und Station Wagon) werden in der
Schweiz auch mit einem 5-Stufen-Automat angeboten.
Verkaufsstart ist hierzulande für den Genfer
Automobil Salon im März 2007 geplant.
Saab:
Italienpremiere für Saab BioPower Hybrid Concept
Mit dem
Saab
BioPower Hybrid Concept
präsentiert die schwedische Premiummarke in Bologna
die jüngste Entwicklung ihrer innovativen
Kombination von BioPower und Hybrid-Technologie. Die
Studie auf Basis des 9-3 Cabriolets vereint erstmals
die Möglichkeit des Betriebes mit purem Bio-Ethanol
(E100), einem Treibstoff nichtfossilen Ursprungs,
und reinem Elektroantrieb unter Einsatz des
zukunftsweisenden Two-Mode-Systems, das von General
Motors gemeinsam mit den Partnern DaimlerChrysler
und BMW Group entwickelt wird. Das Saab BioPower
Hybrid Concept ist potenziell frei von CO2-Emissionen
aus fossilen Treibstoffquellen und bietet
gleichzeitig eine gesteigerte Leistungsfähigkeit
sowie einen niedrigeren Energieverbrauch. Sein 260
PS starker 2,0-Liter-BioPower-Turbomotor verfügt
über volle „Flex-Fuel“-Tauglichkeit. Er kann sowohl
mit reinem Bio-Ethanol (E100), E85 (85 %
Bio-Ethanol, 15 % Benzin) sowie jeder beliebigen
Mischung von Benzin und Bio-Ethanol als Treibstoff
betrieben werden.
Ab anfangs 2007 bietet Saab zusätzlich den
9-5 2.3 t
BioPower
an. Der neue 210 PS starke 2,3 Liter
BioPower-Turbomotor mit einem maximalen Drehmoment
von 310 Nm kann - wie auch die anderen Saab
BioPower-Modelle - mit dem BioTreibstoff E85, Benzin
oder einer beliebigen Mischung aus diesen beiden
betrieben werden. Mit E85 werden die im
Benzinbetrieb erreichbaren Daten (185 PS, 280 Nm)
dabei erheblich übertroffen. Für den Sprint von 0
auf 100 km/h benötigt der Saab 9-5 2.3 t BioPower
lediglich 7,9 Sekunden (Benzin: 8,5 Sekunden).
General
Motors Corp. (NYSE: GM) ist der grösste
Fahrzeughersteller der Welt und seit 75 Jahren
weltweiter Marktführer. 1908 gegründet, beschäftigt
GM heute rund 327.000 Mitarbeiter rund um den
Globus. Das Unternehmen produziert in 33 Ländern,
die Fahrzeuge werden in 200 Ländern verkauft. Mit
9,17 Millionen PW und Nutzfahrzeugen erreichte GM
2005 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von zwei Prozent
und das zweithöchste Absatzergebnis seiner
Geschichte. In Europa verkauft GM die Fahrzeuge
seiner Marken Opel, Vauxhall, Saab, Chevrolet,
Cadillac, Corvette und Hummer in mehr als 30
Märkten. GM unterhält in Europa elf Produktions-
bzw. Montagewerke in acht Ländern und beschäftigt
rund 62.560 Mitarbeiter.
