Weltweit erstmals in einem Serienfahrzeug realisiert /
Elf Patente angemeldet
Rüsselsheim. Beim Autofahren die Welt als Panorama
vorbeigleiten lassen -
möglich macht das die neuartige Verglasung, die Opel ab
dem 9. Januar in den sportlichen Dreitürer Astra GTC
einbaut. Gefertigt wird die exklusive Modellvariante im
Astra-Werk im belgischen Antwerpen. Die große
Frontscheibe, die ohne Unterbrechung vom Ende der
Motorhaube bis zur Mitte des Fahrzeugdaches reicht und
in dieser Form der Panorama-Verglasung erstmals in einem
Serienfahrzeug realisiert ist, hält für Fahrer und
Beifahrer ein völlig neues Raum- und Seherlebnis bereit:
Weil im Gegensatz zu bekannten Glasdachlösungen kein
Querholm die Sicht beeinträchtigt, genießen „Pilot“ und
„Co-Pilot“ sowie die „Passagiere“ im Fond einen
ungehinderten Ausblick ähnlich wie aus der Kanzel eines
Sportflugzeugs. Insgesamt elf Patente konnten die
Ingenieure des Internationalen Technischen
Entwicklungszentrums in Rüsselsheim im Zuge der
Entwicklung für das neue System anmelden, das für alle
Motoren - je nach Ausstattungslinie - ab 1.395 Euro
angeboten wird.
Die Scheibe misst von der Motorhaube bis zur Hälfte des
Daches exakt 1,5 Meter und ist durchschnittlich 1,16
Meter breit; ihre Gesamtfläche beträgt rund 1,8 m2..
Durch dieses große Sichtfeld werden die visuellen
Eindrücke für die „GTC-Crew“
dank Breitwandblick zu einem besonderen Erlebnis, etwa
bei Fahrten durchs Gebirge oder nachts durch eine hell
erleuchtete Großstadt.
Beim Blick auf die Scheibe von außen fällt eine optisch
durchgängige Fläche auf, die im Zusammenspiel mit dem
sich anschließenden, stets schwarz lackierten Stahldach
entsteht. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die
ebenfalls in Schwarz gehaltene Verkleidung der A- und
B-Säulen sowie den gleichfarbigen Dachhimmel.
Stabilität: 5,5 Millimeter dicke Verbundglasscheibe
bietet hohe Sicherheit
Besonderes Augenmerk galt - der Firmenphilosophie
entsprechend - auch der Sicherheit. Die gewölbte
Panorama-Scheibe aus 5,5 Millimeter dickem
Verbundsicherheitsglas verfügt über eine hohe
Stabilität, die auch der Karosseriesteifigkeit zugute
kommt. Zahlreiche Crash-Simulationen und reale Tests,
die der Panorama-GTC während
der insgesamt rund 30-monatigen Entwicklungszeit
absolvierte, zeigen: Dank der steifen A- und B-Säulen,
einem zusätzlichen
Dachspriegel
zwischen den B-Säulen aus höherfestem 1,0 mm dickem
Stahl der Güteklasse CR 340 DP, dem davor angeordneten
Dachrahmen aus demselben Werkstoff und der stabilen
Astra-Bodengruppe liegt der
Panorama-GTC auf dem Niveau des Dreitürers mit
Stahldach. Und dank der ins Verbundglas eingearbeiteten
Folie kann die Scheibe selbst bei einem schweren
Aufprall weder zersplittern noch gefährlich in den
Innenraum dringen.
Sonnenschutz: Kinderleichte Bedienung des
Beschattungssystems
Dieselbe Folie übernimmt in der leicht grün getönten
Panorama-Scheibe aus so genanntem
Solar-Protect-Glas auch die Rolle einer Wärme
absorbierenden Schicht, die eine übermäßige Aufheizung
im Sommer verhindert. So ergibt sich bei der Temperatur
des Innenraums nur ein minimaler Unterschied zu
Fahrzeugen mit Stahldach. Weil aber neben den messbaren
Werten das subjektive Empfinden bei direkter
Sonneneinstrahlung noch stärker zu berücksichtigen ist,
wurde zusätzlich ein ausgeklügeltes Beschattungssystem
installiert. Stufenlos verstellbar, lässt es sich dank
eines in der Mitte der Kunststoffabdeckung platzierten
Drehgriffs kinderleicht bedienen und in jeder
gewünschten Stellung arretieren. Der Sonnenschutz
verfügt über integrierte Sonnenblenden und verschwindet
in geöffnetem Zustand unsichtbar unter dem hinteren
Dachelement.
